TV-Vorschau 12. – 18. Juni 2021

Keltische Kulturgeschichte, der Dreißigjährige Krieg und Ghandi sind nur einige Themen der Geschichtssendungen der kommenden Woche. Viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 12. Juni

Sonntag, 13. Juni

  • „Der Galapagos-Krimi – Ein Drama unter deutschen Aussteigern“ ist in der Terra X-Reihe um 19.30 Uhr im ZDF zu sehen. „Auf den Spuren deutscher Aussteiger, die sich ab dem Ende der 1920er-Jahre auf der zum Galapagos-Archipel gehörenden Insel Floreana niederließen. Ein Experiment mit dramatischem Ende.“„Die Schulzeit – für manche eine Qual, für andere die schönste Zeit des Lebens. ‚ZDF-History‘ erzählt, wie Deutsche in Ost und West diese prägende Zeit erlebt haben.“ „Kampf im Klassenzimmer – Schulzeit in Ost und West“ (23.45 Uhr).
  • Mohandas Karamchand Gandhi, genannt „Mahatma“ steht im Mittelpunkt des ARD-alpha-Programms. Um 20.15 Uhr geht es um seine Prinzipien. „Ahimsa – Gandhis Kampf ohne Waffen“. — Um 21 Uhr folgt der erste von drei Teilen über sein Leben „Gandhi – Mahatma“. Weiter geht es in einer Woche.
  • „Die DDR-Dynastien“ sind Thema der MDR Zeitreise um 22 Uhr. „Manchmal sind es nicht nur Einzelpersonen, die ihre Zeit besonders prägen, sondern ganze Familien. Da mag man zuerst an Herrschergeschlechter wie die Wettiner, Habsburger oder Hohenzollern denken, an Industriellenfamilien wie Henckel oder Siemens oder auch an Politiker- und Künstlerdynastien wie die von Arnims. Dass es in der DDR auch solche bedeutenden Familien gegeben hat, scheint der sozialistischen Logik zu wiedersprechen. Doch es gab und gibt sie noch heute im Osten: Künstlerfamilien wie Thalbach, Langhoff, Mühe, Gwisdek, Böwe, Kummer, Brasch, Sarrasani, Weisheit oder Hagen. Familien, die sich im Politischen oder Juristischen hervorgetan haben, wie die Gysis oder de Maizieres. Und auch Familienbetriebe haben es zu Größe oder Bekanntheit geschafft – Beispiele sind die Sportwagenfirma Melkus, der Backmischungshersteller Kathi oder der Flügel,- und Klavierbauer Blüthner.“ — Es folgen zwei Filme über zwei Politikergattinnen in Ost und West. „Margot Honecker und die verbotene Liebe“ (22.30 Uhr) und „Hannelore Kohl – Die erste Frau“ (23.15 Uhr).
  • Zu später Stunde sendet Arte den Sechsteiler „Die Eiserne Zeit – Lieben und Töten im Dreißigjährigen Krieg“. Heute Nacht die ersten drei Teile. „Chaos 1618 – 1621“ um 1.25 Uhr, „Gott 1626 – 1630“ um 2.20 Uhr und „Macht 1630 – 1632“ um 3.15 Uhr. Morgen geht es weiter.

Montag, 14. Juni

  • Drei Folgen der Reihe „Mega-Projekte der Nazis“ gibt es auf n-tv zu sehen. Um 20.15 Uhr „Pearl Harbor“, „Hitlers letzte Offensive“ (21.05 Uhr) und „D-Day“ (22.10 Uhr).
  • Der erste Teil des Zweiteilers „Unsere Städte nach ’45“ läuft um 20.15 Uhr mit der Überschrift „Bomben und Bausünden“ auf tagesschau 24.
  • Auf Arte sind die letzten drei Folgen der Reihe „Die Eiserne Zeit – Lieben und Töten im Dreißigjährigen Krieg“. Um 0.15 Uhr „Verwüstung 1632 – 1633“, „Rache 1634 – 1640“ folgt um 1.05 Uhr, ehe um 2 Uhr der „Frieden 1646 – 1649“ den Schlusspunkt bildet.

Dienstag, 15. Juni

  • n-tv blickt zurück auf den Vietnamkrieg. Um 20.15 Uhr heißt der Beitrag „Wir sind Geschichte – Der Vietnamkrieg“ und um 21.05 Uhr „Geheimwaffen des Krieges – Der Vietnamkrieg“.
  • Der SWR zeigt um 23.30 Uhr den Beitrag „Schengen – Wie entstand das Europa ohne Grenzen?“ aus der Reihe „Geheimnisvolle Orte“.

Mittwoch, 16. Juni

  • „Schwule Männer, die ihre Sexualität auslebten verstießen gegen den Paragrafen 175. “Die widernatürliche Unzucht, welche zwischen Personen männlichen Geschlechts” begangen werde, sei mit Gefängnis zu bestrafen. So stand es zur Einführung des Paragrafen 1871 im Strafgesetzbuch des Deutschen Reiches. Man nannte sie “die 175er”. Die Nazis verschärften §175 und erhöhten die Strafen. Viele landeten im Konzentrationslager. Frei aber waren sie auch nach dem Krieg nicht. Die Bundesrepublik übernahm den Paragrafen 175 in seiner verschärften Form eins zu eins von den Nationalsozialisten. 1957 bestätigt das Bundesverfassungsgericht, dass der Paragraf mit dem Grundgesetz im Einklang stehe. Nach Schätzungen wurde gegen 100.000 Männer ermittelt, 64.000 hat man verurteilt. Der Paragraf hat Leben zerstört, Existenzen vernichtet. Endgültig abgeschafft wird der Paragraf erst 1994.“ „Schwulen-Paragraph §175 – Geschichte einer Verfolgung“ (ARD-alpha, 23.40 Uhr).

Donnerstag, 17. Juni

  • tagesschau24 erzählt „Wie die Pillen in den Norden kamen – Von historischen Apotheken und internationalen Pharmafirmen“ (21.45 Uhr). „Pillen, Pflaster, Pasten, seit Jahrhunderten versorgen norddeutsche Apotheker*innen damit ihre Kundschaft. Die Dokumentation aus der Reihe ‚Unsere Geschichte‘ erzählt die Geschichte der Pharmazie in Norddeutschland. Das Beispiel der Hirsch-Apotheke in Wismar, die seit 1845 und von der Familie Framm geführt wird, zeigt, wie sich Apotheken und der Beruf des Apothekers in Norddeutschland entwickelten. Die Greifswalder Firma Cheplapharm steht exemplarisch für ein junges Pharmaunternehmen, das weltweit erfolgreich tätig ist.“

Freitag, 18. Juni

  • Drei „Imperien der Vergangenheit“ präsentiert n-tv an diesem Abend. Um 20.15 Uhr „Die Römer“, um 21.05 Uhr „Die Ägypter“ und um 22.10 Uhr „Die Griechen“.
  • „Die Reise der Menschheit“ ist eine Doku über die Geschichte der Migration und beginnt um 20.15 Uhr auf Phoenix mit der Folge „Der Aufbruch“, geht um 21 Uhr weiter mit „Fremde Welten“ und endet um 21.45 Uhr mit einer „Welt in Bewegung“. — Um 22.30 Uhr ist die ZDF-History-Folge „Die sieben Weltwunder – Mythos und Wahrheit“ zu sehen.
  • „Sie hatten alles aufgegeben, doch die rettende Schiffsfahrt in ein neues Leben wurde zu einer beklemmenden Irrfahrt. Basierend auf wahren Begebenheiten erzählt Ben von Grafensteins Film (2019) vom Schicksal der mehr als 900 Juden, die im Mai 1939 an Bord der “MS St. Louis” aus Nazi-Deutschland Richtung Kuba in See stachen. DOch dann werden ihre Visa nicht anerkannt …“ „Die Ungewollten – Die Irrfahrt der St. Louis“ (Arte, 20.15 Uhr).
  • Nachkriegsgeschichte im Westen. „Schmuggler gegen Zöllner – sie standen sich in den Nachkriegsjahren an der “Aachener Kaffeefront” gegenüber. Da der Kaffee durch eine Luxussteuer dreimal so viel kostete wie in Belgien oder den Niederlanden, war der Schmuggel für viele Grenzdörfer in der Eifel eine lukrative Einnahmequelle. In stundenlangen Fußmärschen schleppten sie Kaffeesäcke durch Wälder und Wiesen, immer auf der Hut vor dem Zoll. Zwei Nächte Schmuggeln entsprachen einem Monatslohn normaler Arbeit – das lohnte sich. […] Die unterhaltsame Dokumentation „Auf den Spuren der Schmuggler“ erzählt von heimlichen Pfaden, dunklen Geschäften und dem Wettlauf zwischen Grenzern und Schmugglern an NRWs grüner Grenze.“ (WDR, 20.15 Uhr).
  • In der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ geht es um 21.30 Uhr auf tagesschau 24 um den „Bogensee –Goebbels Villa und Hochschule der FDJ“.
  • Der Historienfilm „Lotte am Bauhaus“ (BRD 2019, Regie: Gregor Schnitzler) erinnert an die Anfänge des Bauhaus in der Weimarer Republik (One, 23.55 Uhr).
  • Der MDR sendet den zweiten Teil der Biografie Albert Einsteins um 1 Uhr mit dem Titel „Eine Formel explodiert“ (DDR 1990, Regie: Georg Schiemann).

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