TV-Vorschau 10. – 16. Juni 2023
Das Gedenken an den Aufstand des 17. Juni prägt schon in der neuen Woche die Geschichtssendungen. Aber es gibt auch eine breite Palette an historischen Themen, z.B. die Geschichte der Kasperl-Figur oder einen Blick auf den „Thatcherismus“. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 10. Juni
- „Mythos oder Masterplan? – Die wahre Geschichte des Marshall-Plans“ fragt ARD-alpha um 20.15 Uhr und nimmt die Nachkriegszeit in den Blick. — Um 21 Uhr folgt der erste Teil der Reihe „Deutschland im Kalten Krieg“ mit dem Titel „Angst beherrscht die Welt“.
- „Die Spanische Armada“ ist Thema einer dreiteiligen Doku auf Phoenix. Um 20.15 Uhr geht es mit dem „Angriff auf England“ los. — Die „Seeschlacht um die Krone“ folgt um 21.45 Uhr. — Am Ende steht „Der Untergang“ (22.30 Uhr). — Dann steht auch in diesem Kanal die unmittelbare Nachkriegszeit in Deutschland auf dem Programm. Um 23.15 Uhr heißt es in der ZDF-History-Reihe „Gesetzlos – Die großen Verbrechen der Nachkriegszeit“. — Ab Mitternacht widmet sich phoenix history dem „Beginn von Berlin-Blockade und Luftbrücke“ vor 75 Jahren.
- tagesschau 24 widmet sich heute Abend der Geschichte dreier nordrhein-westfälischer Talsperren. Um 20.15 Uhr geht es um das „Geheimnis Möhnetalsperre“. — „Der Biggesee und die versunkenen Dörfer“ folgen um 21.02 Uhr. — Um 21.45 Uhr beschließt das „Geheimnis Rursee“ den Themenabend.
- 3sat sendet um 22.15 Uhr einen kulturgeschichtlichen Beitrag: „Kultfigur Kasperl – König der Narren“. „In seiner Doku macht sich Regisseur Christian Hager auf Spurensuche nach den Ahnen des Kasperl: der buntgekleidete Arlecchino der Commedia dell´arte genoss buchstäblich Narrenfreiheit. Je mehr er gen Norden wanderte, desto mehr legte er seine Eleganz ab: Sein alpenländisches Pendant war ein derber Stierschneider, sein Wiener Ableger, der Hanswurst, war ordinär und versoffen – und trotzdem oder vielleicht gerade deswegen so populär. Unter den strengen Zensurvorschriften Josephs II lernte der Kasperl Manieren. Die Kasperpuppe wurde im 20.Jahrhundert vielfach vereinnahmt: von Kriegstreibern, Sozialisten und den Nazis.“
Sonntag, 11. Juni
- „Unser Land in den 50ern“ ist Thema einer vierteiligen Dokureihe auf Phoenix. Um 20.15 Uhr titelt der erste Beitrag „Ein neues Leben“, um 21 Uhr folgt der „Aufbruch ins Wirtschaftswunderland“, um 21.45 Uhr kann man wieder sagen „Wir sind wieder wer“ und um 22.30 Uhr gab es endlich „Wohlstand für alle“.
- Die MDR Zeitreise beschäftigt sich um 22 Uhr mit „Aufstand und Protest“ und fragt, „Für welche Ideale lohnt es sich zu kämpfen?“ — Um 22.30 Uhr folgt ein DEFA-Dokumentarfilm aus dem Jahr 1990: „Wehe den Besiegten – Der 17. Juni 1953“. „Dokumentation über den Aufstand am 17. Juni 1953 auf der Grundlage unveröffentlichter Archivmaterialien. Vor allem die Erinnerungen und Schicksale Beteiligter, vom Streikführer bis zum ehemaligen SED-Spitzenfunktionär, fügen sich zu einem emotional berührenden Film über die Vorgeschichte, den Verlauf und die Folgen des Aufstandes im Juni 1953. Filmemacher aus der DDR nähern sich einem entscheidenden Kapitel der Geschichte ihres Landes.“
- Das ZDF beschäftigt sich um 23.45 Uhr in der Reihe mit „Deutschlands Kampf um die Freiheit“. „Was weiß das Volk über die Geschichte seiner Freiheit? Und was die Volksvertreter im Bundestag? Mirko Drotschmann macht den Wissenstest.“
Montag, 12. Juni
- ARD History erinnert um 23.35 Uhr an den „Aufstand der Frauen: 17. Juni 1953“. „Der Volksaufstand am 17. Juni 1953 in der DDR jährt sich 2023 zum siebzigsten Mal. So lange gilt er auch als Aufstand der Arbeiter, der Männer. Zahlreiche Quellen beweisen jedoch, dass auch viele Frauen auf den Straßen und in den Betrieben beteiligt waren, ebenso sind sie unter den Inhaftierten und Opfern zu finden. War der 17. Juni auch ein Aufstand der Frauen?“
Dienstag, 13. Juni
- Jüngere englische Geschichte gibt es auf Arte. Um 20.15 Uhr erfahren wir mehr über „Die Thatcher-Jahre“. „Die Thatcher-Ära ist ein Meilenstein der Geschichte und gilt als Geburtsstunde unserer heutigen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung. Dennoch herrscht bei Weitem kein Konsens darüber, was Thatcherismus genau bedeutet – und zwar aus gutem Grund: Die drei von Margaret Thatcher geführten Regierungen setzten von 1979 bis 1990 erstmals die Konzepte des Neoliberalismus um.“ — „In den 80er Jahren belagerten Tausende Frauen den britischen Militärstützpunkt Greenham Common, auf dem US-amerikanische Atomraketen stationiert waren. Die fast zwei Jahrzehnte währende Mobilisierung wurde zum Symbol des weiblichen Widerstands. Eine große Rolle in dieser weiblichen Friedensbewegung spielten die Lieder, die von den Frauen bei ihrem gewaltlosen Kampf gesungen wurden.“ „Wir sind Frauen, wir sind stark! Das Friedenscamp von Greenham“ (23.15 Uhr).
- Am Sonntag lief er bereits am späten Abend, heute bereits um 20.15 Uhr. Der „Kampf um die Freiheit – Fünf Anläufe zur Demokratie“ (ZDF).
Mittwoch, 14. Juni
- Um 21 Uhr sendet der NDR den Beitrag „Unsere Geschichte – 1948 – Schicksalsjahr des Nordens“. „Im Sommer 1948 filmt ein Kamerateam im Auftrag einer schwedischen Wohltätigkeitsorganisation den Alltag in den Straßen Hamburgs.“
- Am Montag in der ARD, heute auf RBB: „Aufstand der Frauen: 17. Juni 1953“ (22.30 Uhr). — Im Anschluss folgt der Film „Stalin und die Deutschen“ (23.15 Uhr).
Donnerstag, 15. Juni
- Zweimal „Apokalypse – Der Zweite Weltkrieg“ ist auf n-tv zu sehen (20.15 Uhr und 21.05 Uhr). — Um 22.05 Uhr folgt der Film „Mauthausen – Das Todescamp der Nazis“. — Und um 1 Uhr geht es um „1945 – Schicksalsjahr der Weltgeschichte“.
- Um 22.55 Uhr steht der „Griff nach der Freiheit – Der 17. Juni 1953“ im Blickpunkt von 3sat.
Freitag, 16. Juni
- Kirchbaugeschichte im WDR. Um 20.15 Uhr erfahren wir mehr über das „Geheimnis Aachener Dom“ und um 21 Uhr über das „Geheimnis Paderborner Dom“.
- „Der Fall Tutanchamun“ beschäftigt die Arte-Zuschauer heute Abend. Um 20.15 Uhr beginnt die „Reise in die Ewigkeit“, „Das Vermächtnis“ folgt um 21 Uhr, am Ende steht „Die Grabkammer“ um 21.45 Uhr.
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