TV-Vorschau 29. Februar – 6. März 2020
Die 26teilige Geschichtsdoku „Die Welt im Krieg“ startet, eine Doku über die Geschichte der großen Seuchen ist höchst aktuell und eine ganze Nacht voller Zeitzeugeninterviews ragen in der kommenden Woche aus dem Geschichtsprogramm der deutschen TV-Sender heraus. Aber es gibt noch mehr. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 29. Februar
- Der Schalttag bietet in Sachen Historisches wenig Aufregendes. N-TV blickt wieder ausgiebig zurück auf den Zweiten Weltkrieg. Um 20.15 Uhr „Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs – Die Ardennenoffensive“ und um 21.05 Uhr „Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs – Bomben über Dresden“. Es folgen drei „Mega-Projekte der Nazis“: „Super-Panzer“ (22.10 Uhr), „Hitlers Kampf-Flieger“ (23.10 Uhr), „Super-Festung Berlin“ (0.10 Uhr).
Sonntag, 1. März
- „Der letzte Tag von Pompeji“ steht in der Reihe Terra X um 19.30 Uhr im ZDF auf dem Programm. „Der letzte Tag von Pompeji spielte sich ganz anders ab als bisher angenommen. Nicht einmal das überlieferte Datum der Katastrophe stimmt. Eine Jahrhundertgrabung lüftet die letzten Geheimnisse.“ — Um 23.35 Uhr befasst sich ZDF-History mit „Grippe, Pest und Cholera – Die Geschichte der großen Seuchen“.
- Den ganzen Fernsehtag führt uns 3sat zurück in die Antike. Um 20.15 Uhr geht es beispielsweise um „Gladiatrix – Roms weibliche Superstars“, um 21 Uhr um „Brot und Spiele – Wagenrennen im alten Rom“ und der Dreiteiler „Die Kelten“ läuft um 22 Uhr, 22.45 Uhr und 23.25 Uhr.
- „Die Welt im Krieg“ ist eine 26teilige Geschichtsdoku des britischen Fernsehens aus dem Jahr 1974. ARD-alpha sendet heute die ersten beiden Teile: „Ein neues Deutschland (1933 – 1939 / ‚A New Germany‘)“ (20.15 Uhr) und „Krieg auf Distanz (September 1939 – Mai 1940 / ‚Distant War‘)“ um 21.05 Uhr.
- „Die Geschichte einer Grenze – Der Westwall“ ist Thema einer Doku um 20.15 Uhr im SWR. „Der Westwall: eine befestigte Grenze zur Vorbereitung eines Krieges. Mehr als 600 Kilometer zog er sich vom südlichen Oberrhein durch die Eifel bis zum Niederrhein. Rund eine halbe Million Menschen waren am größten Bauwerk der Nationalsozialisten beteiligt. […] Der Film zeigt bisher nicht gesendete Originalaufnahmen vom Bau des Westwalls aus den Jahren 1937 bis 1940. Zeitzeugen erzählen, wie sie den Westwall erlebt haben. Darunter der ehemalige rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck. Ingenieure und Historiker ordnen ein.“
- Die MDR Zeitreise um 22.20 Uhr hat das Thema: „Staat zu verkaufen: Die Geschichte der Treuhand“. — Passend dazu folgt um 22.50 Uhr der Film „Bischofferode – Das Treuhand-Trauma“.
Montag, 2. März
- Die Geschichte des berühmten Berliner Krankenhauses „Charité“ als Serie. Die ersten beiden Teile „Barmherzigkeit“ und „Kaiserwetter“ um 23.15 Uhr im NDR.
Dienstag, 3. März
- „Könnten wir das heute?“ fragt N-TV. Es geht um „Die Arche Noah“ um 20.15 Uhr und „Das Pantheon“ um 21.05 Uhr.
- Der MDR sendet um 21 Uhr die Doku „Wildes Erbe des Kalten Krieges – Die Königsbrücker Heide“. „Über 100 Jahre ist das 70 Quadratkilometer große Areal in der westlichen Lausitz hermetisch abgeriegelt. 1907 wird es zum Truppenübungsplatz ausgebaut. Mehrere Dörfer werden zwangsumgesiedelt. 1935 übernimmt die Wehrmacht das Gelände. Die letzte und dritte Ausbaustufe leitet 1945 die Sowjetarmee ein.“ — Um 22.05 Uhr wird die Doku „Ostfrauen“ mit der Folge „Wege zur Macht“ fortgesetzt.
Mittwoch, 4. März
- In der Reihe „Mysterien des Mittelalters“ steht um 20.15 Uhr auf Phoenix „Das letzte Gefecht von Visby“ im Mittelpunkt. — Ebenfalls mit dem Mittelalter (anders als der Reihentitel behauptet) beschäftigt sich um 21 Uhr der Beitrag „Aufgedeckt: Geheimnisse des Altertums – Die Legende der Wikingerkarte“. „Die ‚Vinland Karte‘ stellt eine erstaunlich exakte Darstellung der Kontinente der Erde dar. Es ist die kleine, als ‚Vinland‘ markierte Landmasse auf der linken Seite der Karte, welche eine perfekte Nachzeichnung der Ostküste Nordamerikas darstellt. Die Karte bezeugt das Wissen der Wikinger über Nordamerika. Seit seiner Entdeckung 1957 war dieses Stück Papier Gegenstand vieler Prüfungen. Handelt es sich um eine Fälschung oder ist es echt? Archäologen, Historiker, Wissenschaftler und Forscher begeben sich mit der modernsten forensischen Technik auf die Suche nach Antworten.“
Donnerstag, 5. März
- „Der Name der berühmten Nackttänzerin und Kurtisane Mata Hari steht für Schönheit und Verführung. Den einflussreichsten Männern ihrer Zeit gab sie sich hin. Mitten im Ersten Weltkrieg wurde sie als Spionin für Deutschland hingerichtet. Doch eine Frage ist seit hundert Jahren ungelöst: War sie schuldig? Die ungewöhnliche Frau beschäftigt die Fantasien der Menschen bis heute.“ Arte sendet ein Porträt dieser Frau: „Mata Hari – Exotik und Erotik“ (20.15 Uhr).
- Mit der Gleichberechtigung seit 1949 beschäftigt sich der Film „Als Mutti arbeiten ging“ um 22.35 Uhr im MDR. „Die Gleichberechtigung von Frau und Mann verkündeten DDR und BRD 1949, in der Lebenswirklichkeit setzte sie sich allerdings bestenfalls mühsam durch und kam in Ost und West ganz unterschiedlich zur Geltung. In der Dokumentation “Als Mutti arbeiten ging” erzählen drei Generationen Ost und drei Generationen West -Großmutter, Tochter, Enkelin – von ihren Erfahrungen und erläutern ebenso anschaulich wie eindringlich, in welchen Lebensbereichen sich Entwicklungen zeigten, aber auch, wo es immer wieder und immer noch keine Gleichberechtigung gibt.“ — Um 23.05 Uhr folgt das Porträt von „Christiane Vulpius – Goethes Haus- und Bettschatz“. „Der Film fragt, aus welchen Verhältnissen die junge Frau kam und wie sie ihr Leben gelebt hat an der Seite dieses begnadeten Genies – Christiane Vulpius, nach der Heirat 1806 plötzlich die ‚Geheimrätin von Goethe‘.“
Freitag, 6. März
- Einen Blick zurück ins alte Berlin wirft der Film „Verschwundenes Berlin – 30 legendäre Orte“ um 20.15 Uhr auf RBB.
- Aus der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ sendet Tagesschau 24 um 21.17 Uhr den Beitrag „Die Schorfheide – Jagdrevier der Mächtigen“.
- Am späteren Abend und in der ganzen Nacht sendet der WDR „Geschichte(n) – Eine Zeitreise in Interviews“. In den Beiträgen haben Klaus Martens und Klaus Michael Heinz Frauen und Männer dazu befragt, „was sie im Laufe der Jahrzehnte vor und hinter den Mikrofonen oder den Kameras erlebten, gestalteten und bewirkten – hauptsächlich im und für den Westdeutschen Rundfunk.“ Im Detail: 23.30 Uhr „Julia Dingwort-Nusseck“, 00.30 Uhr „Ulrich Wickert“, 01.30 Uhr „Randi Crott“, 02.30 Uhr „Klaus Jürgen Haller“, 03.30 Uhr „Inge von Bönninghausen“, 04.30 Uhr „Ulrich Harbecke“ und 05.30 Uhr „Wolfgang Schmitz“.
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