TV-Vorschau 17. – 23. August 2019

Napoleons Geburt jährt sich zum 250. Mal. Sein Leben wird in den Geschichtssendungen der kommen Woche gewürdigt. Widerstand gegen Hitler und der Kommunist Ernst Thälmann sind u. a. weitere Themen. Viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 17. August

  • Der Sechsteiler „Apokalypse – Der Zweite Weltkrieg“ läuft heute auf N-TV (20.15 Uhr, 21.05 Uhr, 22.05 Uhr, 23.10 Uhr, 0.10 Uhr und 1.10 Uhr).
  • Tagesschau 24 heute ganz im Zeichen Napoleons. „Nur wenige Persönlichkeiten der Geschichte hat die Nachwelt so unterschiedlich beurteilt wie Napoleon Bonaparte: Noch über zwei Jahrhunderte nach Aufstieg und Fall des französischen Kaisers ist sie sich nicht einig, ob er ein genialer Politiker oder nur ein brutaler Diktator war. Die widersprüchlichen Ansichten seiner Person spalten die Nachwelt in Bewunderer und Verächter: ‚Lebend hat er die Welt verfehlt, tot besitzt er sie‘ – lautet ein berühmtes Urteil.“ Um 20.15 Uhr geht es los mit dem Film „Napoleon – Glanz und Ende eines Kaisers“. — Um 21.02 Uhr folgt „Napoleon I. – Leben zwischen Ruhm und Niederlage“. — Um 22 Uhr geht der Blick auf „Napoleon in Bayern“.
  • Das Stauffenberg-Attentat auf Hitler war der heute bekannteste Versuch, Hitler zu töten. Dabei wird übersehen, dass es eine ganze Reihe weiterer Attentatunternehmungen gab, die allesamt erfolglos blieben. Die Doku „Hitler – Ein Attentat und die Drahtzieher aus Magdeburg“ befasst sich mit einem solchen aus dem Jahr 1943 (20.15 Uhr, ARD-alpha). — „Stille Helden – Zivilcourage im Zweiten Weltkrieg“ ist Thema um 21 Uhr. „Die Dokumentation von Uli Jürgens erzählt von Österreicherinnen und Österreichern, die während des Zweiten Weltkriegs Jüdinnen und Juden, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter vor den Nationalsozialisten retteten. Zeitzeugen berichten, wie Verfolgte vor dem Verhungern gerettet wurden, und die Retter oftmals ihr eigenes Leben in Gefahr brachten.“ Beide Dokus liefen bereits gestern.
  • Phoenix berichtet um 21.45 Uhr über „Die verrückten 68er – Ein Jahr verändert unsere Welt“. — Um 23.15 Uhr folgt ein Bericht über „Walter Ulbricht – sein geheimes Doppelleben“. „Er belog die Welt über die Mauer wie über sein Privatleben. Die französische Geliebte des SED-Chefs und ihr gemeinsames Kind blieben so geheim wie die Leiden seiner Adoptivtochter Beate. Erstmals offenbart der französische Enkel Ulbrichts im Interview, was seine Großmutter Rosa Michel über ihre Liebe zum deutschen Kommunistenführer schrieb. Wie sie die schönste Zeit ihres Lebens mit ihm verbrachte und über die bittere Trennung fast zerbrach.“

Sonntag, 18. August

  • Gebäude sind oft auch Ausdruck von Macht und zugleich Orte, an denen Geschichte geschrieben wurde. Um 20.15 Uhr stellt Tagesschau 24 solche unter dem Motto „Paläste der Macht“ vor. „Villa Hügel in Essen, Hotel Petersberg hoch über dem Rhein, Kanzlerbungalow in Bonn – drei Orte voller Geschichte und Geschichten. Sie erzählen von gewieften Diplomaten, glanzvollen Empfängen und Schicksalsmomenten, in denen die Zukunft unseres Landes entschieden wurde.“ — Um 21.47 Uhr folgt die Doku „Das Berliner Stadtschloss“. „Sie war die prominenteste Freifläche im Herzen der Hauptstadt: Wo Berlin vor knapp 800 Jahren gegründet wurde, war bis in jüngste Zeit eine grüne Liegewiese zu finden, die kaum an den geschichtsträchtigsten Ort der Stadt erinnerte. Kaiserliches Schloss, Naziaufmärsche, Honeckers Palast der Republik – dieser Platz erzählt sagenhafte Geschichten.“
  • Der MDR widmet seinen Geschichtsabend einer wichtigen Person der späten Weimarer Republik: Ernst Thälmann, dem Vorsitzenden der KPD. Die „ MDR Zeitreise“ beleuchtet zunächst sein Nachwirken in der DDR. „Vom Nationalheiligen zum vergessenen Helden – Ernst Thälmann und die DDR“ (22.25 Uhr). — Um 22.55 Uhr stellt der Film „Ernst Thälmann – Wie er wirklich war“ das Leben des Politikers vor, das am 17. August 1944 im KZ Buchenwald durch eine Hinrichtung endete.
  • ZDF History sendet um 23.45 Uhr das Porträt von „Hitlers Geheimwaffen-Chef – Die zwei Leben Hans Kammlers“. „Hitlers mächtiger Geheimwaffen-Chef Hans Kammler wurde 1948 von einem deutschen Gericht für tot erklärt. Angeblich beging der SS-General am 9. Mai 1945 Selbstmord. Doch neueste Quellenfunde widerlegen die amtliche Version.“
  • „Am Anfang ist diese Kiste, eine Agfa-Kiste: 120 Fotos und zwei Amateurfilme aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Entdecker, der Filmemacher Michal Wnuk, glaubt zum ersten Mal den Krieg durch die Augen seines Großvaters sehen zu können.“ „Agfa 1939“, RBB, 23.50 Uhr.

Montag, 19. August

  • Phoenix präsentiert heute Abend zwei „Große Völker“. Um 22.15 Uhr „Die Griechen“ und um 23 Uhr „Die Römer“. — Aus der ZDF-History-Reihe folgt um 23.45 Uhr „Das Geheimnis der Wikinger“. — Um 0.30 Uhr schließt sich „Die verlorene Stadt der Pharaonen“ an.
  • Die ARD zeigt um 23.30 Uhr aus der Reihe „Geschichte im Ersten“ den ersten von zwei Teilen der Doku „Im Land der Täter – Leben in der Wohlfühldiktatur“. „Es waren keine professionellen Wochenschaukameramänner, die die Bilder vom Alltag im “Dritten Reich” festhielten, es waren Hobbyfilmer, die das normale Leben, jenseits der offiziellen NS-Propaganda, mit ihren kleinen Kameras abbildeten: auf 8- oder 16-mm-Film und oft sogar in Farbe. Mehr als 70 Jahre lagen die Aufnahmen unentdeckt auf Dachböden oder ungenutzt in den Archiven. Jetzt hat der Filmemacher Jan N. Lorenzen aus mehr als 100 Stunden ausschließlich farbigen Amateuraufnahmen einen Film destilliert, der einen beispiellosen Einblick in das Alltagsleben der Menschen während der NS-Zeit gibt.“ Der zweite Teil folgt in einer Woche.

Dienstag, 20. August

Mittwoch, 21. August

Donnerstag, 22. August

  • In dem Drama „Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht“ (BRD 2013, Regie: Edgar Reitz), der zur TV-Serie „Heimat“ gehört, wird das Thema Auswanderung im 19. Jahrhundert behandelt (RBB, 23.55 Uhr). „Angelegt als Vorgeschichte zu seinem preisgekrönten „Heimat“-O pus, beleuchtet Reitz in „Die andere Heimat“ die Hintergründe für die Flucht Zehntausender Deutscher in die Fremde. Es ist eine Geschichte der Armut, der Abschiede und Enttäuschungen – zwischen hoffnungsvoller Poesie und harschem Realismus erzählt – in wunderbar schwebenden, herrlich austarierten CinemaScope-Bildern (von Gernot Roll). Ein Meisterwerk, ausgezeichnet u. a. mit dem Deutschen Filmpreis.“ (TV Spielfilm).

Freitag, 23. August

  • „Hitlers Blitzkrieg“ ist ein Vierteiler über den Westfeldzug der deutschen Wehrmacht. Heute laufen auf ARD-alpha die ersten beiden Teile. Um 20.15 Uhr „Der Fall Gelb“ und um 21 Uhr „Der Sichelschnitt“. Weiter geht es in einer Woche.
  • „Eine Insel vor den Toren der Stadt, ein Havel-Paradies für betuchte Berliner: Schwanenwerder. Hier ziehen sich diskret Millionäre zurück. Einst Kuhweide, dann bürgerliches Insel-Idyll. Im Dritten Reich erobern hochrangige Nazis die Insel, unter ihnen Propagandaminister Goebbels. Jüdische Nachbarn werden enteignet und vertrieben. Schwanenwerder ist auch ein Spiegel der deutschen Geschichte.“ „Schwanenwerder – Eine Insel mit Geschichte“ (Geheimnisvolle Orte), Tagesschau 24, 21.17 Uhr.
  • Um 23 Uhr folgt auf Phoenix noch ein „Geheimnisvolle(r) Ort(e)“: „Das Gefängnis Moabit“.

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