TV-Vorschau 9. – 15. März 2024

Viel Spaß bei der Auswahl der Geschichtssendungen der neuen Woche.

Samstag, 9. März

  • Die vierteilige Dokureihe „Der Traum von der neuen Welt“ erzählt von der europäischen Auswanderung nach Amerika. „Teil 1: Menschen im Aufbruch“ läuft um 20.15 Uhr, „Teil 2: Im Rausch der Geschwindigkeit“ um 21 Uhr (ARD-alpha).
  • Das zweiteilige Historiendrama „Das Weiße Haus am Rhein“ (BRD, 2022, Regie: Thorsten M. Schmidt) „erzählt vom Überlebenskampf einer Hotelierdynastie nach der Katastrophe des Ersten Weltkriegs. In den drei Generationen spiegeln sich die Verwerfungen zwischen demokratischem Neuanfang und nationalkonservativer Rückwärtsgewandtheit wider. Das historische TV-Epos wirft einen ungewöhnlichen Blick auf die ‚Wilden Neunzehnzwanziger‘ jenseits von Berlin und arbeitet die Aktualität damaliger Konflikte um Demokratie, Freiheit und Frauenbilder bildstark heraus.“ „Teil 1“ läuft um 22.20 Uhr, „Teil 2“ um 23.50 Uhr. Beide im SWR.

Sonntag, 10. März

Montag, 11. März

  • Der zweite Teil der Dokumentation „Habsburg und die Alpen“ läuft um 22.45 Uhr im BR. „Kaiser Franz I. leitete mit dem ‚Franziszeischen Kataster‘ die wichtige geografische Vermessung des Landes ein. Derartige Ergründungen fußten oft auf militärstrategischem Interesse. Dass gewisse Alpenregionen aufgrund ihrer Lage zu bitteren Zankäpfeln werden konnten, musste bereits Kaiser Maximilian I. mit dem Städtchen Kufstein erfahren. Mitten im wertvollen Passland Tirol gelegen, musste er sich darum mit den bayerischen Nachbarn bis aufs Blut streiten – und seine schwersten Geschütze auffahren.“

Dienstag, 12. März

  • Starke Frauen in der Geschichte sind Thema zweier Dokumentationen auf 3sat. Um 22.25 Uhr geht es um den Kampf um politische Gleichberechtigung: „Die Unbeugsamen – Drei Frauen und ihr Weg zum Wahlrecht“. „1910: Eine Gruppe Frauen riskiert alles, um für Selbstbestimmung, fairen Lohn und ihr Wahlrecht zu kämpfen. Sie werden ausgelacht, verstoßen, verhaftet. Doch das wirft sie nicht zurück. Bald werden sie von anderen Frauen und auch einigen Männern unterstützt. 1919 haben sie in zwei Ländern das Wahlrecht durchgesetzt: in Österreich und in Deutschland. Pionierhaft. In den meisten anderen europäischen Ländern wird es erst später eingeführt. Es ist auch ein Erfolg der Zusammenarbeit und der Diskussionen zwischen deutscher und österreichischer Frauenbewegung. Sie haben gemeinsame Ideale, doch unterschiedliche Strategien – Prinzipientreue und Pragmatismus führen letztendlich beide zum Ziel – die Neuordnung der Geschlechterverhältnisse.“ — Um 23.15 Uhr folgt der Film „Amazonen – Die wehrhaften Frauen“. „Sie sind der Inbegriff kämpfender Frauen – die Amazonen, deren Herkunft in Zentralasien vermutet wird. Die römische und griechische Mythologie ist voll von ihren Geschichten, etwa im Krieg um Troja sollen sie eine entscheidende Rolle gespielt haben. Ihre Anführerin Penthesilea wird bei Homer von Achill getötet. Fakt ist: Die Legenden haben einen soliden historischen Hintergrund. Laut neuesten Forschungen muss die Rolle der Frau neu beleuchtet werden, da von Mann und Frau in unterschiedlichen Kulturen unterschiedliche Aufgaben ausgeführt wurden.“
  • „Prag im Dienste Moskaus – Spionage im Kalten Krieg“ ist Inhalt einer Doku auf Arte um 22.40 Uhr. „In den Zeiten des Kalten Kriegs bis zur Invasion in der Ukraine haben die Sowjetunion wie auch das heutige Russland immer wieder verdeckte Operationen gegen den Westen durchgeführt. In der Zeit des Kommunismus stützte sich Moskau weitgehend auf die Geheimdienste in Ostblock-Ländern wie der Tschechoslowakei. Dank der Öffnung der Archive des tschechischen Dienstes zeigt die Dokumentation nun Details und Hintergründe der Rolle Prags im Dienste Moskaus – in diesen mehr als 40 Jahren“

Mittwoch, 13. März

  • Historische Orte gibt es auf Phoenix zu bewundern. Um 20.15 Uhr geht es um „Karlsbad – Glanz und Trauma eines Kurortes“. „Am Anfang ist es die heilende Kraft des Wassers, die diesen Ort besonders macht. Über die Jahrhunderte jedoch wird das Böhmischen Tal an der Tepla zu einer der interessantesten Bühnen der Gesellschaft. Pracht und Glanz dieses Ortes sind bis heute geblieben – weniger sichtbar die Narben dahinter. Sie erzählen vom Trauma der Bewohner, von Vertreibung, Antisemitismus und Zwangsarbeit. Die über 500-jährige Geschichte einer der wichtigsten Dynastien in Karlsbad ist ebenso erfolgreich wie tragisch – die der Bechers. Berühmt werden sie mit einem Kräuterlikör, dem Karlsbader Becherbitter.“„Was der berühmte Père Lachaise für Paris ist, ist der Melaten-Friedhof für Köln. Unter alten Linden wacht der Sensenmann über die Gräber einiger der berühmtesten Bürger der Stadt. Hier ruhen zum Beispiel Prominente wie Dirk Bach, Alfred Biolek oder Willy Millowitsch. An der sogenannten “Millionenallee” finden sich die imposanten Grabstätten der Familien Dumont bis Stollwerk. Der Film zeigt die Schönheit und Einzigartigkeit eines Friedhofs, der nicht nur historische Bedeutung hat, sondern längst auch eine Touristenattraktion ist.“ „Heimatflimmern — Geheimnis Kölner Melaten – Stadt der Toten“ (21 Uhr).

Donnerstag, 14. März

  • Kalter Krieg auf n-tv: „Operation Proviant – Propagandaschlacht Berliner Luftbrücke“ (20.15 Uhr). — „Geheimwaffen des Zweiten Weltkriegs“ folgen um 22.05 Uhr und 22.30 Uhr. — Um 0.20 Uhr läuft die Doku „Die Konferenz – Wie der Holocaust organisiert wurde“.

Freitag, 15. März

  • Das Historiendrama „Schwabenkinder“ (BRD, AUT, CH, ITA 2003, Regie: Jo Baier) erinnert um 20.15 Uhr auf 3sat an das Schicksal armer Tiroler Bergbauernkinder, die während des Sommers nach Schwaben „vermietet“ wurden.
  • In der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ läuft der Beitrag „Schwarze Pumpe“ um 22.20 Uhr auf tagesschau 24.

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