TV-Vorschau 5. – 11. Februar 2022

Viel Auswahl an historisch interessanten Sendungen gibt es in der kommenden Woche. Das reicht vom Widerstand der schleswig-holsteinischen Landvolkbewegung in den späten1920er Jahren bis zur Geschichte der Europäischen Union. Viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 5. Februar

• „Der Mont-Saint-Michel zieht als eines der berühmtesten Fotomotive weltweit jährlich mehrere Millionen Besucher an. Viele Rätsel ranken sich um dieses Labyrinth an verschachtelten Gängen, Treppen und Hallen, das im Laufe der Zeit heidnischer Tempel, Zufluchtsort für Eremiten, starke romanische Abtei, gotisches Wunderwerk der Architektur, uneinnehmbare Festung und Gefängnis war.“ „Mont-Saint-Michel – Das rätselhafte Labyrinth“ (Arte, 20.15 Uhr).

Sonntag, 6. Februar

• Drei „Geheimnisvolle Orte“ gibt es auf tagesschau 24. „Der Gendarmenmarkt“ (20.15 Uhr), „Berlin Potsdamer Platz“ (21.02 Uhr) und „Der Rote Platz“ (21.45 Uhr).
• „Staatlich verordneter Kunstraub – wie in der DDR private Kunstsammler enteignet wurden“ ist um 22.20 Uhr Thema in der MDR Zeitreise. — „An einem geheimen Ort in Brasilia lagert ein Schatz: die größte Privatsammlung nonkonformer Kunst aus der DDR. Ihr Sammler, der brasilianische Diplomat Chagas Freitas, ist der Schlüssel zu einem fast vergessenen Kapitel deutscher Geschichte.“ „Der vergessene Schatz“ (0.25 Uhr).
• ZDF History beschäftigt sich mit „George VI. – König wider Willen“.

Montag, 7. Februar

• „Die Spanische Armada“ ist legendär und Thema einer dreiteiligen Doku heute auf Phoenix. Der „Angriff auf England“ beginnt um 20.15 Uhr, die „Seeschlacht um die Krone“ folgt um 21 Uhr. Der letzte Teil läuft morgen.
• Die zweiteilige filmische Biografie von Berthold Brecht ist auf Arte zu sehen. Um 20.15 Uhr Teil 1 „Die Liebe dauert oder dauert nicht“, um 21.45 Uhr Teil 2 „Das Einfache, das schwer zu machen ist“.
• Historischen Ereignisse um die schleswig-holsteinische Landvolkbewegung und deren Boykott der Stadt Neumünster im Jahr 1929 wurden von Hans Fallada in einem „Roman “ verarbeitet. Dieser wurde 1973 als fünfteiliges „Fernsehspiel“ verfilmt. Der NDR sendet heute die ersten drei Teile. Um 23.15 Uhr „Die Bauern“, um 0.40 Uhr „Die Demonstration“ und um 2.10 Uhr „Die Städter“. Morgen geht es weiter.

Dienstag, 8. Februar

• Der letzte Teil über die Spanische Armada, „Der Untergang“, läuft um 20.15 Uhr auf Phoenix. — Um 21 Uhr schließt sich der ZDF-History-Beitrag „Kampf um die Freiheit“ an. Als mit Abraham Lincoln ein Gegner der Sklaverei zum US-Präsidenten gewählt wurde, spalteten sich elf Südstaaten – die ‚Konföderierten‘ – von den USA ab. Der neue Präsident kämpfte entschlossen für seine Prinzipien: Bürgerrechte für alle und die Einheit der Nation.“
• „Wieso hat eine Großstadt wie Leipzig einen so grünen Ring? Warum zieht die Hochstraße durch Halle? Und welche Geschichte steckt hinter der riesigen Fläche in Chemnitz rund um den berühmten Karl-Marx Kopf? Unsere Städte erzählen Geschichten. Jedes Haus, jeder Platz hat seine eigene. Viele davon sind verbunden mit dem Krieg.“ Die zweiteilige Doku „1945 – Unsere Städte“ geht diesen Fragen nach. Der erste Teil mit dem Titel „Der Bombenkrieg“ ist um 22.10 Uhr im MDR zu sehen (übrigens auch am Freitag auf tagesschau 24). Fortsetzung nächste Woche.
• „1648 – Der lange Weg zum Frieden“ ist Thema einer Doku auf Arte um 23.50 Uhr. „Wer waren die wichtigsten Akteure der Friedensverhandlungen 1648 in Münster und Osnabrück nach Ende des Dreißigjährigen Krieges? Das Dokudrama rückt erstmals die Friedensmacher am Verhandlungstisch in den Mittelpunkt.“
• Weiter geht es mit „Bauern, Bonzen und Bomben“ im NDR. Um 1.25 Uhr kämpfen „Alle gegen alle“. Und um 3 Uhr wird abschließend „Der Prozess“ gemacht.

Mittwoch, 9. Februar

• Zwei Folgen „Aufgedeckt – Rätsel der Geschichte“ gibt es auf Phoenix. Um 20.15 Uhr geht es um „Die verlorenen Schätze Ninives“. „Gab es den biblischen Propheten Jona tatsächlich? Wurde er also von einem Wal verschlungen und vor der Küste Ninives ausgespiehen, nur um die Bewohner der Stadt zum Guten zu bekehren und so Gottes Willen auszuführen? Forscher haben die Überreste der Stadt Mosul im Norden Iraks untersucht und erstaunliche Erkenntnisse über die tatsächlichen Ereignisse zu Zeiten der Assyrer erhalten, die zur Entstehung dieser biblischen Erzählung um Jona und den Wal geführt haben könnten.“ — Um 21 Uhr steht „König Salomos sagenhafter Reichtum“ im Mittelpunkt. „In der Bibel gilt König Salomo als mächtiger, weiser und unfassbar reicher Herrscher. Quelle seines Vermögens waren Minen. Archäologen wollen sie im israelischen Timna gefunden haben. Unzählige Arbeiter und angesehene Fachleute produzieren hier ein Material, das ganze Zivilisationen prägen wird: Kupfer. Doch König Salomo kann nicht der Besitzer dieses Minennetzwerks sein. Doch wie ist es ihm dann gelungen, von den Gewinnen zu profitieren?“

Donnerstag, 10. Februar

• „Wir sind Geschichte – Auf dem Weg zur EU“. Alles Wissenswerte über die Entstehung der EU gibt es um 22 Uhr auf n-tv. „Was wissen wir eigentlich von der Europäischen Union? Wie ist sie entstanden? Was waren ihre bahnbrechenden Errungenschaften? Welche Persönlichkeiten haben den Bund der 27 Staaten nach dem Zweiten Weltkrieg auf den Weg gebracht – und warum eigentlich? Und welche Rolle spielte eigentlich Winston Churchill? Moritz Harms führt durch die Geschichte der EU, zeigt, wie der Staatenverbund unser aller Leben beeinflusst und räumt Missverständnisse auf.“

Freitag, 11. Februar

• Chinas Geschichte steht auf dem Programm von n-tv. Um 20.15 Uhr geht es los mit „Imperien der Vergangenheit – Die Chinesen“. — Um 21.05 Uhr nähern wir uns der Gegenwart mit dem Beitrag „Chinas Jahrhundert des Kommunismus“. — Und „Die Chinesische Mauer“ folgt um 22 Uhr.
• Tagesschau 24 sendet um 21.30 Uhr den ersten Teil des Dokuzweiteilers „1945 – Unsere Städte“ „Der Bombenkrieg“. Der zweite Teil läuft dann in der kommenden Woche.