TV-Vorschau 8. – 14. April 2017

Die Karwoche steht an, es geht auf Ostern zu und die Dokus über biblische und kirchengeschichtliche Themen nehmen viel Platz im Programm ein. Vor allem die 500 Jahre Reformation, der allenthalben gedacht wird, sind gut vertreten.

Samstag, 8. April

  • N-TV stellt zunächst zwei „Despoten“ in den Blick. Um 20.15 Uhr „Mao – Herrscher des Grauens“ und um 21.05 Uhr „Hideki Tojo – Japans Minister des Schreckens“. — Ab 22.05 Uhr folgt „Aufstand der Barbaren“, zunächst der von „Spartakus“, um 23.05 Uhr dann der von „Arminius“. Und um 0.10 Uhr folgt noch ein Beitrag über „ Heinrich VIII. – Tyrann der Tudors“.
  • Die Zeit des deutschen Terrorismus der 70er Jahre war auch die Zeit dreier Anwälte, die durch ihre Arbeit für die RAF-Angeklagten ins Licht der Öffentlichkeit traten – und in den folgenden Jahrzehnten völlig unterschiedliche Entwicklungen nahmen. Der eine wurde Bundesinnenminister, der andere Führungspersönlichkeit der Grünen und der dritte wanderte ins rechtsextremistische Milieu ab. „Die Anwälte – Eine deutsche Geschichte“ erzählt Zeitgeschichte (Phoenix, 22.30 Uhr).

Sonntag, 9. April

Montag, 10. April

  • „Hitler und die Kinder vom Obersalzberg “ ist Thema einer Doku im BR um 20.15 Uhr. „Das Refugium für Nazi-Bonzen bei Berchtesgaden war ‚Führersperrgebiet‘. Nach dem ‚Anschluss‘ Österreichs kamen Salzburger zum ‚Hitler schauen‘. Der Scheinidylle wird hier Nazi-Gräuel gegenübergestellt.“
  • Phoenix zeigt die Folgen drei und vier der Reihe „Momente der Geschichte“. Um 20.15 Uhr „Die Welt des Mittelalters: Von Rittern, Burgen und Hexen“ und um 21 Uhr „Wege der Deutschen“.
  • In der Reihe „Geschichte im Ersten“ geht es um 23.30 Uhr um „Schatten auf der Völkerfreundschaft“. Gemeint sind Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in der DDR (ARD).
  • „Heimat“ war eine sehr gute Serie über die Geschichte einer Familie im Hunsrück während des 20. Jahrhunderts. Der Film „Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht“ erzählt die Geschichte des 19. Jahrhunderts. Fiktiv, aber die realen historischen Verhältnisse abbildend, zeigt der Film das harte Leben in jener Zeit. *„Schabbach, ein Dorf im Hunsrück, in der Mitte des 19. Jahrhunderts: Die Bevölkerung ächzt unter Armut, Krankheit, Naturkatastrophen und Unterdrückung. Doch Bauernsohn Jakob hat einen Weg aus dem unwirtlichen Alltag gefunden: Wie viele seiner Zeitgenossen schwärmt er von einer besseren Zukunft in Brasilien – verheißungsvoller Sehnsuchtsort einer grassierenden Auswandererwelle. Zudem liebt er das Jettchen aus dem Nachbardorf. Doch die unbarmherzige Härte der Realität und sein vom Militär heimgekehrter Bruder Gustav machen Jakob und seinen Träumen einen Strich durch die Rechnung.“ (WDR, 0 Uhr).

Dienstag, 11. April

  • „Charité“, Folge 5: „Götterdämmerung“ um 20.15 Uhr in der ARD.
  • Weiter geht es auf Phoenix mit der Reihe „Momente der Geschichte“. Um 20.15 Uhr „Große Gestalten I: Von Hermann dem Cherusker bis Karl IV.“und um 21 Uhr „Große Gestalten II: Von Martin Luther bis Königin Luise“.
  • „ Die Suhler Büchsenmacher sind Meister der Präzision. Ihre Waffen gehen an Königshäuser, Sheikhs und ganz normale Jäger. Die Thüringische Stadt galt einst sogar als Rüstkammer Europas. Seit fast 500 Jahren arbeiten hier Rohrschmiedemeister, Schäfter, Büchsenmacher und Graveure Hand in Hand.“ Ein Ausschnitt der Geschichte der deutschen Waffen- und Rüstungsindustrie, um 20.45 Uhr im MDR:
    Die Suhler Waffenschmiede – Präzision aus Meisterhand“
    .
  • Anarchie ist heute ein negativ besetzter Begriff. In der Ideengeschichte spielt er aber eine große Rolle, denn „Der Anarchismus brachte die Welt immer wieder ins Wanken, ermöglichte aber auch die ersten sozialen Errungenschaften und beeinflusste die großen Revolutionen des 20. Jahrhunderts. Wo nahm diese Bewegung ihren Anfang, die seit 150 Jahren jeden Herrn und jeden Gott ablehnt? Warum ist der Anarchismus, der eine bessere Welt wollte als die, die sie früher war, noch immer aktuell?“ Antworten gibt die zweiteilige Doku „Kein Gott, kein Kaiser noch Tribun – Ein kleine Geschichte der Anarchie“ auf Arte. Um 22.10 Uhr „Teil 1: Lust an der Zerstörung“ und um 23.35 Uhr „Teil 2: Erinnerung der Besiegten“.

Mittwoch, 12. April

Donnerstag, 13. April

  • Das biografische Drama „Rommel“ (BRD 2012, Regie: Niki Stein) mit Ulrich Tukur in der Hauptrolle ist auf 3sat um 22.25 Uhr zu sehen. „Erwin Rommel, der bekannteste deutsche General des Zweiten Weltkriegs, muss nicht nur die Landung der Alliierten in der Normandie verhindern, sondern auch seine Loyalität zu Hitler hinterfragen.“
  • Um 22.30 Uhr startet der HR wieder eine Folge der Reihe „Das große Geschichtsquiz“. „Jörg Bombach stellt historische Ereignisse, lustige Anekdoten und interessante Persönlichkeiten der hessischen Geschichte vor, und natürlich wird auch kräftig gequizzt. Vier prominente Persönlichkeiten spielen für einen guten Zweck: Mike Krüger, Thomas Anders, Katharina Schubert und Yasmina Filali.“

Freitag, 14. April – Karfreitag

  • Die Doku-Reihe Terra X widmet einen Dreiteiler dem Thema „500 Jahre Reformation“. „In der dreiteiligen Dokumentation taucht Harald Lesch in die Welt Martin Luthers ein, in eine Zeit voller Widersprüche, ungeahnter Zusammenhänge und Weichenstellungen, die bis heute unser Leben bestimmen. Hat Martin Luther Michelangelo getroffen? Was geschah vor 500 Jahren, in einer Epoche tiefgreifenden Wandels?“ Heute um 19.30 Uhr geht es im ZDF los. „Im ersten Teil der Dokumentation wandert Harald Lesch über die Alpen – wie der junge Augustiner-Eremit Martin Luther im Jahr 1510. Der junge Mönch wird in einer wichtigen Ordensangelegenheit nach Rom geschickt. Unterwegs macht er Station in Florenz, damals ein Zentrum der Kreativität. Eine Art Kulturhauptstadt Europas. Michelangelo, Raffael, Botticelli – sie prägen ein neues Bild vom Menschen.“ „Der große Anfang – Der Funke“. Die anderen Folgen laufen am Ostersonntag und Ostermontag.
  • „Agenten im Kalten Krieg“ oder Top Secret – Die Geschichte der Spionage“ ist das Thema einer Doku um 20.15 Uhr auf ARD-alpha. „Das geteilte Deutschland – nach dem Zweiten Weltkrieg der Ort der Konfrontation zwischen Ost und West. Berlin ist der Brennpunkt der Spionage. Bis zum Bau der Mauer können sich hier die unterschiedlichsten Geheimdienste mehr oder minder ungehindert bewegen. Unter der friedlichen Oberfläche einer Stadt im Wiederaufbau finden die ersten Schlachten des Kalten Krieges statt. Buchstäblich unter der Oberfläche.“
  • Reformation auf Tagesschau 24. Um 20.15 Uhr erfahren wir etwas über „Luthers Netzwerk – Auf den Spuren unbekannter Reformatoren in Bayern“. „Mit einer Reihe von Personen, die ‚Luthers Netzwerk‘ bildeten, lässt sich die Geschichte von Luthers Reformation erzählen, mit politischen Wegbereitern und philosophischen Vorläufern, mit diplomatischen Unterstützern und radikaleren Kampfgenossen. Ein Roadmovie durch Bayern auf der Suche nach ihren Spuren, ihren Lebensgeschichten, ihrer Wirkung – und nach Menschen, für die diese Personen heute eine Rolle spielen.“„Wer denkt bei Martin Luther an Hessen? In aller Regel wird die Reformation in Wittenberg, Thüringen oder auf der Wartburg verortet. Dabei wird gerne vergessen, dass Hessen vor rund 500 Jahren das Musterland des protestantischen Aufbruchs war.“ „Als Luther die A5 überquerte – 500 Jahre Reformation in Hessen“ um 21.02 Uhr.
  • Das Phoenix-Programm ist heute Abend voll mit Archäologie der Antike. „Ägypten von oben“ ist um 20.15 Uhr („Die versunkenen Städte“) und um 21 Uhr („Das Tal der Pyramiden“) zu sehen. — „Rom von oben“ präsentiert sich uns um 21.45 Uhr („Spurensuche aus dem Weltall“). — Um 23.15 Uhr folgt noch aus der ZDF-History-Reihe der Beitrag „Die sieben Weltwunder“. — „Das Vermächtnis der ersten Christen – Petra Gerster auf den Spuren der Urgemeinde“ beschließt den Abend um Mitternacht.

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