TV-Vorschau 2. — 8. Mai 2020

Die kommende TV-Woche steht ganz im Zeichen des 75. Jahrestags des Kriegsendes und der Befreiung. Dokus, Historienfilme und historische Filme – es gibt eine reiche Auswahl.

Samstag, 2. Mai

Sonntag, 3. Mai

  • In der Reihe Terra X zeigt das ZDF die neue sechsteilige Doku „Welten-Saga“. „Terra X stellt in der neuen sechsteiligen Reihe ‚Welten-Saga‘ einige der faszinierendsten Orte der Erde vor. Historiker Sir Christopher Clark reist einmal um den Globus und besucht UNESCO-Welterbestätten.“ Den Anfang machen „Die Schätze Afrikas“ (19.30 Uhr). — „Kinder im Krieg – Was unsere Eltern erlebten“ beschäftigt um 23.45 Uhr die Dokureihe ZDF-History. „Sie haben niemals Schuld und leiden oft am meisten: Kinder im Krieg. 75 Jahre nach Kriegsende ist für viele Kinder von damals die Vergangenheit noch immer lebendig.“
  • N-TV zieht es heute ins Mittelalter und wendet sich den Ritterorden zu. Um 20.15 Uhr geht es los mit „Gotteskrieger – Die Tempelritter“, gefolgt von „Die Johanniter“ um 21.05 Uhr. „Der Deutsche Orden“ bildet um 22.10 Uhr den Schluss der kleinen Reihe. Um 23.25 Uhr geht es dann schon in die Neuzeit mit dem Beitrag „Martin Luther – Revolutionär der Kirche“.
  • Auf ARD-alpha geht die Reihe „Die Welt im Krieg“ weiter. Um 20.15 Uhr läuft der Beitrag „Zangenmanöver (1944 – 1945 / ‚Pincers‘)“ und um 21.05 Uhr „Völkermord (1941 – 1945 / ‚Genocide‘)“.
  • Zum Thema 75 Jahre Kriegsende sendet der „SWR“ um 20.15 Uhr das Dokudrama „Unbekannte Helden – Widerstand im Südwesten“. „In den letzten dramatischen Wochen des Zweiten Weltkrieges erreicht in vielen Gemeinden im Südwesten der Widerstand gegen das NS-Unrechtsregime einen Höhepunkt. Das Dokudrama ‚Unbekannte Helden‘ schildert in historischen Bildern, mit Augenzeugenberichten und Spielszenen, wie mutige Menschen damals ihr Leben im Kampf gegen den Nationalsozialismus riskieren.“
  • Auch der MDR stellt seine Geschichtssendungen des Abends unter das Motto „75 Jahre Ende Zweiter Weltkrieg“. Die „MDR Zeitreise“ befasst sich um 22 Uhr mit „Kinder des Krieges – Trauma einer Generation“. Es folgen zwei biografische Beiträge. „Vom Vater erschossen – Die Spur der Ahnen“ (22.30 Uhr) und „Geheimnis einer Flucht – Die Spur der Ahnen“ (23 Uhr). Um 23.30 Uhr schließt sich der Film „Vererbte Narben – Generationsübergreifende Traumata“ an.

Montag, 4. Mai

  • „Im Mai vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Noch leben Angehörige der Generation, die den Krieg miterlebten. Noch leben die letzten Zeitzeugen, die in Bombenkellern saßen, zum Volkssturm eingezogen wurden, mit ihren Eltern vor der näher rückenden Front flohen. Das multimediale ARD-Projekt ‚Kinder des Krieges‘ erzählt das Schlüsseljahr 1945 aus der Sicht der Kinder.“ Der Film „Kinder des Krieges – Deutschland 1945“ läuft um 20.15 Uhr in der ARD. — Um 23.15 Uhr zeigt „Geschichte im Ersten“ den biografischen Beitrag „Mit Gott gegen Hitler – Bonhoeffer und der christliche Widerstand“.
  • 75 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs prägt das heutige Programm von ARD-alpha. „BAYERN MACHT GESCHICHTE – Kriegsende 1945“ ist eine zweiteilige Doku. „Teil 1“ um 20.15 Uhr, „Teil 2“ um 21 Uhr. — Es folgt ein Beitrag zum Thema, der die Bedürfnisse der Hörgeschädigten berücksichtigt: „Sehen statt Hören: So war es vor 75 Jahren“ (21.45 Uhr).
  • Um 22.25 Uhr sendet 3sat den Dokumentarfilm „Waffenstillstand – Mein Sommer ’45 in Dresden“. „Der Dokumentarfilmregisseur Hans-Dieter Grabe erinnert sich des nicht nur für ihn besonderen und dramatischen Jahres 1945. Acht Jahre war er damals alt.“
  • Der HR sendet um Mitternacht (wie schon am Samstag der SWR) das Kriegsdrama nach einer wahren Begebenheit: „Die Brücke“ (BRD 1959, Regie: Bernhard Wicki).

Dienstag, 5. Mai

  • Das siebenfach oskarprämierte Historiendrama „Schindlers Liste“ (USA 1993, Regie: Steven Spielberg) ist um 20.15 Uhr auf Kabel 1 zu sehen.
  • In der Doku „Deutschland von oben – 1945“ zeigt das ZDF *„eindringliche Luftaufnahmen von Deutschland 1945 und bringt diese mit Schicksalen von Menschen in Verbindung, die damals in den Trümmern …
  • Der Zweiteiler „Berlin 1945 – Tagebuch einer Großstadt“ läuft auf Arte. „Teil 1“ um 20.15 Uhr, „Teil 2“ um 21.45 Uhr.
  • Der zweite Teil der Doku „Zwischen Heimat und Front“ titelt „Im Land der Täter“ und läuft um 20.15 Uhr auf RBB. „Es waren keine professionellen Wochenschau-Kameramänner, die die Bilder vom Alltag im Dritten Reich festhielten, es waren Hobbyfilmer, die das normale Leben, jenseits der offiziellen NS-Propaganda, mit ihren kleinen Kameras abbildeten: auf 8- oder 16-mm-Film und oft sogar in Farbe!“
  • „Der Film „Todeszug in die Freiheit“ erzählt die einzigartige Geschichte eines KZ-Transports in den letzten Kriegstagen im Frühjahr 1945 vom KZ-Außenlager Leitmeritz, dem größten Außenlager des KZ Flossenbürg, in Richtung des KZ Mauthausen, dem größten deutschen Konzentrationslager der Nationalsozialisten auf dem Gebiet Österreichs. Unter deutscher Besatzung lief die Route für den Transport durch das damalige Protektorat Böhmen und Mähren. Um eine Befreiung der Konzentrationslager durch die heranrückenden Alliierten zu verhindern, fanden solche von der SS organisierten und bewachten Gefangenentransporte zu der Zeit überall statt – auch auf dem Gebiet des Deutschen Reiches. Doch anders als dort unternimmt die tschechische Bevölkerung alles, um so viele Menschen wie möglich aus dem Todestransport zu befreien oder sie durch Versorgung mit Nahrung und Medikamenten zu retten.“ (ARD-alpha, 21 Uhr). — Zu diesem mutigen Widerstand folgt um 21.45 Uhr ein Zeitzeugenbericht: „Der Mühldorfer Todeszug – Begegnungen gegen das Vergessen“. „Jahrzehnte lang hat Laszlo Schwartz über die Geschehnisse dieser Odyssee durch Oberbayern geschwiegen. Erst die Begegnung mit Schülern des Franz-Marc-Gymnasium in Markt Schwaben bricht sein Schweigen. Die Jugendlichen haben in jahrelangen Recherchen versucht herausfinden, was sich in diesen letzten Kriegstagen auf den heimatlichen Bahngleisen ereignete. Gemeinsam mit Leslie gehen sie nochmals an die verschiedenen Stationen des Todeszugs, ergänzen die Erinnerungen von Leslie Schwartz durch ihre Archivrecherchen und stoßen bei ihren Gesprächen mit Zeitzeugen auch auf ‚vergessenen Widerstand‘.“
  • „1945 – das Jahr zwischen Krieg und Frieden. Zwischen Tod und Überleben. Ein Schicksalsjahr für eine ganze Generation, auch in Mitteldeutschland. Der 8. Mai – für die einen Niederlage, für die anderen Befreiung. Für alle, die damals Kinder waren: ein schwieriger Neuanfang.“ „Kinder des Krieges – 1945 in Mitteldeutschland“ (MDR, 22.05 Uhr).
  • Der HR berichtet um 22.30 Uhr über die Vertreibung der Ungarndeutschen: „Heimat(los)“.
  • Die letzten Kriegstage sind auch im NDR Thema. Um Mitternacht heißt es „Über Leben in Demmin“. „Frühjahr 1945. Wenige Tage vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs ereignet sich in Demmin eine unfassbare Tragödie: Hunderte Einwohner nehmen sich das Leben. Sie schneiden sich die Pulsadern auf, vergiften, erschießen sich. Eltern töten erst ihre Kinder und dann sich selbst, ganze Familien gehen mit Steinen beschwert ins Wasser. Bis zum Ende der DDR wird über die genauen Umstände des beispiellosen Massensuizids geschwiegen. Heute versuchen Neonazis mit einem alljährlichen ‚Trauermarsch‘ die noch immer bestehende Leerstelle zu besetzen und für ihre Zwecke zu missbrauchen. Die Bewohner von Demmin sind im Umgang mit den Ereignissen tief gespalten. [„Der Film“] erzählt von Depression, Gruppenzwang, Fremdenfeindlichkeit, falscher Trauer und dem politischen Missbrauch von Gefühlen – aber auch vom Überleben, vom Willen, sich gegen Hass und Fanatismus zu stellen und dem Wunsch, die Vergangenheit umfassend aufzuarbeiten.“

Mittwoch, 6. Mai

  • Der 75. Jahrestag des Endes der Zweiten Weltkriegs nähert sich. Die ARD sendet um 20.15 Uhr die neueste Verfilmung des Romans „Nackt unter Wölfen“ von „Bruno Apitz“. „Mitte 1943. Der Zimmermann Pippig und sein Vater werden wegen des Widerstands gegen die Nazidikatur in das KZ Buchenwald eingeliefert. Pippigs Vater stirbt unter den Schlägen der SS. Anderthalb Jahre später, Ende März 1945, nur wenige Wochen vor der Befreiung des KZ Buchenwald durch die Amerikaner, wird der Pole Zacharias Jankowski in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert. In seinem Koffer: ein dreijähriger Junge. Pippig, der mittlerweile in der Effektenkammer arbeitet, entdeckt den Jungen im Inneren des Koffers während der Aufnahmeprozedur. Das Kind wäre dem Tod geweiht, würde sich nicht Pippig, der selbst Vater ist, des Jungen annehmen und ihn in der Effektenkammer vor der SS verstecken.“ „Nackt unter Wölfen“ (BRD 2015, Regie: Philipp Kadelbach).
  • 3sat befasst sich mit der medialen Darstellung des Krieges. Um 20.15 Uhr geht es um „Propaganda im Krieg – Verblendung der Massen“. „In der Kriegspropaganda werden Worte und Bilder zu Waffen. Erstes Opfer ist dabei immer die Wahrheit. […] Manipulationen, Täuschung, Lügen sind die Werkzeuge jedes Kriegspropagandisten. Das ‚Ministerium für Volksaufklärung und Propaganda‘ unter der Führung von Joseph Goebbels war dabei erschreckend erfolgreich: Bis zuletzt brachten NS-Strategen Kinder dazu, sich freiwillig zum Kriegseinsatz zu melden.“ — Um 21 Uhr nimmt der Beitrag „Zeugen des Krieges – Kriegsfotografie im Wandel“ die Entwicklung der Kriegsberichterstattung in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg in den Blick.
  • „Kriegsende – Berliner erinnern sich“ um 21 Uhr auf ARD-alpha. — Mit dem Neuanfang ist untrennbar verbunden der Marshall-Plan. Die Doku „Mythos oder Masterplan – Die wahre Geschichte des Marshall-Plans“ geht der Sache auf den Grund.
  • Kriegsende und Neuanfang aus bayerischer Sicht gibt es um 22 Uhr im BR: „Aus den Trümmern in die Freiheit – Bayern nach dem Krieg“.
  • Im Frühjahr 1945 endete der Krieg und ein neues Leben begann. Über dieses Lebensgefühl und die Lebensumstände nach dem 8. Mai erzählt der Film „Jung sein nach dem Krieg – Ein neues Leben beginnt“ um 22.15 Uhr im WDR. — Um 23 Uhr folgt die Doku „Frühjahr 45“.
  • Der Spielfilm „Lauf Junge lauf“ (BRD 2013, Regie: Pepe Danquart) „erzählt die wahre Geschichte des neunjährigen Jungen Jurek, dem die Flucht aus dem Warschauer Ghetto gelingt. Bis zum Ende des Krieges muss er sich allein durch die Wälder schlagen, er lernt, auf Bäumen zu schlafen und Eichhörnchen mit der Schleuder zu jagen. Um nicht verhaftet zu werden, muss Jurek eine andere Identität annehmen.“ (RBB, 0.15 Uhr).

Donnerstag, 7. Mai

  • Kabel 1 sendet das oskarnominierte Drama „Der Untergang“ (BRD 2004, Regie: Oliver Hirschbiegel) um 20.15 Uhr. „Bruno Ganz schlüpft in Hirschbiegels Oscar-nominiertem Drama in die Rolle des zerfallenden Adolf Hitler: April 1945 – Die letzten Stunden des Dritten Reiches haben geschlagen. Während die Bevölkerung draußen um ihr Überleben kämpft, hat sich der einstige Führer mit seinen engsten Vertrauten im Bunker der Reichskanzlei verschanzt, um sich vor der vorrückenden Roten Armee zu schützen. Gezeichnet von den Strapazen der letzten Monate sieht der Diktator seinem Ende entgegen …“
  • Mit dem Kriegsende begann die Suche nach vermissten Soldaten. Sie hält bis heute an. Die Doku „Verscharrt, entdeckt und heimgekehrt“ erinnert um 22.35 Uhr im MDR daran. — Um 23.05 Uhr steht „August der Starke – Kunst und Macht“ im Mittelpunkt. — Passend hierzu um 23.50 Uhr der Film „Wo Sachsens Sonnenkönig regierte – Das Residenzschloss Dresden“.
  • Der HR zeigt um 23.15 Uhr den Film „Vernichtet – eine Familiengeschichte aus dem Holocaust“. „Der Film folgt den Schritten der Vernichtung, vom scheinbar Harmlosen zum nicht mehr Fassbaren. So führt auch von Glambeck, einem Ort mit Kirche und Klapperstorch, der Weg an die Orte des Holocaust. Auschwitz. Aber auch Kaunas und Treblinka. Ebenso Bielefeld, Berlin-Grunewald, Neuendorf im Sande und ein Ort mit dem Märchennamen Schniebinchen. Auschwitz ist überall.“ — Um 0.15 Uhr folgt „Getrennt durch Stacheldraht – Jugendjahre im KZ Gusen“. „Die Dokumentation von Julia Grantner und Robert Grantner erzählt die Geschichten zweier Kinder beziehungsweise Jugendlicher, die sich im österreichischen Konzentrationslager Gusen kreuzen: Dušan Stefancic, geboren in Slowenien 1927, erlebt als 14-Jähriger den Einmarsch der Deutschen Wehrmacht, erledigt Botengänge für den slowenischen Widerstand, wird verhaftet und deportiert. Über die Stationen Dachau, Markirch, Natzweiler und Mauthausen gelangt er schließlich in das Konzentrationslager Gusen in Österreich. Nur einen Steinwurf davon entfernt lebt der zwei Jahre jüngere Walter Chmielewski, 1929 in München geboren. Nach Kriegsausbruch zieht seine Familie nach St. Georgen an der Gusen. Sein Vater ist SS-Hauptsturmführer Karl Chmielewski, der den Auftrag hat, dort ein Konzentrationslager zu errichten. Er wird als der erste Lagerleiter traurige Berühmtheit als ‚Der Teufel von Gusen‘ erlangen.“
  • Der Film „Der Mann, der zweimal starb“ erzählt die wahre Geschichte eines Identitätsraubs, mit dem ein NS-Verbrecher sich nach dem Krieg in einer jüdischen Gemeinde versteckte (SWR, 23.45 Uhr).

Freitag, 8. Mai

  • „Das letzte Kriegsjahr und die unmittelbare Nachkriegszeit werden in dem Film „Die Freibadclique“ (BRD 2018, Regie: Friedemann Fromm) aus der Perspektive von fünf 16-Jährigen erlebt, einem Zwischenjahrgang, der von Freiheit träumt und dem Kriegseinsatz nicht erspart werden wird. Nach dem Roman von Oliver Storz schrieb und inszenierte Friedemann Fromm die Geschichte vom Erwachsenenwerden in Kriegszeiten, von Freundschaft, Schuld und der Sehnsucht nach Liebe.“ (20.15 Uhr in der ARD).
  • Um 20.15 Uhr berichtet RBB aus dem „Tagebuch einer Großstadt: Berlin 1945“. „Berlin 1945 aus der Perspektive seiner Zeitgenossen: Hakenkreuz-Fahnen versinken im Trümmermeer um neuen Gedanken und Fahnen über den Köpfen Platz zu machen, während sich am Horizont die Teilung der Stadt abzeichnet. ‚Berlin 1945‘ erzählt mit Archivmaterial aus den Blickwinkeln der Zeitgenossen, ohne sich über sie zu erheben, ein vielstimmiges, kollektives Tagebuch: Geschichte wird gegenwärtig.“ — Um 23.30 Uhr gibt es zur Abwechslung mal keinen Historienfilm sondern einen historischen, der sich mit der Aufarbeitung der deutschen NS-Zeit sehr früh beschäftigte: „Die Mörder sind unter uns“ (D 1946, Regie: Wolfgang Staudte).
  • Phoenix beginnt den Abend um 20.15 Uhr mit dem ZDF-History-Beitrag „Das Ende – Die letzten 100 Tage des Zweiten Weltkriegs“. — Um 21.15 Uhr geht es mit „Als Zigaretten das Überleben sicherten – Schwarzmarkt in Norddeutschland 1945“ weiter. — „Die Kinder von Windermere – Die Dokumentation“ erzählt von Kindern und Jugendlichen, die bei Kriegsende aus KZs der NS-Zeit nach England gebracht wurden (22 Uhr). — Um 22.45 Uhr folgt „Ein Kind der Stunde Null – Von St. Ottilien nach Jerusalem“. „David Avnir lebt in Jerusalem. In seinem Pass steht als Geburtsdatum der 12. Juni 1947. Und als Geburtsort: St. Ottilien. Er ist Sohn von Holocaustüberlebenden – von Eltern, die es irgendwie geschafft haben, der nationalsozialistischen Vernichtungsmaschinerie zu entgehen. Doch warum ist er ausgerechnet in einem Benediktinerkloster nördlich des Ammersees zur Welt gekommen?“
  • In drei Beiträgen der Reihe „alpha-retro“ geht es um jüdisches Leben in deutschen und österreichischen Städten. Um 20.15 Uhr geht es um „Münchner Juden (1972) – Kindheit, Verfolgung, Rückkehr“, um 21.15 Uhr um „Die Juden und Frankfurt (1964)“ und um 21.45 Uhr heißt es „Vom Leben der Juden in Wien (1986)“.
  • Zwei Historienfilme, die auf wahren Begebenheiten beruhen, bietet 3sat. Um 20.15 Uhr „Ein Dorf schweigt“ (BRD 2009, Regie: Martin Enlen). „Frühjahr 1945: Johanna strandet mit ihren beiden Kindern und einem Jugendlichen, den sie unter ihre Obhut genommen hat, nach ihrer erfolgreichen Flucht in einem nordhessischen Dorf, in dem einige der Bewohner ein dunkles Geheimnis zu hüten scheinen…“ „Martin Enlen verknüpft exemplarisch Einzelschicksale zu einer fesselnden Geschichtsstunde und schuf ein großartig besetztes, bis in leinste Details stimmiges Zeitporträt..“ (TV Spielfilm) — Um 22.25 Uhr folgt dann „Der Hauptmann“ (BRD/FRA/POL 2018, Regie: Robert Schwentke). „Die markerschütternde Geschichte des Willi Herold würde man nur allzu gern als unglaubwürdig abtun – wenn sie nicht wahr wäre. […] Wer das Ende des Nationalsozialismus feiert, kann das Davor nicht ausblenden. ‚Der Hauptmann‘ schildert eindringlich einen der Aspekte, die das in seiner Gänze unbegreifliche Grauen ermöglicht haben.“ (TV Spielfilm)
  • Am Mittwoch in der ARD, heute auf One: Der Historienfilm „Nackt unter Wölfen“ (BRD 2015, Regie: Philipp Kadelbach), 20.15 Uhr.
  • Am Montag in der ARD, heute auf Tagesschau 24: „Mit Gott gegen Hitler. Bonhoeffer und der christliche Widerstand “ (21.17 Uhr).
  • „Mai 1945: Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende, nicht jedoch für ein knappes Dutzend junger Soldaten aus Deutschland. Sie sind fast noch Kinder, doch nun Kriegsgefangene in Dänemark und für ein Himmelfahrtskommando eingeteilt.“ „Unter dem Sand – Das Versprechen der Freiheit“ (ZDF, 0 Uhr).

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