TV-Vorschau 30. September – 6. Oktober 2023

In der kommenden Woche erfahren wir ausführlich die Geschichte Vietnams, ägyptische Königinnen bilden ebenfalls einen Schwerpunkt. Der Weg Deutschlands zur Demokratie steht auf dem Programm und die gesamte vierte Staffel der Serie „Babylon Berlin“ über die letzten Jahre der Weimarer Republik. Viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 30. September

  • Auf Arte startet um 20.10 Uhr der Dreiteiler „Die Königinnen vom Nil“ mit dem Beitrag „Teje, Mutter Echnatons“. „Vor rund 3.300 Jahren wurde ein adliges Mädchen aus der mittelägyptischen Provinz zur Herrscherin über das mächtigste Reich dieser Epoche: Ihr Name war Teje. Gemeinsam mit Pharao Amenophis III. regierte sie 40 Jahre lang – während des Goldenen Zeitalters Ägyptens. Das faszinierende Porträt einer großen Königin und der Mutter Echnatons.“ — Um 21.05 Uhr folgt „Inzest und Kindermord“. „Inzest, Verstümmelung, Vergewaltigung und Mord: die Geschichte von Kleopatra II. gibt Stoff für mehrere Romane. Schon als Kind wird sie mit ihrem ältesten Bruder verheiratet. Als ein Krieg mit einem Nachbarreich ausbricht, sieht der jüngere Bruder seine Chance auf den Thron gekommen – es beginnt eine teuflische Zerreißprobe.“ — Um 21.55 Uhr läuft schließlich „Die Tochter der Kleopatra“. „Kleopatra VII., die Geliebte des Marc Anton, hat mit diesem eine Tochter: Kleopatra Selene. Nach dem Doppelselbstmord ihrer Eltern wird Kleopatra Selene als Gefangene nach Rom gebracht und dort erzogen. Sie heiratet König Juba von Mauretanien und wird Königin dieses nordafrikanischen Landes, das sie und ihr Mann zu großem Wohlstand führen.“
  • Um 21.45 Uhr und 22.30 Uhr läuft auf Phoenix die zweiteilige Dokumentation „Legende und Wahrheit – Die Wikinger“. Zuerst geht es um die „Räuber aus dem Norden“, dann um den „Aufbruch in die Neue Welt“. — Um 23.15 Uhr fragt ZDF-History: „Hat Bundespräsident Lübke wirklich KZs geplant? Wurden RAF-Terroristen im Gefängnis ermordet?“ „Fake News – Sieben mächtige Propaganda-Lügen“. — Ab Mitternacht folgt der phoenix history-Themenschwerpunkt „Vor 50 Jahren: Jom Kippur-Krieg“.

Sonntag, 1. Oktober

  • Um 19.30 Uhr geht im ZDF die „Welten-Saga II“ weiter mit der Folge „Die Schätze des Nahen Ostens“.
  • In der ARD startet die vierte Staffel der Serie „Babylon Berlin“. Wer sich den Untergang der Weimarer Republik und den Aufstieg der Nationalsozialisten als fulminante Krimi-Serie ansehen möchte, ist hier gut bedient. Es empfiehlt sich, zuvor die ersten drei Staffeln in der Mediathek anzusehen. Um 20.15 Uhr startet die „erste Folge“. „Berlin in der Silvesternacht 1930/31. In den Kneipen wird getrunken und getanzt. Abseits der Gosse stößt Fabrikant Nyssen mit Größen aus Politik und Reichswehr an. Während die Unterwelt um Walter Weintraub in einen blutigen Krieg um die Vorherrschaft der Stadt zieht, entscheidet sich die Zukunft der Weimarer Republik auf den Straßen, in den Parteizentralen und auch in den Redaktionsstuben der faschistischen Presse.“„Folge 2“ schließt sich um 21 Uhr an, „Folge 3“ um 21.45 Uhr, „Folge 4“ schließlich um 22.30 Uhr. Morgen geht es weiter.
  • Auf Phoenix ist der Dreiteiler „Das Rote Imperium“ über die Geschichte der Sowjetunion zu sehen. Lost geht es um 20.15 Uhr mit „Neuer Mensch und Großer Terror“, gefolgt von „Großer Krieg und neue Träume“ um 21 Uhr und „Supermacht und Supergau“ um 21.45 Uhr. — Um 22.30 Uhr gibt der Film „Ein Tag in der DDR – Der Politbüro-Skandal“ Einblick in das Herrschaftsgefüge der DDR-Führung in den Jahren vor ihrem Ende.

Montag, 2. Oktober

  • „Babylon Berlin“ geht weiter, heute vier Folgen. „Folge 5“ um 20.15 Uhr, „Folge 6“ um 21 Uhr. „Folge 7“ um 21.45 Uhr und „Folge 8“ um 22.30 Uhr. Alle in der ARD. Morgen geht es weiter.
  • Kultur- und Wirtschaftsgeschichte zugleich behandelt die Doku „Die Pschorrs – Eine Münchner Bierdynastie“ um 22.45 Uhr im BR. „Mit der Idee, den Alkoholgehalt des Biers durch ein besonderes Brauverfahren zu erhöhen und durch Lagerung in 12 Metern Tiefe auch für den Sommer haltbar zu machen, führte Josef Pschorr (1770–1841) seine Brauerei, die er 1820 von seinem Schwiegervater Simon Hacker übernommen hatte, innerhalb kürzester Zeit an die Spitze der über 50 Münchner Brauereien. Als er 1841 starb, hatten ihn von seinen 20 Kindern nur seine beiden Erben, Georg und Matthias, überlebt. Kurze Zeit später stand das Pschorrbräu in der Neuhauser Straße im Zentrum der ‚Münchner Bierrevolution‘, dabei war es doch der Erlass von König Ludwig, der den Bierpreis durch eine Extrasteuer um unglaubliche 30 Kreuzer pro Mass verteuert hatte.“
  • Das Historiendrama „Die Bartholomäusnacht“ (FRA/BRD/ITA 1994, Regie: Patrice Chéreau) läuft um 23 Uhr auf Arte. „Der französische Königshof des Jahres 1572: Um einen Glaubenskrieg zu verhindern, arrangiert Katharina von Medici eine pompöse Hochzeit zwischen ihrer Tochter, der katholischen Prinzessin Margot, und dem protestantischen Fürsten Heinrich von Navarra. Doch ein Attentat auf Admiral de Coligny, den berühmtesten Kriegshelden der Protestanten, führt zu neuen Unruhen. Um die eigenen Familienmitglieder vor den aufgebrachten Protestanten zu schützen und ihre Macht aufrechtzuerhalten, greift die Königsfamilie zu brutalsten Mitteln: In der Bartholomäusnacht werden Tausende wahllos aufgegriffene Protestanten ermordet, die sich anlässlich der Hochzeit in Paris aufhalten. Das Pogrom weitet sich in den Folgetagen auf ganz Frankreich aus“

Dienstag, 3. Oktober – deutscher Nationalfeiertag

Mittwoch, 4. Oktober

Donnerstag, 5. Oktober

  • Der Geschichtsabend auf n-tv beginnt mit zwei Beiträgen der Reihe „Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs“ (20.15 Uhr und 21.05 Uhr). — „Das Dritte Reich in Farbe“ schließt sich um 22.05 Uhr, 23.30 Uhr und 0.20 Uhr an.
  • „Nach diesem 7. Oktober wird nichts mehr so sein wie es war. Die DDR begeht ihren 40. Geburtstag. Auf Wunsch von Erich Honecker und seinem Politbüro soll triumphal gefeiert werden. Gäste aus aller Welt reisen an, auch Michail Gorbatschow, der große Reformer der UdSSR. In Ost-Berlin entfaltet sich die Choreographie der Macht: Zehntausende FDJler inszenieren einen beeindruckenden Fackelzug. Eine Militärparade soll die Schlagkraft des Landes beweisen. Eines Landes, das kurz vor dem Kollaps steht. Denn die Gesellschaft ist im Aufbruch, die Menschen wollen Freiheit.“ „Palast der Gespenster – Der letzte Jahrestag der DDR“, mdr, 20.15 Uhr.
  • „Während des Kalten Kriegs wird die Grenze der Tschechoslowakei zum Westen zum Schauplatz dramatischer Szenen. Im Niemandsland zwischen Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei kommen zwischen 1945 und 1989 über tausend Menschen ums Leben: Es sind Zivilisten, die bei Fluchtversuchen ihr Leben lassen.“ „Vergessene Grenze“, 22.30 Uhr, HR. — „Sana Valiulina ist Schriftstellerin in den Niederlanden. Die Kindheit in der Sowjetunion mit einem Vater, der nichts an sich heranlässt außer Büchern, nagt so stark an ihr, dass sie sich auf Spurensuche begibt. Während sie sich durch Briefe, und Tagebücher arbeitet, durchforstet die Regisseurin Aliona van der Horst Archive. Sie taucht sie ab in Material, das Nazis von sowjetischen Kriegsgefangenen gedreht haben. Ob der Vater dabei ist?“ „Das Schweigen meines Vaters“, 23.15 Uhr.
  • Die letzten drei Teile der Doku „Vietnam“ laufen auf Arte wieder weit nach Mitternacht. Um 0.55 Uhr geht es los mit „Feuermeer (1969 – 1970)“. — Folge 8 titelt „Respektlose Treue (1970 – 1973)“ (1.55 Uhr). — Am Ende steht um 2.50 Uhr die Frage „Was bleibt? (1973 bis heute)“.

Freitag, 6. Oktober

  • n-tv erinnert um 23.30 Uhr wieder an die „Giganten der Geschichte“.

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