TV-Vorschau 27. Juli – 2. August 2024
Trotz der Olympischen Spiele gibt es eine Reihe von interessanten Geschichtsdokus im deutschen Fernsehen. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 27. Juli
- Moderne Archäologie auf Phoenix. „Die vierteilige Reihe ‚Hightech Archäologie‘ zeigt, mit welchen neuen digitalen Möglichkeiten die Archäologie sagenhafte Schätze, geheimnisvolle Bauten und Artefakte zum Sprechen bringt.“ Teil 1 „Artefakte“ läuft um 20.15 Uhr. Teil 2 „Körper“ um 21 Uhr. Teil 3 „Fundorte“ um 21,45 Uhr, Teil 4 „Spurensuche“ um 22.30 Uhr. — Der Terra X History-Beitrag „Augustus – Kampf um Rom“ schließt sich um 23.15 Uhr an. — Anschließend folgt der Zweiteiler „Natur macht Geschichte“. Teil 1 titelt um Mitternacht „Himmelskörper“. „Die Faszination für die Gestirne ist wohl so alt wie die Menschheit selbst. Sie bestimmen den Rhythmus unseres Planeten und können ihn auf einen Schlag verändern.“ Der zweite Teil beschäftigt sich mit „Mikroben“ um 0.45 Uhr.
- Das Ende des Ersten Weltkriegs ist Thema auf ARD-alpha. Um 20.15 Uhr heißt es „1918 – Showdown zum Frieden“. „An einem kalten November-Wochenende des Jahres 1918 lag das Schicksal Europas in der Hand einiger weniger Männer, die die Supermächte ihrer Zeit repräsentierten. Der Film zeigt die Geschichte ihrer bemerkenswerten Verhandlungen, die das Ende des vorangegangenen verheerenden Konflikts einläuten sollten, der den Kontinent vier Jahre lang in Atem gehalten hatte. Das oberflächlich banale, aber letztendlich wegweisende Ergebnis dieser Gespräche war ein einzelnes Blatt Papier, das in einem Waldstück nördlich von Paris in einem Eisenbahnwaggon unterzeichnet wurde. Die Dokumentation geht den schicksalsträchtigen Verhandlungen von Compiègne auf den Grund und zeigt, welche unheilvolle Rolle die Vereinbarungen zur Beendigung des Ersten Weltkriegs dabei spielten, bereits den Keim für den Ausbruch des Zweiten gut 20 Jahre später zu legen.“ — Um 21.05 Uhr geht es um „Prinz Max von Baden – Kanzler zwischen Kaiserreich und Republik“. „Herbst 1918. Seit mehr als vier Jahren tobt der Erste Weltkrieg. Millionen von Soldaten sind gestorben. Die deutsche Niederlage ist unabwendbar. In dieser Krise wird ein politisch unerfahrener Mann zum Reichskanzler ernannt: Prinz Max von Baden. Er soll einen Waffenstillstand aushandeln und die Monarchie in Deutschland retten. Die Aufgabe gleicht einem Himmelfahrtskommando.“
- „Der Mont-Saint-Michel zieht als eines der berühmtesten Fotomotive weltweit jährlich mehrere Millionen Besucher an. Viele Rätsel ranken sich um dieses Labyrinth an verschachtelten Gängen, Treppen und Hallen, das im Laufe der Zeit heidnischer Tempel, Zufluchtsort für Eremiten, starke romanische Abtei, gotisches Wunderwerk der Architektur, uneinnehmbare Festung und Gefängnis war.“ „Mont-Saint-Michel – Das rätselhafte Labyrinth“, Arte, 20.15 Uhr. — Um 21.40 Uhr schließt sich die Doku „Beachtliche Bauten und ihre wilden Nachbarn: Mont-Saint-Michel“ thematisch an. — Der Dreiteiler „Der Bruderkrieg – Deutsche und Franzosen 1870/71“ folgt zu später Stunde. Teil 1 „Eine Pariserin“ um 23.20 Uhr, Teil 2 „Ein britischer Kriegsberichterstatter“ um 0.10 Uhr und Teil 3 „Ein preußischer Generalstabsoffizier“.
Sonntag, 28. Juli
- Die Geschichte einer verfolgten und erniedrigten Minderheit in Deutschland beschäftigt ARD-alpha um 20.15 Uhr: „Der lange Weg der Sinti und Roma“. — Anschließend kommt ein Zeuge der Zeit zu Wort: „Christian Pfeil – Trotz allem“. „Christian Pfeil ist Sinto. Abwertend als ‚Zigeuner‘ gebrandmarkt, werden alle seine Familienmitglieder von den Nationalsozialisten aus ihrer Heimat Trier in Konzentrationslager verschleppt und gefoltert. Einige Angehörige werden in Auschwitz umgebracht. Christian Pfeil überlebt. Aber die Ausgrenzungen gehen nach dem Krieg weiter.“
- Der tagesschau 24-Themenabend beschäftigt sich mit Erich Kästner. Um 20.15 Uhr geht es los mit dem Beitrag „Bürgerschreck und Menschenfreund“, um 21.02 Uhr folgt „Erich Kästner – Das andere Ich“ und um 21.47 Uhr spricht „Marcel Reich-Ranicki über Erich Kästner“.
Montag, 29. Juli
- Der Dreiteiler „Anthropozän – Das Zeitalter des Menschen“ läuft auf zdf_neo ab 23.45 Uhr.
Dienstag, 30. Juli
- Arte sendet den Dreiteiler „Geheimdienste im Kalten Krieg“. Um 20.15 Uhr geht es los mit dem ersten Teil „Paranoia“. Der zweite Teil titelt um 21.05 Uhr „Verrat“, Teil 3 „Operation Pimlico“ folgt schließlich um 22 Uhr.
Mittwoch, 31. Juli
Heute eine Fehlanzeige.
Donnerstag, 1. August
- Einen psychologischen Ansatz zum Verständnis Adolf Hitlers versucht die Dokureihe „Inside Hitler“ um 20.15 Uhr und 21.05 Uhr auf n-tv. — Um 22.05 Uhr geht es um das Jahr „1945 – Schicksalsjahr der Weltgeschichte“. — Um 23.30 Uhr und 0.20 Uhr schließen sich zwei Folgen der Reihe „Apokalypse – Der Zweite Weltkrieg“ an.
- „Große Tiere sind die Hauptdarsteller eines skurrilen Wettkampfs nach dem Zweiten Weltkrieg in Berlin. Der Zoologische Garten in Westberlin, der älteste Zoo Deutschlands, bekommt plötzlich Konkurrenz aus dem Osten. Die neu gegründete DDR eröffnet 1955 in Ostberlin einen “Gegenzoo”. Es geht um Tiere und die Frage, welches politische System das bessere ist. Eine amüsante Zeitreise.“ „Berlin – Kalter Krieg der Zoos“, Arte, 20.15 Uhr.
- „Vor 95 Jahren, am 12. Juni 1929, wurde Anne Frank geboren. Im Amsterdamer Versteck schrieb sie ihr heute weltberühmtes Tagebuch. Vor 80 Jahren, am 04. August 1944, wurde das Versteck der Familie verraten. – Das ANNE FRANK VIDEO-TAGEBUCH ist eine Koproduktion des Anne Frank Hauses Amsterdam mit Eye Media. Alle Personen, Orte und Ereignisse basieren auf Anne Franks Tagebuch und ihren Briefen. Ihre Kindheitsfreundin Jacqueline van Maarsen, 95 Jahre alt, sagt über das Projekt: ‚Ich bin begeistert von diesem Video-Tagebuch. Dadurch, dass das Tagebuch durch eine Kamera ersetzt wurde, können sich junge Menschen gut hineinversetzen in die Situation damals, in die Zeit, in der Anne Frank gelebt hat. Ich musste mich zwar kurz an die Idee gewöhnen, aber ich finde es gut, dass Anne Franks Geschichte in die moderne Zeit gebracht worden ist.‘“ „Das Anne Frank Video-Tagebuch“ (NL 2020, Regie: Hanna van Niekerk), mdr, 23.40 Uhr.
Freitag, 2. August
- Der „Mythos Kelten“ ist Thema einer dreiteiligen Doku auf Phoenix. Um 20.15 Uhr beginnt die keltische Geschichte mit dem „Aufstieg der Salzhändler“. — „Krieger und Künstler“ folgen um 21 Uhr. — Am Ende stehen „Untergang und Erbe“ um 21.45 Uhr.
- „In seiner 130-jährigen Historie war das „Rheinhotel Dreesen“ Ausflugslokal, Nobelherberge, Tanzschuppen, Lieblingshotel Hitlers, Verhandlungsort für den Weltfrieden, KZ-Außenstelle, Flüchtlingsunterkunft, Sitz des französischen Hochkommissars. Das Hotel am urdeutschen Strom und seine Menschen stehen auf Du und Du mit der deutschen Geschichte – von der Kaiserzeit bis in die Bonner Republik. Der Chronologie der Ereignisse folgend, erzählt der Film die Geschichte des Hotels und seine Verknüpfung mit den historischen Wendepunkten.“ tagesschau 24, 21.30 Uhr.
- Zwei Folgen der Reihe „Imperien der Geschichte“ beschäftigen sich auf n-tv um 23.30 Uhr und 0.20 Uhr mit dem antiken Griechenland.
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