TV-Vorschau 1. – 7. Januar 2022
Ich wünsche allen Lesern des Blogs einen guten Start ins Jahr 2022. Die erste Woche hält eine große Zahl an Dokus und Spielfilmen zu historischen Themen bereit. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 1. Januar – Neujahr
- Aus der Reihe „History 360°: Geschichte der Menschheit“ sendet Phoneix vier Beiträge. „Jäger und Krieger“ um 20.15 Uhr, „Götter und Imperien“ (21 Uhr), „Wissen und Macht“ (21.45 Uhr) und „Fortschritt und Größenwahn“ (22.30 Uhr).
Sonntag, 2. Januar
- 19.30 Uhr ist Terra X-Zeit im ZDF. „Ein Tag in New York 1882 – Ein Tag im Leben des Auswanderers Georg Schmidt“ steht heute auf dem Programm.
- Zwei historische Dramen gibt es im SWR. Um 23.25 Uhr ist es „Der Medicus“ (BRD 2013, Regie: Philipp Stölzl), die Geschichte eines Arztes im Mittelalter. „England, im frühen elften Jahrhundert. Trotz seiner magischen Vorahnung muss der junge Halbwaise Rob Cole hilflos mit ansehen, wie seine Mutter an einer unheilbaren Krankheit stirbt. Das Erlebnis prägt ihn nachhaltig. Rob schließt sich einem fahrenden Bader an, der ihn in das medizinische Halbwissen des Mittelalters einweiht. Da der Wanderheiler allmählich sein Augenlicht verliert, übernimmt sein Zauberlehrling bald die ‚Behandlungen‘ – für die Patienten eher schmerzhafte als heilsame Prozeduren.“ — Das biografische Drama „Louis van Beethoven“ (BRD 2020, Regie: Niki Stein) folgt um 1.50 Uhr.
Montag, 3. Januar
- Arte widmet den TV-Abend dem Kino und dem Widerstand in Paris unter der deutschen Besatzung. „Paris, 1942. Die französische Hauptstadt ist von den Deutschen besetzt und wird von den Alliierten bombardiert. Unter diesen tragischen Lebensumständen kämpfen zwei Filmemacher um ihr Überleben – privat und beruflich. – Einzigartige Hommage Bertrand Taverniers (2001) an all diejenigen, die während der deutschen Besatzung das französische Kino haben fortbestehen lassen.“ „Laissez-passer“ (FRA, BRD, ESP 2001, Regie: Bertrand Tavernier) (20.15 Uhr). — Direkt im Anschluss folgt „Die Teufelshand“ (FRA 1942, Regie: Maurice Tourneur), ein Beispiel des Filmschaffens jener Zeit (23 Uhr). Der Film „wurde während der deutschen Besatzungszeit gedreht und von einer französischen Filmproduktionsgesellschaft produziert, die mit deutschem Kapital finanziert wurde.“
- „Deutschland im Kalten Krieg“ ist Thema einer dreiteilige Doku auf tagesschau 24. Heute läuft um 20.15 Uhr der erste Teil mit dem Titel „Angst beherrscht die Welt“. Weiter geht es in einer Woche. — Mit der Geschichte der Kriegspropaganda beschäftigt sich um 21.45 Uhr der Beitrag „Kriegspanoramen – Die Entdeckung eines Massenmediums“.
- Auch heute folgt auf zwei Babylon-Berlin-Folgen auf ARD-alpha eine passende historische Doku um 21.45 Uhr: „Geheimnisvolle Orte: Clärchens Ballhaus“.
- Im NDR ist um 22 Uhr der erste Teil der dreiteiligen ersten Staffel der History-Serie „Atlantic Crossing“ mit dem Titel „Über das Meer für ihr Land und ihre Familie“ (NOR 2020, Regie: Alexander Eik) zu sehen. Es geht um die Geschichte der norwegischen Königsfamilie, die 1940 vor dem Überfall Deutschlands in die USA floh und im Weißen Haus im Exil lebte. — Es folgen vier Beiträge der Reihe „Unsere Geschichte“. „Kapitän Schröder und die Irrfahrt der ‚St. Louis‘ – Erinnerungen an ein Drama auf See“ (23.55 Uhr). — „Als der Frieden in den Norden kam“ (0.40 Uhr). — „Hitlers Zorn – Die Kinder von Bad Sachsa“ (1.25 Uhr). — „Ausgebombt – Als die Städter aufs Land zogen“ (2.25 Uhr.
Dienstag, 4. Januar
- Die Doku nach Babylon Berlin auf ARD-alpha beschäftigt sich heute um 21.45 Uhr mit dem „Mythos Oktoberrevolution – Eine Reise in Lenins Russland“.
- Der zweite Teil der Serie „Atlantic Crossing“ läuft um 22 Uhr im NDR.
- Arte sendet zwei Folgen der Reihe „Geschehen, neu gesehen. – ‚Wahre Geschichte‘“. Um 22.30 Uhr geht es um den „D-Day. Freiheit, um jeden Preis!“ „ARTE nimmt geschichtsträchtige Personen und Ereignisse in den Fokus. In dieser Folge: Trotz eines knappen Zeitplans und vieler Hindernisse fiel 1943 der Startschuss für den D-Day in der Normandie – eine Operation, die aufgrund von Meinungsverschiedenheiten bei der Planung, fehlenden Booten und Soldaten, mangelhafter Vorbereitung mehrfach verschoben werden musste.“ — Um 23.20 Uhr folgt ein Beitrag über die Amtszeit des US-Präsidenten Ronald Reagen: „‚Not bad at all!‘ Ronald Reagan, 40. Präsident der USA“.
Mittwoch, 5. Januar
- Der erste Teil des Historienzweiteilers „Das Sacher – In bester Gesellschaft“ (AUT, BRD 2016, Regie: Robert Dornhelm) läuft um 20.15 Uhr auf 3sat. „Das legendäre Hotel, bis heute Inbegriff Wiener Lebensart, wird im historischen Zweiteiler ‚Das Sacher. In bester Gesellschaft‘ zum Schauplatz eines vielschichtigen Gesellschaftsdramas. In eng miteinander verwobenen Strängen, die einen modernen Genre-Mix aus Melodram und Sittengemälde, Krimi- und Thriller-Elementen schaffen, wird entlang der bewegten Lebenslinien der Protagonisten eine Chronik des Glanzes und des Untergangs im alten Österreich erzählt.“
- Archäologie auf ARD-alpha. Um 21 Uhr geht es um „Geheimnisvolle Orte: Troja und der Schatz des Priamos“. — Um 21.45 Uhr folgt die Gesprächssendung „Geheimnisvolle Schätze? Zum 200. Geburtstag von Heinrich Schliemann“. — In Kairo entsteht ein neues archäologisches Museum, „Das Grand Egyptian Museum – Ein neuer Palast für Tutanchamun“. „Die Grundfläche des neuen Museums erstreckt sich über 50 Hektar. Die Ausstellungsfläche beträgt 40.000 Quadratmeter. Wenn alles fertiggestellt ist, sollen mehr als 50.000 Exponate gezeigt werden, 30.000 davon waren noch nie zuvor zu sehen. Es entsteht das größte archäologische Museum der Welt. Auch die Ausstellungspräsentation mit ihrem interaktiven Multimedia–Konzept soll neue Maßstäbe setzten. Damit angesprochen werden sollen vor allem auch junge Menschen. Das Konzept dafür wurde vom Stuttgarter Atelier Brückner entwickelt. Das Grand Egyptian Museum ist nicht nur eines der großen Architekturprojekte unserer Zeit, es ist auch ein Symbol der Hoffnung für ein Land, das in schwierigen Zeiten Hoffnung braucht.“ (22.15 Uhr).
- Der NDR sendet um 22 Uhr den dritten Teil von „Atlantic Crossing“.
- Auf Arte gibt es um 22.20 Uhr Filmgeschichte. „Alice Guy, die vergessene Filmpionierin“, „war die erste Regisseurin und Produzentin in der Filmgeschichte und dennoch kennt kaum jemand ihren Namen: Alice Guy. Sie war in Europa und in Amerika außerordentlich erfolgreich, wurde dann aber aus den Annalen des Kinos ausradiert. Bis heute ist dies für viele Filmemacherinnen symptomatisch für die nach wie vor von Männern beherrschte Branche.“
- Im BR gibt es um 22.45 Uhr ein wenig Literaturgeschichte (für Krimi-Fans): „Agatha Christie und der Orient“. „Im Herbst 1928 reiste die berühmte Autorin Agatha Christie zum ersten Mal in den Mittleren Osten. Es war der Beginn einer Liebe zu einer Region der Welt und ihrem zweiten Mann, dem Archäologen Max Mallowan. In den nächsten Jahrzenten unternahmen die beiden jedes Jahr Ausgrabungen in Syrien und im Irak: Eine literarisch-archäologische Partnerschaft, die nicht glücklicher hätte sein können.“
Donnerstag, 6. Januar
- Einblicke in das Leben Adolf Hitlers will die Reihe „Inside Hitler“ auf n-tv geben. „Geheime Krankenakten“ um 20.15 Uhr, „Familiengeheimnisse“ um 21.05 Uhr, „Tödliche Verhältnisse“ um 23.15 Uhr und „Hinter verschlossenen Türen“ um 0.05 Uhr. Dazwischen um 22 Uhr schiebt sich der Beitrag „Wir sind Geschichte – Der Vietnamkrieg“.
- „Das Sacher – In bester Gesellschaft“ (AUT, BRD 2016, Regie: Robert Dornhelm) (der zweite Teil) läuft um 20.15 Uhr auf 3sat.
- ARD-alpha taucht buchstäblich ein in die Archäologie. Um 21 Uhr läuft der Beitrag „Ertauchte Geschichte – Pfahlbauten in Europa“. — Um 21.45 Uhr geht es um „Die verschüttete Hochkultur – Tempelstadt Naga“.
- Nur eine fromme Legende oder doch ein Körnchen Wahrheit? „Die Heiligen Drei Könige“ sind Thema einer Doku um 22.40 Uhr im MDR. „Sie waren keine Könige, keine Heiligen und zu dritt waren sie auch nicht. Und dennoch gehört ihre Geschichte zu den bekanntesten. Ohne sie gäbe es keinen goldenen Schrein und keinen Kölner Dom – die drittgrößte Kathedrale der Welt. Und Köln wäre um sechs Millionen Touristen pro Jahr ärmer. Mehr als ein Viertel der Menschheit kennt die Namen der drei: Caspar, Melchior und Balthasar, doch kaum einer weiß etwas über die drei Weisen aus dem Morgenland. Eine märchenhafte Legende, ein Wissenschaftskrimi, eine Dokumentation, die in nahe und ferne Regionen führt: Köln, Mailand, Istanbul, die antike Metropole Palmyra in der syrischen Wüste, nach Lalibela ins äthiopische Hochland. Sind es wirklich die sterblichen Überreste der Heiligen Drei, die im Kölner Dreikönigenschrein aufbewahrt werden? Gab es ihn wirklich, den Stern von Bethlehem? Der Film erzählt die Weihnachtsgeschichte, wie sie wirklich war.“
Freitag, 7. Januar
- Auf Arte laufen die letzten vier Teile des Dokudramas „Krieg der Träume – 1918–1939“ zu ungewohnt früher Zeit. Um 9.15 Uhr gibt es den „Crash“, gefolgt von „Versprechen“ um 10.05 Uhr, „Verrat“ um 11 Uhr und schließlich „Krieg“ um 11.55 Uhr.
- Der „Aufstand der Barbaren“ findet heute Abend (mal wieder) auf n-tv statt: „Hannibal“ (20.15 Uhr), „Viriathus“ (21.05 Uhr) und „Spartakus“ (22 Uhr). Später folgen noch zwei „Giganten der Geschichte“: Um 23.15 Uhr das „Schlachtfeld der Spartaner“ und um 0.05 Uhr „Die Legende von Troja“.
- Aus der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ zeigt tagesschau 24 um 20.15 Uhr den Beitrag „Der Humboldthain“.
- „Der ‚Schatz des Priamos‘ – Wem gehört das Gold aus Troja?“ fragt das ZDF um 23.45 Uhr. „Am 6. Januar 2022 jährt sich zum 200. Mal Heinrich Schliemanns Geburtstag. Seine größte Entdeckung, das mythische Troja mit dem „Schatz des Priamos“, ist bis heute heftig umstritten.“ (Auch morgen um 19.20 Uhr auf 3sat).
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