TV-Vorschau 28. Dezember 2019 – 3. Januar 2020

Weihnachten ist vorüber, der Jahreswechsel steht an. Obwohl in dieser Zeit zwischen den Jahren naturgemäß viel Unterhaltung im TV-Programm ist, findetn sich doch auch einige interessante historische Dokumentationen und Spielfilme. Viel Spaß bei der Auswahl – und kommen Sie gut ins Neue Jahr.

Samstag, 28. Dezember

  • N-TV beginnt den Abend um 20.15 Uhr mit einem Beitrag der Reihe „Giganten der Geschichte“: „Die sieben Weltwunder der Antike“. – Danach folgen vier Beiträge „Aufstand der Barbaren“. Um 22.05 Uhr „Boudicca“, „Fritigern“ (23.10 Uhr), „Alarich“ (0.10 Uhr) und „Attila und Geiserich“ (1 Uhr).
  • In diesem Jahr jährte sich das legendäre Woodstock-Festival zum 50. Mal. Die Doku „Woodstock – Drei Tage, die eine Generation prägten“ erinnert um 20.15 Uhr auf ARD-alpha daran.
  • Arte widmet sich zu später Stunde noch einmal Ötzi. Um 0.30 Uhr läuft der Spielfilm „Der Mann aus dem Eis“ (BRD, AUT, ITA 2017, Regie: Felix Randau). Die Doku „Ötzi und seine Doppelgänger“ folgt um 2 Uhr. — Noch viel weiter in die Vorgeschichte zurück geht dann der Beitrag „Die Seele ist ein Vogel – Die meisterlichen Höhlenmalereien der Cro-Magnon-Menschen“ (2.55 Uhr). „Vor 36.000 Jahren lebte der Cro-Magnon-Mensch vom Jagen, Fischen und Sammeln. Die prähistorischen Menschen nutzten Höhlen als steinerne Kathedralen und verliehen in kunstvoll gestalteten Höhlenmalereien auch existenziellen und spirituellen Fragen Ausdruck. Vogeldarstellungen symbolisieren dabei den Tod der Seele und weisen auf schamanische Bestattungsriten hin.“

Sonntag, 29. Dezember

  • Nachdem Phoenix den ganzen Abend Porträts französischer Landschaften und Regionen zeigt („Frankreich – Wild und Schön“) folgt um 23.15 Uhr der Beitrag „Ein Tag in Paris 1775“. Und um Mitternacht geht es in der Reihe ZDF-History an unbekannte, gleichwohl historische Orte der französischen Hauptstadt: „Geheimes Paris“.
  • Gerade das Fernsehen nimmt Geschichte oft anhand von Jahrestagen wahr. Jedes Jahr geben sie Anlass zu vertiefender historischer Betrachtung. Dabei werden viele Jahrestage aber auch übergangen, weil sie zu speziell oder unbedeutend zu sein scheinen. ZDF-History hat sich solcher Ereignisse angenommen, die 2019 ebenfalls einen runden Jahrestag hatten: „Die vergessenen Jahrestage – Darauf lohnt es sich anzustoßen“. „Von ‚Knut dem Großen‘ bis ‚Monicagate‘ – Jahrestage, die im Schatten stehen. In Zeiten des Brexits kann man staunen über ein ‚Nordseereich‘ mit Beteiligung Englands im Jahr 1019. Vor 60 Jahren wurde über Nacht die D-Mark im Saarland eingeführt. Und vor 20 Jahren gab es den bislang letzten Versuch zur Amtsenthebung eines US-Präsidenten. ‚ZDF-History‘ blickt auf die etwas anderen Erinnerungsdaten: politische, aber auch kulturelle, die unser Leben bis heute geprägt haben. Etwa die erste Weltumrundung vor 500 Jahren, die nachhaltige Spaltung der deutschen Linken im Jahr 1919 durch die Gründung der KPD oder die überraschende Wahl der Universitätsstadt Bonn zur bundesdeutschen Hauptstadt 1949.“

Montag, 30. Dezember

  • Die Reihe „Tatort Berlin“ befasst sich mit historischen Verbrechen und Verberechern in Berlin und mit der zeitgenössischen Poilizeiarbeit, die die Täter aufspürte. Phoenix zeigt den ganzen Tag Folgen dieser Reihe. Um 20.15 Uhr steht „Der S-Bahn-Mörder von Rummelsburg“ im Mittelpunkt. „An Originalschauplätzen, in historischen S-Bahnzügen, mit Experten und Augenzeugen, die im verdunkelten Berlin die Angst vor dem S-Bahn-Mörder erlebten, wird der Fall Paul Ogorzow und seine Bedeutung für die kriminalistische Fahndung und die Polizeiforschung in Europa aufgerollt und dargestellt. – Das verdunkelte Berlin am Anfang des Bombenkrieges 1940: Eine Serie grausiger Morde versetzt die Bevölkerung in Angst und Schrecken. Der Täter lauert in der S-Bahn, überfällt Frauen, stößt sie aus dem Zug und hinterlässt keinerlei Spuren. Es ist eines der unheimlichsten Kapitel in der Berliner Kriminalgeschichte: die Geschichte des S-Bahn-Mörders von Rummelsburg, die Geschichte einer beispiellosen kriminalistischen Fahndung, die fast zwei Jahre erfolglos bleibt. Es ist eine Geschichte aus dem nationalsozialistischen Deutschland, in dem es keine Verbrechen geben darf, schon gar keine Lustmorde, und in dem deshalb eine systematische kriminalistische Arbeit nicht möglich ist. Und es ist die Geschichte der Berliner S-Bahn entlang einer Linie, die es heute noch gibt: die S3 Ostkreuz – Erkner.“ — Um 21 Uhr ist „Der Massenmörder Bruno Lüdke“ im Visier der Polizei. — Um 21.45 Uhr schließlich „Die Bankräuber-Brüder Sass“. — Um 22.30 Uhr richtet die ZDF-History-Doku „Die geheimen Mordermittler der DDR“ auf die Mordermittlungen im sozialistischen Deutschland.

Dienstag, 31. Dezember – Silvester

Mittwoch, 1. Januar – Neujahr

Donnerstag, 2. Januar

Freitag, 3. Januar

  • „Das Boot“ ist ein berühmter Kinofilm über eine deutsche U-Boot-Besatzung im Zweiten Weltkrieg. Das ZDF greift das Thema als TV-Serie auf. „Packende achtteilige Event-Serie um eine deutsche U-Boot-Besatzung im Zweiten Weltkrieg nach den Romanen ‚Das Boot‘ und ‚Die Festung‘ von Professor Lothar-Günther Buchheim.“ „Teil 1“ um 20.15 Uhr. Die weiteren Folgen sind in den kommenden Tagen zu sehen. — Dazu gibt es die passende Doku „Das Boot – die Dokumentation“ um 22.10 Uhr. „Mit seinen U-Booten will Hitler England in die Knie zwingen. Sie sollen Großbritannien vom Nachschub abschneiden und aushungern.“
  • Arte widmet den Abend den 20er Jahren mit Brecht (20.15 Uhr), Max Raabe (22.15 Uhr) und der Doku „Die wilden Zwanziger – Berlin und Tucholsky“ um 23 Uhr. „Das Berlin der Zwanziger Jahre ist groß, jung und anonym. So grau die politische Wirklichkeit der Weimarer Republik ist, so glanzvoll sind ihre Kunst, Kultur und Wissenschaft. In diesen Jahren zählt u.a. Kurt Tucholsky zu den bedeutendsten Publizisten.“
  • Teil 2 der „Ostfrauen“ ist um 21.17 Uhr auf Tagesschau 24 zu sehen. Die Überschrift lautet „Wege zur Macht“.

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