TV-Vorschau 29. August – 4. September 2020

Filmgeschichte, Seefahrtsgeschichte, antike Geschichte, Weltkriegsgeschichte – viel Spaß bei der Auswahl der Geschichtssendungen der kommenden Woche.

Samstag, 29. August

  • N-TV blickt heute Abend auf „Imperien der Vergangenheit“. Um 20.15 Uhr sind es „Die Römer“, um 21.05 Uhr „Die Ägypter“. — Danach sind „Gotteskrieger“ das Thema des weiteren Abends. Aber nicht die modernen Islamisten, sondern die mittelalterlichen christlichen Ritterorden. Um 22.10 Uhr „Die Tempelritter“, um 23.10 Uhr „Die Johanniter“ und um 0.10 Uhr „Der Deutsche Orden“.
  • „Kinder des Krieges“ im Deutschland 1945 sind um 21.45 Uhr Thema auf Phoenix. „Im Mai vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Noch leben Angehörige der Generation, die den Krieg miterlebten. Noch leben die letzten Zeitzeugen, die in Bombenkellern saßen, zum Volkssturm eingezogen wurden, mit ihren Eltern vor der näher rückenden Front flohen. Das multimediale ARD-Projekt “Kinder des Krieges” erzählt das Schlüsseljahr 1945 aus der Sicht der Kinder.“ — Um 23.15 Uhr folgt der Film „Rassismus – Die Geschichte eines Wahns“ aus der ZDF-History-Reihe.

Sonntag, 30. August

  • Terra X präsentiert um 19.30 Uhr im ZDF die „Söhne der Sonne – Die Maya“. „Schon vor über 2000 Jahren bauten die Maya mitten im Dschungel von Mittelamerika gigantische Städte. Pyramiden und Tempel zeugen von ihren architektonischen Leistungen. Auch in Schrift, Mathematik und Astronomie setzten die Maya Maßstäbe.“
  • „Die Reihe ‚Vieler Herren Häuser‘ stattet dem ‚Bankier des Kaisers‘ einen Besuch ab: Gustav Epstein hatte als Großindustrieller das nötige Geld, um sich das teuerste Palais an der Ringstraße zu leisten. Regisseur Franz Gruber stellt das Haus neben dem Parlament vor und erzählt die tragische Geschichte von Epsteins Einsatz für den alten Kaiser.“ „Vieler Herren Häuser – Der Bankier des Kaisers“, ARD-alpha, 20.15 Uhr. — „Das Bundeskanzleramt“ schließt sich um 21 Uhr in einer weiteren Folge an.

Montag, 31. August

  • „Letzter Sommer DDR – Das Jahr, in dem die Einheit kam“ ist Thema der Reihe „Geschichte im Ersten“ um 23.30 Uhr in der ARD. „Der letzte Sommer in einem untergehenden Land – das ist ein Freiraum, den es so nie wieder gab. Im März 1990 ist das Ende der DDR besiegelt: Bei den ersten demokratischen Volkskammerwahlen triumphiert die “Allianz für Deutschland” mit Bundeskanzler Helmut Kohl als Mentor im Rücken – und mit dem Versprechen von D-Mark und schneller Einheit. In den folgenden Monaten überschlagen sich die Ereignisse. Das ist nicht mehr das Land von gestern, aber auch noch nicht das von morgen. Ein Sommer im Übergang“

Dienstag, 1. September

  • Unterwasserarchäologie auf Phoenix: Der Film „Das Jahrhundertwrack“ erzählt um 20.15 Uhr von einem Sensationsfund in der Ostsee, dem Auffinden eines der größten Kriegsschiffe des 16. Jahrhunderts: das schwedische Kommandoboot „Mars“. — Um 21 Uhr folgt „Kapitän Schröder und die Irrfahrt der St. Louis – Erinnerungen an ein Drama auf See“. „Im Mai 1939 versuchen rund 900 jüdische Mitbürger Deutschland zu verlassen. Sie haben ein Schiff gechartert: Den Hapag-Dampfer ‚St. Louis‘. Ihr Ziel: Havanna auf Kuba. Dort wollen sie abwarten, bis sie ein Visum für die USA bekommen. Für die Passagiere ist es die letzte Gelegenheit, dem Terror der Nationalsozialisten zu entkommen.“ Dort werden sie aber nie ankommen.

Mittwoch, 2. September

  • Um 21 Uhr gibt es ein Stück Seefahrtsgeschichte im NDR. „Ein Großsegler für Hamburg – Die ‚Peking‘ kehrt heim“. „Die legendären Flying P-Liner waren vor 100 Jahren die stolzesten und schnellsten Frachtgroßsegler auf den Ozeanen und wurden von der Hamburger Laeisz-Reederei um die Welt geschickt. Robust gegen Sturm und wütende See konstruiert, konkurrierten sie hinsichtlich ihrer Zuverlässigkeit mit Dampfschiffen im Liniendienst. Einer der letzten vier P-Liner, die immer noch schwimmen, ist die Viermastbark ‚Peking‘, gebaut 1911 bei Blohm+Voss in Hamburg. 34 Mal umrundete sie Kap Hoorn, um Salpeter aus Chile zu holen. Ohne Motor, der wurde nie eingebaut. Es wurden auch keine großen Umbauten vorgenommen. Und so ist die ‚Peking‘ heute ein einzigartiges Original aus jener Zeit, als Seefahrt für viele Menschen Abenteuer und Traum bedeutete.“
  • Filmgeschichte um 21.50 Uhr auf Arte: „100 Jahre UFA – Im Maschinenraum des deutschen Films“ „Die Dokumentation erzählt die Geschichte des ältesten deutschen Filmkonzerns als Unternehmensgeschichte. Fünfmal flaggte das UFA-Schiff im Laufe seiner Geschichte um: vom Kaiserreich über die Weimarer Republik und die NS-Zeit bis zur Adenauer-Ära und zur Bertelsmann Fernsehproduktion. Wer waren die Kapitäne, wohin steuerten sie das Schiff, welche Machtkämpfe spielten sich ab?“
  • Der dritte Teil vom „Krieg der Träume 1918 – 1939“ läuft um 22.15 Uhr auf RBB: „Auf Leben und Tod“. „1935 verabschiedet die NS-Regierung die Nürnberger Gesetze, die jüdische Bürger diskriminieren. Frankreich wählt 1936 eine sozialistische Regierung, worauf eine Kapitalflucht einsetzt, die die wirtschaftlichen Probleme verschärft. In Spanien putschen rechte Generäle unter Francisco Franco gegen die linke Regierung.“

Donnerstag, 3. September

  • „Unbekannte Helden – Widerstand im Südwesten“ um 20.15 Uhr im SWR. „Die unbekannten Heldinnen und Helden sind Menschen aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, die todesmutig ihr Leben aufs Spiel setzten, um das nationalsozialistische Unrechtssystem und den Krieg zu beenden. Dennoch sind sie nie im Rampenlicht gestanden, sind in Vergessenheit geraten oder werden erst spät für ihr mutiges Handeln geehrt. Die Dokumentation erzählt in exemplarischen Fällen die Geschichten dieser mutigen Bürgerinnen und Bürger.“

Freitag, 4. September

  • Das alte Ägypten und Alexander der Große stehen heute bei Phoenix auf dem Programm. Um 20.15 Uhr geht es los mit der Doku „Die Pharaonin und das Goldland – Hatschepsuts Reise nach Punt“. — Es folgt der Zweiteiler „Die Akte Tutanchamun“. „Kein anderer Pharao ist so faszinierend wie Tutanchamun. Um die kindliche Mumie des Pharao ranken sich Legenden und Mythen. Auch 3000 Jahre nach seinem Tod sind die Todesumstände unklar.“ Um 21 Uhr Teil 1 „Der Tod des Pharao“, um 21.45 Uhr Teil 2 „Die Schätze des Pharao“. — Um 22.30 Uhr schließt die ZDF History-Folge „Alexander der Große“ den Geschichtsabend ab.
  • Tagesschau 24 zeigt den zweiten Teil des Historiendramas „Der Kapp-Lüttwitz-Putsch 1920“ (BRD 2011, Regie: Bernd Fischerauer) um 21.17 Uhr. „Die Flucht der Regierung, der Streit der Putschisten, ihre hilflosen Versuche, den zunächst verbliebenen, dann festgesetzten Vizekanzler Eugen Schiffer für ihre Zwecke zu benutzen und das Ruder Richtung Diktatur herumzuwerfen und der Widerstand der Arbeiter, Angestellten und Beamten, die im größten Generalstreik der deutschen Geschichte die Putschisten in die Knie zwangen. Stellvertretend hierfür die Redaktionsleiterin und Frauenrechtlerin Marie Juchacz und Hannah Wölke.“ Am Ende taucht sogar Adolf Hitler kurz in Berlin auf, um sich den Putschisten anzudienen. Es war sein erster Flug, wie er später schrieb, und er kam zu spät und musste unverrichteter Dinge nach München zurück kehren.

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