TV-Vorschau 15. – 21. Juni 2024
Viel Spaß bei der Auswahl der Geschichtssendungen der kommenden Woche.
Samstag, 15. Juni
- Um 20.15 Uhr erinnert tagesschau 24 an die Geschichte der Homosexuellen-Verfolgung in Deutschland. „Man nannte sie ‚die 175er‘. Verhaftet wurden diese Männer schon mal direkt beim Liebesspiel, nicht selten am Arbeitsplatz, oder die Polizei holte sie von zu Hause ab. Ein paar Stunden später saßen sie oft schon in Haft, die Kündigung vom Arbeitgeber ließ meist nicht lange auf sich warten. Ihr begangenes Verbrechen: einvernehmlicher Sex unter erwachsenen Männern. Damit verstießen sie gegen den Paragrafen 175.“ „Der ‚Schwulen-Paragraf‘ – Geschichte einer Verfolgung“. — Um 21.30 Uhr befasst sich die Doku „Mein wunderbares West-Berlin“ mit der Lebenssituation queerer Menschen im Westberlin der Nachkriegszeit.
- „Seit 2019 arbeiten Teams aus der ganzen Welt an wichtigen Ausgrabungsstätten des Landes, um zu retten, was zu retten ist. Forscherinnen und Forscher untersuchen die Überreste der alten Zivilisationen mit modernsten wissenschaftlichen Verfahren. Was sie bislang entdeckt haben, übertrifft alle Erwartungen.“ „Die geretteten Schätze Mesopotamiens“ (Arte, 20.15 Uhr). — Um 21.45 Uhr folgt der Beitrag „Das Rätsel einer verlorenen Zivilisation – Die verschwundene Metropole“. „Als die Menschen in der Jungsteinzeit vor 6.000 Jahren begannen sesshaft zu werden, entstanden für damalige Verhältnisse moderne Städte mit mehreren Tausend Einwohnern, sogenannte Mega-Sites. Doch wenige Generationen später verschwinden sie plötzlich auf rätselhafte Weise. Ein internationales Team aus Forschenden sucht nach Antworten auf die Frage, was damals geschah.“ — „Die Geschichte der Sintflut ist einer der ältesten Mythen der Welt. Da beschließt ein zorniger Gott, das gesamte Leben auf der Erde zu vernichten: durch eine Mega-Überschwemmung. Die verstörenden Bilder, die die Bibel zeichnet – im Zeitalter des Klimawandels sind sie schockierend aktuell. Hat die Geschichte, allen fantastischen Details zum Trotz, einen wahren Kern?“ „Noah und die Sintflut – Große Mythen aufgedeckt“ (22.40 Uhr).
Sonntag, 16. Juni
- ARD-alpha sendet die zweiteilige Dokumentation „Vertreibung – Odsun: Das Sudetenland“. Um 20.15 Uhr Teil 1, Teil 2 um 21 Uhr.
- tagesschau 24 sendet den Dreiteiler „Deutschland im Kalten Krieg“. Um 20.15 Uhr „Angst beherrscht die Welt“, gefolgt von „Keiner wird gewinnen“ (21.02 Uhr) und „Alles auf Anfang“ (21.47 Uhr).
Montag, 17. Juni
- tagesschau 24 erinnert um 20.15 Uhr an Aracy de Carvalho. „Die Brasilianerin Aracy de Carvalho zieht 1934 mit ihrem Sohn nach Hamburg. Trotz NS-Diktatur ist Deutschland für sie als alleinstehende Frau eine Zuflucht. Doch durch ihre Arbeit im brasilianischen Konsulat wird Aracy mit der Verfolgung der Juden im Dritten Reich konfrontiert. Sie verhilft unzähligen von ihnen in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg zur Ausreise. Für die Geflüchteten und deren Hinterbliebene, die in dem Film zu Wort kommen, wird sie zum Engel von Hamburg.“ „ARACY – Der Engel von Hamburg“.
Dienstag, 18. Juni
- „Was haben Albert Einstein, Friedrich Ebert und der Gartenzwerg gemeinsam? Den Schrebergarten! Inbegriff deutscher Spießigkeit und doch auch ein Stück Stadtgrün mit bewegter Vergangenheit.“ 3sat widmet sich der Geschichte dieser Institution: „Spießer oder Rebellen? Die Geschichte der Schrebergärten“ (22.25 Uhr). — Um 23.10 Uhr geht es um „Camping – Die Geschichte einer Leidenschaft“.
- Der mdr erinnert um 22.10 Uhr mit dem Film „D-Mark, Einheit, Vaterland“ an das schwierige Erbe der Treuhand.
Mittwoch, 19. Juni
Heute eine Fehlanzeige.
Donnerstag, 20. Juni
- „Geheimwaffen des Zweiten Weltkriegs“ eröffnen um 20.15 Uhr und 21.05 Uhr den Geschichtsabend auf „n-tv“. — Um 22.05 Uhr folgt ein Beitrag über die „Gestapo – Hitlers Geheimpolizei“. — Zwei Filme der Reihe „Apokalypse – Hitlers Untergang“ schließen sich um 23.30 Uhr und 0.20 Uhr an.
Freitag, 21. Juni
- Die Doku-Reihe „Rom – 8 Tage die Geschichte schrieben“ erzählt von wichtigen Ereignissen in der römischen Geschichte. Um 23.30 Uhr „beleuchtet die britische Historikerin Bettany Hughes den schicksalshaften Tag im Jahr 202 v. Chr., an dem es Rom gelang, den karthagischen Feldherren Hannibal in der Schlacht von Zama zu schlagen. Dank dieses Sieges über Karthago stieg Rom damals endgültig zur Supermacht der Antike auf – dies wird auch an den archäologischen Grabungen deutlich, die Bettany in Spanien besucht.“ — Um 0.20 Uhr begibt sie sich „auf die Spuren des legendären Gladiators Spartacus, der an einem Tag im Jahr 73 v. Chr. einen Aufstand anführte, der Rom danach drei Jahre lang in Atem hielt.“ — Um 1.10 Uhr geht es um „den schicksalhaften Tag im Jahr 49 v. Chr., an dem Julius Cäsar seine Armee über den Rubikon führte – und damit nicht nur die Befehle des Senats ignorierte, sondern auch seinen Gegnern den Krieg erklärte.“ — „In der Episode um 1.55 Uhr beleuchtet die Historikerin Bettany Hughes den dramatischen und blutigen Aufstieg des ersten römischen Kaisers Augustus, dem an einem Tag im Jahr 32 v. Chr. ein kühner Schlag gegen seinen Erzrivalen Marcus Antonius gelang.“ Alles auf „n-tv“.
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