TV-Vorschau 1. – 7. Februar 2025

Von der römischen Antike über den Kölner Karnevals bis zur Flucht von Nazi-Verbrechern reicht das Spektrum der Geschichtssendungen der kommenden Woche. Viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 1. Februar

  • Antisemitismus im 18. Jahrhundert ist Thema zweier Filme auf ARD-alpha. Um 20.15 Uhr erfahren wir mehr über „Die Vertreibung der Juden aus Prag – Maria Theresias dunkle Seite“. — Um 21 Uhr öffnet sich „Die Akte Oppenheimer – … und ewig grüßt der Antisemit“.
  • Arte beginnt den heutigen Geschichtsabend mit zwei Beiträgen zur römischen Geschichte. Um 20.15 Uhr steht „Der Alpenfeldzug des Augustus – Vorstoß Richtung Germanien“ im Blickpunkt. „Archäologen und Ballistiker rekonstruieren den Alpenfeldzug, eine der großen römischen Militäroperationen unter Kaiser Augustus. Sie entdecken das höchstgelegene Militärlager im Römischen Reich auf etwa 2.300 Metern Höhe und stoßen auf ein antikes Gefechtsfeld. Die Funde zeigen: Bei der Eroberung des Hochgebirges war eine bislang wenig erforschte, tödliche Distanzwaffe taktisch entscheidend – die Schleuder.“„So ein Projekt wurde noch nicht gewagt: Der 1:1 Nachbau eines römischen Schiffes, das vor 2.000 Jahren das Mittelmeer durchkreuzte. Die Flotte der Römer war das Rückgrat des Imperium Romanum, mit ihr transportierten sie Soldaten und Waren weit über das Mittelmeer hinaus. Testfahrten des Nachbaus im Mittelmeer zeigen, wie dieses Hightech Verkehrsmittel der Antike funktionierte.“ „Die Flotte der Römer“ (21.05 Uhr). — Um 22 Uhr rücken wir fast schon an die Gegenwart heran. „Die Eroberung des ‚Wilden Westens‘ ist als Legende überliefert – eine Legende, deren Helden fast durchweg weiße Männer sind. Cécile Denjeans Dokumentarfilm beleuchtet den Mythos von einer anderen Seite. 1875 war jeder vierte Cowboy ein Schwarzer. In der offiziellen Geschichtsschreibung wurden sie unterschlagen und auch Hollywood hat sie nicht auf der Leinwand verewigt.“ „Black Far West – Nicht alle Cowboys waren weiß“.

Sonntag, 2. Februar

Montag, 3. Februar

  • „Chinas Jahrhundert des Kommunismus“ ist Titels eines Beitrags um 20.15 Uhr auf n.tv. „Die Kommunistische Partei Chinas besteht im Jahr 2021 100 Jahre. Welche Schlüsselfiguren und Ereignisse haben diese Zeit geprägt? Historisches Filmmaterial, Experteninterviews und Zeitzeugenberichte werfen neues Licht auf wichtige Geschehnisse wie den Bürgerkrieg, den “Großen Sprung nach vorne”, die große Hungersnot, die Kulturreform sowie die Reformen von Mao Zedong und Deng Xiaoping.“
  • „Die Zerstörung Dresdens zwischen dem 13. und 15. Februar 1945 ist die Zäsur in der Geschichte der Stadt und prägend für ihre Identität und das Selbstverständnis. Das Erinnern daran ist inzwischen zu einer eigenen Geschichte geworden, um deren Deutungshoheit noch immer politisch gekämpft und ideologisch gerungen wird.“ „Warum Dresden? Die Macht der Erinnerung“, ARD, 23.50 Uhr.

Dienstag, 4. Februar

Heute eine Fehlanzeige.

Mittwoch, 5. Februar

  • Mediengeschichte auf Phoenix. In der Reihe „Nachrichten, die die Welt bewegten“ geht es um 20.15 Uhr um „Kriege und Konflikte“. „Als in den 60er Jahren Fernseher Einzug in die Wohnzimmer hielten, bekamen die Zuschauer schnellen Zugang zu bewegten Bildern aus Kriegsgebieten. Dies führte zu einer brutalen und völlig neuen Wahrnehmung des Kriegsgeschehens und damals zu der großen Protestbewegung gegen den Vietnamkrieg.“ — Das Thema „Wirtschaft“ folgt um 21 Uhr.

Donnerstag, 6. Februar

  • „Hitlers Helfer – Die Nazi-Elite auf der Flucht“ beschäftigt um 20.15 Uhr n-tv. „Das Naziregime war zweifellos eine der schrecklichsten Epochen der deutschen Geschichte. Die Nazipartei und ihr Führer Adolf führten eines der korruptesten Regime über das deutsche Volk und seine unsichtbaren Feinde. Aber Adolf Hitler arbeitete nicht allein. Er hatte einen Kreis von einigen der barbarischsten und bösartigsten Männer an seiner Seite, die ihm halfen, die Gräueltaten möglich zu machen.“ — Um 21.05 Uhr schließt sich der Beitrag „Jagd auf Hitlers Nazi-Elite“ an. — „Hitlers Urzeit-Park – Das Gen-Experiment der Nazis“ folgt um 22.05 Uhr. — Um 23.30 Uhr und 0.20 Uhr sind zwei Beiträge der Reihe „Entschlüsselt – Die geheimen Gespräche der Nazis“ zu sehen.

Freitag, 7. Februar

  • Kölner Karnevalgeschichte im wdr. Um 20.15 Uhr läuft die Dokumentation „Alaaf – 200 Jahre Kölner Karneval“. „Es ist seit mehr als 200 Jahren das bunteste und lauteste Fest in Köln. 1823 gründeten einige Männer aus der Kölner Oberschicht das sogenannte ‚Festordnende Komitee‘ – den Vorläufer des heutigen ‚Festkomitees Kölner Karneval‘. Denn das traditionelle Fest uferte immer mehr aus in Orgien und Gewalt. Der Karneval war in Gefahr. Ein Verbot durch die preußischen Herrscher drohte. Das neue Komitee wollte nun das Feiern organisieren. Am 10. Februar 1823 zog der erste Rosenmontagszug unter dem Motto ‚Thronbesteigung des Helden Carnevals‘ um den zentralen Neumarkt.“
  • tagesschau 24 sendet nochmals den Film „Kummersdorf – Kaisers Waffenschmiede, Hitlers Kriegslabor“ um 22.20 Uhr. „Das größte Versuchslabor des Krieges in Europa. In Kummersdorf, 60 Kilometer südlich von Berlin, wurde alles getestet, was für eine ‚siegreiche Schlacht‘ notwendig schien: von der ‚Dicken Berta‘, der Wunderwaffe des I. Weltkriegs, über Gasmasken für Hunde bis zur ‚Uranmaschine‘.“

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