TV-Vorschau 28. Mai – 3. Juni 2022

Auch für die kommende Woche wünsche ich viel Spaß bei der Auswahl der Geschichtssendungen.

Samstag, 28. Mai

  • Auf tagesschau 24 wird um 20.15 Uhr das Freilichtmuseum Hessenpark im Taunus vorgestellt. *„Alte Häuser speichern Leben: in ihren Wänden, den Balken, dem Hausrat und in vielen Erinnerungen von Menschen, die in ihnen lebten. Ein Ort, an dem das besonders spürbar wird, ist jenes kleine Taunus-Dorf, das sich ‚Hessenpark‘ nennt. Seit Mitte der 70er Jahre finden hier Häuser eine Zuflucht, die sonst dem ländlichen Strukturwandel zum Opfer gefallen wären: Abriss und Entsorgung auf der Deponie blieben ihnen erspart, und die Besucher heute können die vielen Haus- und Familiengeschichten nachempfinden. Der Film erzählt aus vierzig Jahren Hessenpark-Geschichte und von ganz besonderen Häusern.“ „Neue Bleibe für alte Häuser“. — Um 21.02 Uhr stellt die Doku „Wir retten unser altes Haus – Junges Leben in alten Mauern“ ein neues Konzept zur Erhaltung alter Gebäude vor. — Um 22 Uhr folgt die thematische passende Doku „Die Haus-Retter – JaKo Baudenkmalpflege aus Rot an der Rot“.
  • „Unbekannte Helden“ leisteten „Widerstand im Südwesten“. „Fünf bewegende Facetten des Widerstands als eine Antwort auf die Frage, warum in Nazi-Deutschland so wenig Widerstand gegen das NS-Regime geleistet wurde. Die ausgewählten Ereignisse aus den letzten Wochen des Zweiten Weltkrieges sind weitgehend unbekannt und dokumentieren unterschiedliche Formen des Aufbegehrens gegen den Wahnsinn der Nazis.“ ARD-alpha, 20.15 Uhr.
  • „Ein Relikt der Altsteinzeit gibt uns Rätsel auf. Die Venus von Willendorf ist eine kunstvoll gefertigte Frauenstatuette, rund 29.000 Jahre alt, üppig und nackt. Seit Facebook sie als Pornografie eingestuft und von seinen Seiten verbannt hatte, ist sie in den sozialen Medien ein Star. Wie lebten Männer, Frauen und Kinder in der Steinzeit?“ „Rätselhafte Venus“, Arte, 20.15 Uhr. — Der Film „Das geheimnisvolle Steinzeit-Dorf – Was die Gräber von Ba‘ja erzählen“ geht der Frage nach der Sesshaftwerdung des Menschen nach. „Mitten in einer kargen Hügellandschaft Jordaniens liegt eine kleine Hochebene namens Ba’ja, die die Wissenschaft seit fast 40 Jahren beschäftigt. Hier gründeten Menschen vor rund 9.000 Jahren eines der ersten Dörfer der Welt. Einer der großartigsten Funde dieser Forschungsstätte ist ein Collier aus 2.500 Perlen …“

Sonntag, 29. Mai

Montag, 30. Mai

  • Die Reihe „Geschichte im Ersten“ berichtet in der ARD um 23.35 Uhr vom „NS – Geheimkommando 1005“. „Genauso akribisch wie sie ihre Massenmorde geplant und durchgeführt haben, gingen die nationalsozialistischen Machthaber dabei vor, die Spuren ihrer Verbrechen zu beseitigen. Hatten sie beim Vormarsch in den Osten zunächst die Opfer ihrer Hinrichtungen einfach in Massengräbern verscharrt, so fürchteten sie nach der Wende des Krieges und der Gegenoffensive der Roten Armee, dass ihre Gräueltaten entdeckt würden. Wie systematisch die “Bürokraten der Massenmorde” daran gingen, ihre Spuren zu verwischen und wie grausam und unmenschlich sie dabei vorgingen, ist bis heute ein weitgehend unbekanntes Kapitel Kriegsgeschichte. Viele Angehörige der seinerzeit getöteten Juden, Sinti, Roma, Partisanen oder einfachen Zivilisten, warten bis heute auf eine Nachricht über den Verbleib ihrer Verwandten, hoffen noch immer zumindest auf eine würdige Gedenkstätte.“

Dienstag, 31. Mai

Mittwoch, 1. Juni

  • Das sagenumwobene „Schloss Neuschwanstein“ ist auf Phoenix um 20.15 Uhr Thema des Beitrags der Reihe „Geheimnisvolle Orte“. — Um 21 Uhr folgt „Sacrow bei Potsdam – Paradies im Mauerschatten“.
  • „Mal ist die Ware sehr alt, schwer und für mondäne Landsitze bestimmt. Mal ist sie klein, leicht und passt in den Vorgarten. Bäume sind das Spezialgebiet der Baumschule Lorenz von Ehren. Fürstenhäuser, Schlossgärten, Stadtparks, überall hat der Betrieb schon Anlagen beliefert und bestückt. 1865 in Hamburg-Nienstedten gegründet, ist diese Baumschule für viele Gartenliebhaber bis heute ein beliebter Anlaufpunkt, wenn es um Pflanzen geht. Die Hanseaten waren mit ihren hochwertigen Gehölzen schnell bekannt und belieferten die Königshäuser von England, Dänemark und Preußen sowie den Zarenhof in St. Petersburg. Mancher Baum ging von Nienstedten per Seekiste nach New York, Buenos Aires oder Schanghai. Damals war der Versand vor allem eine logistische Herausforderung. Denn so ein Baum ist sehr transportempfindlich.“ „Bäume für die Welt – Die Baumschule von Ehren“ aus der Reihe „Unsere Geschichte“ erzählt von dieser alten Firma aus dem Norden (NDR, 21 Uhr).
  • RBB erinnert um 22.15 Uhr an die Vertreibungen nach dem Zweiten Weltkrieg. „Es ist nahezu vergessen: 1945 war Deutschland das Zentrum eines gigantischen Verschiebebahnhofs von Millionen Menschen. In den Wirren des Zweiten Weltkriegs und in den Nachkriegsjahren sind sie auf der Flucht, erleben Vertreibung und Gewalt und werden gezwungen, an einem fremden Ort ein neues Leben anzufangen. Die Dokumentation nimmt die Eröffnung der Ausstellung im Berliner Dokumentationszentrum zum Anlass, historische Hintergründe und biographisches Erleben von Betroffenen facettenreich zu erzählen. Sie will ebenso erlebbar machen, wie Versöhnung aus Erfahrung nach und nach zu einem Lebensprinzip werden kann.“ Ich zitiere man diese offizielle Ankündigung des Senders, auch wenn sie geflissentlich übersieht, dass Ausgangspunkt dieses Unrechts der deutsche Angriffskrieg auf Polen war. „Verlorene Heimat im Gepäck“.
  • Künsterlergeschichte auf Arte. „Der Regisseur Maurice Pialat widmet sich den letzten zwei Monaten im Leben von Vincent van Gogh: Sommer 1890 im nordfranzösischen Auvers-sur-Oise. Van Gogh folgt dem dringlichen Rat seines Bruders Theo, sich ärztlich behandeln zu lassen.“ „Van Gogh“ (FRA 1991) (23.20 Uhr).

Donnerstag, 2. Juni

Heute eine Fehlanzeige.

Freitag, 3. Juni

  • Am Montag in der ARD, heute auf tagesschau 24: „NS – Geheimkommando 1005“ (22.15 Uhr).
  • n-tv hat wieder „Imperien der Geschichte“ im Programm. Um 23.30 Uhr und um 0.30 Uhr geht es um die Niederlande.

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