TV-Vorschau 11. – 17. März 2017

Hier wieder der Blick auf die Geschichtssendungen der kommenden Woche. Besonders zu erwähnen ist ein Zehnteiler (!) über die Geschichte Europas.

Samstag, 11. März

  • Auf N-TV ist um 20.15 Uhr und 21.05 Uhr der Zweiteiler „Der Polenfeldzug“ zu sehen. — Um 22.05 Uhr beginnt eine neue Reihe: „Hitlers Aufstieg und Untergang“. Es geht los mit „Der Opportunist“, um 23.05 Uhr geht es weiter mit „Der Schauspieler“.
  • Auf ARD-alpha ist um 20.15 Uhr der abschließende zweite Teil der Dokumentation „Für Bayern mit Napoleon – Der Russlandfeldzug von 1812“ zu sehen: „Bündnisfall – Bündnisfalle“. — „Die Welt im Krieg“ Teil 3 schließt sich um 21 Uhr an: „Frankreich fällt (Mai – Juni 1940 / „France falls“)“.
  • „Das Jahrhunderthaus“ ist ein Zweiteiler, in dem eine deutsche Durchschnittsfamilie auf Zeitreise geht. „Eine Familie erbt ein altes, dreistöckiges Haus und betritt voller Spannung zum ersten Mal ihr neues Zuhause. In ihrem ‚Jahrhunderthaus‘ entdecken die Müllers nach und nach Relikte aus vergangenen Jahrzehnten, die ihre Vorfahren hinterlassen haben. Sie stellen dabei fest, dass  Häuser die Archive unseres Lebens sind. Sie bewahren die Spuren der Vergangenheit und zeigen, wie die Müllers, Meiers oder Schmidts vor vierzig, sechzig oder gar hundert Jahren gelebt haben.“ Der erste Teil um 20.15 Uhr auf Phoenix titelt „Wie wir lebten“. Um 21 Uhr folgt Teil 2 „Wie wir liebten“.
  • 60 Jahre ist es her, dass mit der Unterzeichnung der Römischen Verträge der Vorläufer der heutigen Europäischen Union aus der Taufe gehoben wurde. In einer Zeit, in der dieses Projekt von vielen Menschen nicht nur kritisch hinterfragt, sondern teilweise rundheraus abgelehnt wird, zeigt Arte die zehnteilie Reihe „Ach, Europa!“ und schreibt eine Geschichte des Kontinents. Heute laufen die ersten fünf Teile hinter einander weg. Um 20.15 Uhr geht es los mit „Europa entsteht im Orient“, um 21 Uhr berichtet es „Von Göttern und Kaisern“. 21.40 Uhr: „Das islamische Abendland“. Um 22.25 Uhr heißt es „Es werde Licht“. Um 23.10 Uhr schließt für heute die Folge „Zwischen Himmel und Hölle“. Der Rest folgt am Dienstag.

Sonntag, 12. März

  • Forschungsgeschichte ist manchmal eine Abenteuergeschichte, z. B. im frühen 19. Jahrhundert die Forschungsreisen des Alexander von Humboldt. Eine andere, weniger bekannte Forscherpersönlichkeit stellt Terra X im ZDF um 19.30 Uhr vor. „Ein Prinz unter Indianern – Die Reisen des Maximilian zu Wied“. „Prinz zu Wied war eine glückliche Synthese zwischen Forscher und Weltmann. Er begeisterte sich in enzyklopädischer Weise für alles, was ihm begegnete. Ihm verdanken wir das Wissen um eine Welt, die es längst nicht mehr gibt.“ — ZDF-History zeigt den zweiten Teil der Doku-Reihe „Amerikas Gangsterkönige“ um 23.35 Uhr: „Der Sturz des Paten“.

Montag, 13. März

  • Die Geschichte eines Berliner Flughafens – nein, nicht die Endlosgeschichte des BER – steht im Mittelpunkt der Doku „Flughafen Schönefeld: Hitlers Luftwerft – Honeckers Airport“ um 20.15 Uhr auf Phoenix. „Wo heute Touristen einchecken, mussten ab 1944 KZ-Häftlinge Zwangsarbeit leisten. Um die Mauer zu überwinden, wurden mehrfach Ausreisewillige zu Flugzeugentführern. Erstmals berichten Augenzeugen über Waffen in Flugzeugen, überraschende Routenänderungen und gefährliche Momente.“ — Um 21 Uhr geht es auf den höchsten Berg im Harz. „Der Brocken“ ist ein Sehnsuchtsberg der Deutschen. „Seit Jahrhunderten umgibt den Brocken eine Aura des Mystischen. Zur Walpurgisnacht fliegen Hexen zum Gipfel und feiern Orgien mit dem Teufel, so die alten Sagen. Johann Wolfgang von Goethe setzte dem Berg ein literarisches Denkmal in seinem „Faust“, und jedes Jahr treffen sich tausende Besucher am Brocken und feiern in der Nacht zum 1. Mai das Walpurgisfest. Archäologische Funde und Belege heidnischer Rituale oder von Kultstätten aus prähistorischer Zeit gibt es allerdings auf dem Brocken bis heute nicht.“

Dienstag, 14. März

  • N-TV sendet um 20.15 Uhr die Doku „Geheimwaffe auf Schienen – Der Amerikanische Bürgerkrieg“. „Die Südstaaten gegen die Nordstaaten: Der Amerikanische Bürgerkrieg verbreitet Mitte des 19. Jahrhunderts Angst und Schrecken. Die Art, Krieg zu führen, verändert sich dabei durch eine Erfindung: die Eisenbahn. Kämpfe können öfter ausgefochten werden, die Generäle auf den Schienen schnell Verstärkung anfordern. Die n-tv Doku blickt darauf zurück, wie die Eisenbahn im 19. Jahrhundert die Kriegsführung revolutionierte.“ — Die Eisenbahn spielte auch im 20. Jahrhundert eine große Rolle in der Kriegsführung. Ein Beispiel ist der uns weitgehend unbekannte Angriffsplan Japans gegen die britische Kolonie Indien: „Combat Trains“ berichtet darüber um 21.05 Uhr: „Sie kostet tausende von Kriegsgefangenen das Leben: Die Thailand-Burma-Eisenbahn. Um den strategischen Angriff auf die britische Kolonie in Indien vorzubereiten, plant Japan eine Zugstrecke durch dichten Dschungel und unwegsames Gelände. Die Dokumentation zeigt die Höllenqualen, die die britischen, niederländischen und asiatischen Arbeiter beim Bau der Strecke durchleben mussten und mit welcher Grausamkeit die japanischen Ingenieure vorgingen. Dazu lässt sie Experten und Historiker zu Wort kommen.“
  • Die abschließenden fünf Folgen der Reihe „Ach, Europa!“ laufen heute auf Arte. Es geht um 20.15 Uhr los mit „Europas Sonnenstich“, um 21 Uhr folgt „Volkes Wille und Kaisers Befehl“. „Mit Volldampf in die Katastrophe“ geht es um 21.40 Uhr, „Traumtänzer und Totengräber“ haben ihren Auftritt um 22.25 Uhr, ehe um 23.10 Uhr „Die Entdeckung des Friedens“ die Reihe abschließt.
  • Wir bleiben im Harz. Nachdem gestern Phoenix den Brocken vorgestellt hat, folgt heute um 20.45 Uhr auf MDR die Doku „Der Kyffhäuser“. „Südöstlich vom Harz liegt eines der kleinsten Gebirge Deutschlands – sieben Kilometer breit und 19 Kilometer lang – das Kyffhäusergebirge. Weithin sichtbar ein riesiges Denkmal, frühes Symbol des deutschen Nationalstaates und Fortschreibung des Mythos um den sagenumwobenen Kaiser Barbarossa. Ob im Mittelalter oder in der Kaiserzeit, während der NS-Herrschaft oder in der DDR, kaum ein Ort in Deutschland ist von den Herrschenden stärker vereinnahmt worden als ‚Der Kyffhäuser‘. Wer hier Spuren hinterließ, hatte Großes vor – Kaiser und Könige, selbsternannte Führer ebenso wie führende Kader. Sie alle haben diesen Ort geprägt, ihre Herrschaft und Macht hier inszeniert.“

Mittwoch, 15. März

  • Die Reihe „Unsere Geschichte – Hausbesuch“ „erzählt die Geschichte bedeutender Dörfer, Straßen und Stadtviertel und taucht in den Alltag der heutigen Bewohner ein, in opulenten Bildern und mit völlig neuen Perspektiven. Eine ferngesteuerte Kameradrohne liefert spektakuläre Aufnahmen der alten Gebäude. Lange zurückliegende Ereignisse werden in aufwändigen Graphic-Novel-Elementen wieder lebendig.“ Heute geht es um „Das Wasserviertel in Lüneburg“, zu sehen im NDR um 21 Uhr.
  • „Der Bau des ersten Gotthard-Eisenbahntunnels war ein Meilenstein im jahrhundertelangen Ringen des Menschen, den Gotthard zu überwinden – als eine der zentralen Verkehrsachsen Europas. Ein Ort voller Sagen, Geschichten und Schicksale.“ Dazu mehr um 21.45 Uhr auf Phoenix in der Doku „Gotthard – Unser Tor zum Süden“.

Donnerstag, 16. März

  • „Adolf Butenandt“ ist heute Thema der Reihe „Die Entdeckungen großer Forscher“ um 21.45 Uhr auf ARD-alpha. Damit endet die Serie.

Freitag, 17. März

Heute eine Fehlanzeige.​

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