TV-Vorschau 10. – 16. Februar 2024
Allen Fans des Karnevals wünsche ich närrisches Hellau und Alaf. Ansonsten gibt es einige interessante historische Filme und Dokumentationen im Fernsehen. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 10. Februar
- Das zweiteilige Historydrama „Geheimsache Kopernikus“ erinnert an den Astronomen und seine bahnbrechende Entdeckung, dass nicht die Erde, sondern die Sonne im Mittelpunkt des Sonnensystems steht. „Seit 30 Jahren ist der Domherr und Astronom Nikolaus Kopernikus sicher, die Erde dreht sich um die Sonne. Doch das wäre eine Revolution im ausgehenden Mittelalter! Und den Universalgelehrten plagen Zweifel, er ringt mit sich und seinem Glauben. Da tritt die Danziger Kaufmannstochter Anna Schilling in sein Leben und wird es weitreichend verändern. Erst als seine vom Bischof verbannte Lebensgefährtin Anna Schilling und der Mathematiker Georg Joachim Rheticus Kopernikus überreden, wird sein Werk ‚Über die Kreisbewegungen der Himmelskörper‘ kurz vor seinem Tod gedruckt. Auch wenn die katholische Kirche das Werk über 200 Jahre verbannt, ist es der Beginn der Kopernikanischen Wende und die Grundlage der modernen Astronomie.“ Teil 1 läuft um 21.45 Uhr, Teil 2 um 22.35 Uhr. Alles auf Arte.
Sonntag, 11. Februar
- ARD-alpha beschäftigt sich mit der deutschen Kolonialgeschichte. Um 20.15 Uhr erzählt die Doku „Die Erfindung des Rassismus in Farbe“ von einer Pioniertat. Sie „prägt jahrzehntelang das Bild von Afrika und den Afrikanern und legt ab dem Jahr 1907 die fotografischen Grundlagen des Rassismus: die Reise des jungen Fotografen Robert Lohmeyer (1879–1959) aus dem westfälischen Gütersloh in die deutschen Kolonien Togo, Kamerun, Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia) und Deutsch-Ostafrika (heute Tansania).“ — Der Film „Der Zahn des Häuptlings“ wiederum blickt auf die Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte und schildert eine Versöhnungsreise nach Tansania. „Der Film begleitet zwei Nachfahren des kaiserlich-deutschen Offiziers Tom von Prince auf ihrer Reise nach Tansania, um dort einen Zahn des als Nationalheld verehrten Häuptlings Mkwawa zurückzugeben. Dieser beging im Widerstandskampf gegen die deutsche Kolonialmacht im Jahr 1898 Selbstmord beging, von Prince ließ sich den Zahn als Trophäe in einem Siegelring einarbeiten. Die Rückgabe des Zahns hat große Bedeutung für die Ahnen Mkwawas und den tansanischne Staat, aber auch für die Aufarbeitung des familiären Erbes der Nachkommen der deutschen Kolonialisten. Es gibt nach wie vor Kritik an der zaghaften Aufarbeitung der deutschen Kolonialgeschichte.“
- tagesschau 24 erinnert mit einem Dreiteiler an den Fall Tutanchamun. Um 20.15 Uhr beginnt die „Reise in die Ewigkeit“ des berühmten Pharao. — Um 21.05 Uhr bricht eine regelrechte „Tutmania“ aus. — „Die Grabkammer“ folgt um 21.52 Uhr.
- „‚Unter Hitler hat man sich immerhin sicher gefühlt.‘ Die Kriminalgeschichte widerlegt diesen bis heute verbreitete Irrglauben: Serienmorde und Vergewaltigungen wurden damals nur oft totgeschwiegen.“ Die Folge „Mord und Totschlag – Kriminalität unterm Hakenkreuz“ der Terra X History-Reihe beschäftigt sich um 23.50 Uhr im ZDF mit den Gewaltverbrechen im NS-Staat.
Montag, 12. Februar – Rosenmontag
- n-tv fragt nach den Ursprüngen von Diktatoren. „Diktatoren – Wurzeln des Terrors“ läuft um 22.05 Uhr. „Hitler, Mussolini, Stalin, Mao, Pol Pot, Saddam Hussein, Kim Jong Un: Alle dieser Diktatoren waren einst Kinder und Teenager, bevor sie zu Tyrannen wurden. Die Dokumentation blickt in die Kindheit und die Jugendzeit der schrecklichsten Diktatoren im 20. und 21. Jahrhundert. Die Porträts dieser Jugendlichen begeben sich auf die Spur nach den Wurzeln des Wesens dieser Männer, die später absolute Macht anstrebten.“
Dienstag, 13. Februar
- Die Geschichte des wohl berühmtesten deutschen Krankenhauses ist Thema der Doku „Die Charité – Geschichten von Leben und Tod“ um 22.10 Uhr im mdr. „Die Charité ist Schaffensort so genialer Ärzte und Wissenschaftler wie Rudolf Virchow, Robert Koch oder Emil von Behring; ist weltberühmter Ort der Sternstunden der Medizin des 19. Jahrhunderts, aber auch ein Ort tödlicher Irrtümer und sogar Schuld und Verstrickung. Die Dokumentation begibt sich auf Spurensuche an den Orten, an denen in der Vergangenheit medizinhistorisch Unvergleichliches geschah und führt in Rudolf Virchows einmalige Sammlung anatomisch-pathologischer Präparate und ins unscheinbare Arbeitszimmer im Reichsgesundheitsamt gegenüber der Charité.“
Mittwoch, 14. Februar – Aschermittwoch
- Die Doku-Serie „Capital B – Wem gehört Berlin?“ illustriert die Geschichte Berlins seit dem Mauerfall 1989. Schnell entwickelte sich die Vision einer pulsierenden Metropole, allerdings gibt es bis heute vielfältige Konflikte um die Zukunft dieser Mega-City. Wie wurde Berlin zur Stadt, wie wir sie heute kennen? Der erste der fünf Teile titelt „Sommer der Anarchie“ und läuft um 20.15 Uhr. — Teil 2 mit der Überschrift „Größenwahn“ ist um 21.05 Uhr zu sehen. Beide Teile in RBB.
Donnerstag, 15. Februar
- Geschichte auf n-tv. Um 20.15 Uhr und 21.05 Uhr gibt es zwei Folgen der „Apokalypse Hitler“. — Die „Ardennenschlacht – Vom Trauma zum Sieg“ ist Thema um 0.20 Uhr.
Freitag, 16. Februar
Heute eine Fehlanzeige.
Schreibe einen Kommentar