TV-Vorschau 16. – 22. September 2023

Mittelalterliche Burgengeschichte, die Geschichte diverser Städte und der Weg zur deutschen Einheit sind nur einige Themen der Geschichtssendungen der kommenden Woche. Viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 16. September

  • Auf ARD-alpha berichtet um 20.15 Uhr über „Prinz Eugen und das Osmanische Reich – Mehr als nur Feinde“. — „1723 öffnete eines der beeindruckendsten Barockpalais Europas seine Pforten. Nach einer Rekordbauzeit von zweimal drei Jahren für das Untere und das Obere Belvedere spiegelten die Prachtgebäude die ganze Glorie seines Bauherrn Prinz Eugen von Savoyen (1663–1736) wider. Der legendäre Feldherr, der die Osmanengefahr für immer von Wien abgewendet hatte, ließ es sich genau dort errichten, von wo aus drei Jahrzehnte zuvor die Türken mit ihren Belagerungskanonen die Innenstadt der Habsburger-Metropole beschossen hatten.“ „Wohnen wie ein Prinz – 300 Jahre Belvedere“ (21.45 Uhr).
  • Arte beschäftigt sich heute in einem Zweiteiler mit „Burgen“. Um 20.15 Uhr geht es um die „Heimat Burg“. „Der ‚Mythos Burg‘ erstreckt sich über die Zeit. Doch wie gestaltete sich der Bau angesichts seiner finanziellen und technischen Herausforderungen? Welche Heiztechniken fanden in den alten Gemäuern Anwendung? Diese Folge beleuchtet auch die gesellschaftlichen Höhepunkte von Festen und Banketten, die im späten Mittelalter einen Hauch von Glanz verliehen.“ Der zweite Teil behandelt um 21.05 Uhr das „Bollwerk Burg“. „Burgen wurden genutzt, um einzelne Regionen, sogar ganze Reiche zu sichern. Doch wie sorgten Burgbewohnerinnen vor, um jahrelange Belagerungen zu überstehen? Wie effektiv waren Katapulte wie die berüchtigte Blide, die damals als ein ‚instrumentum diabolicum‘, ein ‚Teufelswerkzeug‘ bezeichnet wurde?“*

Sonntag, 17. September

  • Die sechsteilige Reihe „Welten-Saga II“ mit dem Historiker Christopher Clark geht weiter. Heute sind „Die Schätze Nordafrikas“ an der Reihe (ZDF, 19.30 Uhr).
  • Um 21 Uhr erinnert ARD-alpha an den „Rothschönberger Stolln – Jahrhundertbau im Untergrund“.
  • „Von den irrwitzigen barocken Fantasiegebilden über die Luxusgemächer der Höflinge bis zum Privatmuseum des Königs: Das heutige Versailles hat kaum noch Ähnlichkeit mit dem Schloss des Sonnenkönigs. Zurzeit wird diese versunkene Vergangenheit mit modernsten Mitteln wie Restaurierung und Digitalisierung Tausender von Schlossplänen erforscht. Ein Überblick.“ „Versailles – Palast des Sonnenkönigs“ (Arte, 21.50 Uhr).

Montag, 18. September

Heute eine Fehlanzeige.

Dienstag, 19. September

  • Untersuchungen zeigen, dass die Umwandlung demokratischer Systeme in autoritäre meist über einen gezielten Angriff auf das Justizsystem des jeweilige Landes erfolgt. Die Nationalsozialisten gingen ebenso vor. „Die Zerstörung der traditionellen Rechtsordnung gehört vermutlich zu den weniger bekannten und dennoch wesentlichen Zielen des NS-Staates. Es galt, durch die Unterwerfung des Justizapparates die Vorherrschaft der ‚Volksgemeinschaft‘ über den Einzelnen zu etablieren. Die Doku betrachtet die Werdegänge von vier Menschen, die aktiv mitwirkten oder zu Opfern wurden.“ „Die NS-Justiz: Recht des Unrechts“ (Arte, 20.15 Uhr).
  • Zwei „Geheimnisvolle Orte“ in Berlin sind Thema im RBB. Um 20.15 Uhr „Der Nordbahnhof – Reisetempel und Geisterstation“, „Das Messegelände am Funkturm“ um 21 Uhr.
  • Bevor 1990 die beiden deutschen Staaten sich vereinigen konnten, bedurfte es komplizierter Verhandlungen mit den Siegermächten des Zweiten Weltkriegs. „Die Zwei-plus-Vier-Verhandlungen – Machtkampf um die deutsche Einheit“. „Mit Archivaufnahmen, Zeitdokumenten und weitgehend unbekannten Akten des amerikanischen Geheimdienstes CIA blickt die Dokumentation hinter die Kulissen der atemberaubenden Verhandlungen von vor 30 Jahren.“ MDR, 22.10 Uhr.

Mittwoch, 20. September

  • Der WDR erinnert um 23 Uhr mit der Doku „Verschickungskinder“ an Missbrauch und Gewalt bei Kinderkuren. – Im Anschluss um 23.45 Uhr wird „Kinderraub – Ein dunkles Kapitel der katholischen Kirche“ beleuchtet, vor allem Fälle aus der Zeit der Franco-Herrschaft in Spanien. „Dass der spanische Diktator Franco nach dem Bürgerkrieg mehr als 100.000 Regimegegner umbringen ließ, ist von Historikern ausführlich dokumentiert. Ein anderes Verbrechen blieb jedoch bis vor kurzem weitgehend unbekannt: Organisierter Kindesraub. In den ersten Jahren der Diktatur ideologisch motiviert, entwickelte er sich bald zu einem lukrativen Geschäft, in das Ärzte, Anwälte, und vor allem die römisch-katholische Kirche verwickelt waren.“

Donnerstag, 21. September

  • Um 20.15 Uhr dokumentiert n-tv „Hitlers Leibarzt“. Zwei Ausgaben von „Inside Hitler“ folgen um 21.05 Uhr und 22.05 Uhr. „Der Zweite Weltkrieg in der Arktis“ ist Thema um 22.30 Uhr und 0.20 Uhr.
  • „Im Film „Zwischen Gott und Sozialismus – Gläubig in der DDR“ erzählen Christen und Christinnen von ihrem Leben in einem atheistischen Staat.“ (MDR, 22.40 Uhr).

Freitag, 22. September

  • „1946 schufen die britischen Besatzer ein neues Bundesland: Nordrhein-Westfalen. Und zur Landeshauptstadt bestimmten sie Düsseldorf. Damit begann der große Karrieresprung für das einstige ‚Dorf an der Düssel‘. Die 45-minütige WDR-Dokumentation „Vom Dorf zur Macht – Landeshauptstadt Düsseldorf“ zeichnet den Weg zur Regierungsmetropole nach und zieht Bilanz nach mehr als sieben Jahrzehnten Landeshauptstadt.“ (20.15 Uhr).
  • Städtegeheimnisse auf Phoenix. Um 20.15 Uhr heißt es „Geheimes Rom – Der Petersdom“, um 21 Uhr „Geheimes Paris“ und um 21.45 Uhr „Geheimes London – Der Untergrund“.
  • Zwei „Giganten der Geschichte“ gibt es auf n-tv zu bestaunen. „Die römische Stadt Pompeji“ um 23.30 Uhr und „die antike Stadt Tikal in dem mittelamerikanischen Land Guatemala“ um 0.20 Uhr.

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