TV-Vorschau 25. September – 1. Oktober 2021

Die Bundestagswahl nimmt jede Menge TV-Platz ein u.a. manchen Geschichtssendungen den Platz weg. Trotzdem gibt es eine Reihe interessanter Beiträge, z. B. über die Nürnberger Prozesse, die Geschichte Australiens oder auch diverse archäologische Sendungen. Viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 25. September

  • Tagesschau 24 widmet sich dem Thema Schule in der DDR. Um 20.15 Uhr läuft der Beitrag „Meine Schule“. „Heute Erwachsene berichten von Erlebnissen in Familie, Schule oder Freizeit, die sie geprägt haben: Kindheitsgeschichten aus dem Osten, die sich zwischen 1945 und dem Jahrtausendwechsel zugetragen haben.“ — Um 21.02 Uhr befindet sich die „Stasi auf dem Schulhof“. „Am Ende der DDR waren ungefähr 8.000 Kinder und Jugendliche so genannte inoffizielle Mitarbeiter der Staatssicherheit. Sie wurden in Jugendclubs, in Kirchen und an den Schulen angesprochen. Sie sollten ihre Freunde aushorchen oder über ihre Eltern berichten.“ — Den Wandel der Schule nach der deutschen Einheit schildert die Doku „Umgewendet – Schule nach dem Mauerfall“ um 21.45 Uhr.
  • Phoenix erinnert mit der vierteiligen Doku „Das Dritte Reich vor Gericht“ an die Nürnberger Prozesse. „Als die Alliierten am Ende des Zweiten Weltkrieges die Dimension der Verbrechen des Dritten Reichs erkannten, war klar, dass sie sich mit einer einfachen Kapitulation nicht begnügen würden. Keine siegreiche Nation hat je etwas so Kühnes und Kompliziertes gewagt, wie es die Alliierten vor der Weltöffentlichkeit mit den überlebenden Repräsentanten des Dritten Reiches tun: Sie machen ihnen den Prozess. Der Justizpalast von Nürnberg ist 218 Verhandlungstage lang Schauplatz des Ereignisses. Der Film rekonstruiert das Verfahren im Gerichtssaal sowie die Vorgänge hinter den Kulissen.“ „Teil 1 Der Plan“ (20.15 Uhr), „Teil 2 Die Anklage“ (21 Uhr), „Teil 3 Der Prozess“ (21.45 Uhr) und „Teil 4 Das Urteil“ (22.30 Uhr).
  • ARD-alpha eröffnet um 20.15 Uhr den Abend mit der Dokumentation „Weimar 1919 – Wiege und Bahre der Demokratie“. „Die Weimarer Republik hätte auch ‚Deutsche Republik‘ heißen können. Der Name war ein Dank an die Weimarer und eine Verneigung vor dem Geist der Klassik. Ausgerechnet in Weimar kam das Ende der Weimarer Republik schon vor Hitlers Machtergreifung. Bereits 1932 kam die NSDAP an die Macht, gewählt als Mehrheit im Thüringer Landtag.“ — Um 21 Uhr folgt „Herbst 1929 – Schatten über Babylon“, die Doku zu der historischen Krimiserie Babylon Berlin.
  • Archäologie auf Arte. Um 20.15 Uhr läuft „Mesopotamien – Archäologen retten, was zu retten ist“. „Mitten im Krieg gegen den sogenannten Islamischen Staat kehrt der Autor und Journalist Jawad Bashara, ein in Frankreich lebender Exil-Iraker, in sein Heimatland zurück, um die wichtigsten archäologischen Stätten Mesopotamiens vor der Zerstörung durch die Terrormiliz zu retten.“

Sonntag, 26. September

  • Heute wird Geschichte nicht im Fernsehen geschaut (es gibt keine relevanten Sendungen). Stattdessen wird Geschichte gemacht: Gehen Sie bitte WÄHLEN.

Montag, 27. September

  • Weiter geht es auf n-tv mit der „Apokalypse – Der Kalte Krieg“. Die Jahre 1953 – 1955 sind um 20.15 Uhr Thema, um 21.05 Uhr folgen die Jahre 1956 – 1962 und um 22.10 Uhr endet der Reigen mit dem Zeitraum 1963 – 1991.

Dienstag, 28. September

  • Unterwasserarchäologie auf n-tv in der Reihe „ Röntgenbild Tiefsee“. Um 20.15 Uhr geht es los mit dem „Unterwasserfriedhof D-Day“, „Die spanische Kriegsflotte“ folgt um 21.05 Uhr. „Tödliche U-Boote“ sind Thema um 22.10 Uhr, „Der Amerikanische Bürgerkrieg“ schließt sich um 23.30 Uhr an. Den Abschluss bildet ein „Fataler Goldrausch“.
  • Die Geschichte Australiens ist Thema auf Phoenix. Die zweiteilige „Australien-Saga“ beginnt um 20.15 Uhr mit der Folge „Auf den Spuren der Entdecker“ und endet um 21 Uhr mit „Von Menschen und Meer“.
  • „Der Domschatz von Merseburg – Versteckt – Verkauft – Verraten“ steht um 21 Uhr im MDR auf dem Programm. — Um 22.10 Uhr stellt sich die Frage nach „Nazi-Karrieren in der DDR?“ „Der Film von Christian Schulz und Claudia Gründer wirft einen kritischen Blick auf den ‚einzigen antifaschistischen deutschen Staat‘ und auf dessen tatsächlichen Umgang mit Alt-Nazis, NSDAP-Mitgliedern, Mitläufern und Kriegsverbrechern, kurz: mit dem braunen Erbe der DDR.“
  • „Die Avus“ ist Thema der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ um 21 Uhr auf RBB.
  • Die Doku „Die Bier-Pioniere“ erzählt um 23.15 Uhr im SWR „Vom unaufhaltsamen Siegeszug deutscher Brauereifamilien in den USA“. „Mitte des 19. Jahrhunderts wandern Eberhard Anheuser aus Bad-Kreuznach und Adolphus Busch aus Mainz-Kastel in die USA aus. Dort gründen sie eine Brauerei, die zur größten und erfolgreichsten Amerikas wird: Budweiser. Mit anderen Brauern aus dem Südwesten bringen die sie deutsche Bierkultur in die USA, und werden dort trotz Bürgerkrieg, Prohibition und vielen anderen Hindernissen zu reichen und angesehenen Bürgern. Es ist eine Erfolgsgeschichte, die davon erzählt, wie Menschen, die aus Not und Perspektivlosigkeit ihre Heimat verlassen mussten, ihr Glück in der Fremde machten.“

Mittwoch, 29. September

  • „‚Madame Bovary‘ ist der Debütroman von Gustave Flaubert und sorgt bei seinem Erscheinen 1856 für einen Sturm der Entrüstung. Die kritische Zensur macht dem Autor den Prozess. Der Anklage zufolge verherrliche der Roman den Ehebruch. Die Verteidigung argumentiert, dass er den Schrecken der Sünde darstelle. Eine Ikone der Literaturgeschichte wird geboren: Emma Bovary.“ Arte zeigt um 20.15 Uhr zunächst die Romanverfilmung „Madame Bovary“ (FRA 1991, Regie: Claude Chabrol). Um 22.30 Uhr folgt die Dokumentation „Der Fall Emma Bovary“. „‚Madame Bovary‘ ist mehr als 900 Mal übersetzt worden und zählt zu den meistgelesenen Romanen der Welt, der Filmschaffende rund um den Globus immer wieder inspiriert hat. Mit vielen Filmausschnitten und Zitaten erzählt die Dokumentation die Geschichte des Falls Bovary. Schriftsteller und Schriftstellerinnen, Verleger und Verlegerinnen sowie Regisseure und Regisseurinnen beschäftigen sich mit dem Schicksal jener leidenschaftlichen Heldin, deren Leben zwischen Auflehnung gegen gesellschaftliche Konventionen und Eskapismus so leichtfertig wie tragisch verläuft.“
  • 3sat stellt um 20.15 Uhr die Frage „Woher kommst du eigentlich? Schwarze in Deutschland“. „Die Dokumentation zeigt die wichtigsten Meilensteine: Wann und warum kamen Afrikanerinnen und Afrikaner nach Europa, und welche Interessen standen im Vordergrund? Welche Rolle spielten Schwarze während der Weltkriege, und wie war der Umgang mit Afrodeutschen nach dem Nationalsozialismus? Durch Einblicke in verschiedene historische Zeiten wird klar, dass es nicht DIE Geschichte der Schwarzen gibt. Nicht DIE Geschichte der Weißen. Es ist eine verwobene Geschichte, die unsere Gegenwart prägt. Erst wenn man die verschiedenen Perspektiven aller erkennt und erzählt und die Abhängigkeiten offenlegt, wird deutlich, wieso der Umgang mit unterschiedlichen Hautfarben bis heute problematisch sein kann.“
  • Ein Vierteiler über Marie Curie ist auf ARD-alpha zu sehen. Um 22.15 Uhr geht es um „Das Geheimnis der Radioaktivität“. Um 22.45 Uhr geht es weiter mit „Polonium, Polen und die Welt“. Die „Frau, Mutter, Forscherin“ steht um 23.15 Uhr im Blickpunkt. Um 23.45 Uhr sehen wir Marie Curie „Im Einsatz für Frankreich“.

Donnerstag, 30. September

Freitag, 1. Oktober

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