TV-Vorschau 22. – 28. Oktober 2022

Der NS-Staat aus Sicht ausländischer Diplomaten, die Geschichte der UdSSR und vielerlei mehr gibt es in der kommenden Woche an interessanten Geschichtssendungen. Viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 22. Oktober

  • „Im Juli 1933, wenige Monate nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten, kommt William E. Dodd mit seiner Familie nach Berlin. Seine Ernennung zum Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika durch Präsident Roosevelt sorgt für allgemeine Überraschung. Als Historiker und Universitätsprofessor hat er keinerlei Erfahrung mit der Diplomatie und kennt nicht ihre sprachlichen Codes. In der französischen Botschaft beobachtet unterdessen der erfahrene Diplomat André François-Poncet bereits seit zwei Jahren den Aufstieg der NSDAP, deren Propaganda es zunehmend gelingt, ein krisengeschütteltes Volk für sich zu begeistern.“ „Als Botschafter bei Hitler“ (ARD-alpha, 20.15 Uhr). — „Zum ersten Mal wird in einem Film die Lebensgeschichte von Jean Monnet erzählt. Sein Einfluss auf die Geschichte des 20. Jahrhunderts reicht bis in unsere Zeit. Dabei war er nie Politiker, kein Staatsmann im Rampenlicht. Er hatte auch keine höhere Bildung. Er war ein Cognac-Händler aus Frankreich. Jean Monnet gilt als “Vater Europas”, ohne ihn gäbe es das heutige Europa und auch das heutige Deutschland nicht. Trotzdem ist seine unglaubliche Lebensgeschichte, die uns heute so viel über Europa erzählen könnte, kaum bekannt. Dabei spielte der Cognac-Händler an vielen Wendepunkten der Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts eine entscheidende und oft aberwitzige Rolle. Jedoch immer im Hintergrund, als „Der Mann im Schatten“.“ (21 Uhr).
  • Auf Phoenix gibt es Sportgeschichte. Um 21.05 Uhr geht es um die Geschichte schwarzer FußballspielerInnen in der bundesdeutschen Nationalmannschaft: „Schwarze Adler“. — Um 22.45 Uhr folgt die Doku „Vom Nazi zum englischen Fußballidol – Die Torwartlegende Bert Trautmann“. — Um 23.15 Uhr schließt sich noch der ZDF-History-Beitrag „Sisis Erben“ an.

Sonntag, 23. Oktober

Montag, 24. Oktober

Heute leider eine Fehlanzeige.

Dienstag, 25. Oktober

Mittwoch, 26. Oktober

Donnerstag, 27. Oktober

  • „Rothschild – der Name dieser weitverzweigten jüdischen Bankiers- und Industriellenfamilie steht für Reichtum und Macht. Angefangen hat diese unglaubliche Erfolgsgeschichte im jüdischen Ghetto von Frankfurt am Main. Doch am Namen Rothschild entzünden sich bis heute auch antisemitische Verschwörungstheorien und Hetzkampagnen.“ In der Dokumentation erzählt die 1908 geborene Zoologin Miriam Rothschild die Familiengeschichte aus ihrer Perspektive. „Die Rothschild-Saga: Aufstieg – Reichtum – Verfolgung“ (Arte, 20.15 Uhr). — Um 21.05 Uhr folgt „Ein Doku-Drama über die Reisen von John F. Kennedy ins Europa der Vor- und Nachkriegszeit: Was steckt hinter dem politischen Popstar und dem berühmten Satz ‚Ich bin ein Berliner‘? Auf der Grundlage von Kennedys Tagebüchern erzählt das Doku-Drama die Geschichte eines Studenten, der sich vom kulturellen Erbe begeistern lässt und über politische Zusammenhänge nachzudenken beginnt …“ „Kennedys Liebe zu Europa“.
  • „Aus der Asche – Europa nach dem Zweiten Weltkrieg“ ist das Thema zweier Filme auf n-tv. Um 21.05 Uhr geht es um „London“, um 22.05 Uhr um „Warschau“. — Es schließen sich zwei Beiträge der Reihe „Apokalypse – Der Zweite Weltkrieg“ an. Um 23.30 Uhr „Der Überfall auf Polen“ und um 0.20 Uhr „Der Blitzkrieg im Westen“. Weiter geht es in einer Woche.
  • Die Situation der Christen in der atheistischen DDR beleuchtet die Doku „Zwischen Gott und Sozialismus – Gläubig in der DDR“ um 22.40 Uhr im MDR. — „Im Jahr 2017 jährte sich die russische Oktoberrevolution zum 100. Mal. Die Machtübernahme der kommunistischen Bolschewiki hat die Welt für immer verändert und mit ihr das Leben von Millionen Menschen. Dies spiegelt sich auch im Leben und Wirken dreier großer russischer Komponisten des 20. Jahrhunderts: Dmitri Schostakowitsch, der dem Machtbereich des Sowjetstaats nie entkommen konnte, Sergej Rachmaninow, der eine Konzertreise zur Flucht aus Russland nutzte und seine Heimat nie wiedersah, und Sergej Prokofjew, der nach kompositorischen Erfolgen im Westen ausgerechnet in der Zeit des großen Terrors nach Sowjetrussland zurückkehrte.“ „Im Schatten der Oktoberrevolution“ (23.40 Uhr).
  • 3sat wirft um 23.10 Uhr einen Blick auf das Österreich der unmittelbaren Nachkriegsjahre, besonders auf die „Stadt der Spione – Wien im Kalten Krieg“.

Freitag, 28. Oktober

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