TV-Vorschau 16. – 22. Juli 2016

Die kommende Woche bietet einige Beiträge zum Thema Olympia, Personen und Gegebenheiten des Kalten Krieges kommen zur Sprache und der Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“ wird wiederholt.

Samstag, 16. Juli

  • Die Doku „Apokalypse Hitler“ widmet sich auf N-TV der Biografie Adolf Hitlers. Um 20.15 Uhr geht es um den „Werdegang eines Diktators“ und um 21.15 Uhr steht „Der Terror des Dritten Reichs“ im Blickpunkt. — Die zweiteilige Doku „Der Polenfeldzug“ folgt um 22.05 Uhr und 23.05 Uhr.
  • Um 20.15 Uhr präsentiert Phoenix „Kaiserin Adelheid – Die mächtigste Frau der Ottonen“. — Und um 21 Uhr folgt der Blick auf Adelheids Schwiegertochter „Theophanu – Die mächtigste Frau des Abendlandes“.
  • ARD-alpha sendet um 20.15 Uhr die Doku „Liebe im Mittelalter – Die Skandale des echten Tannhäuser“. „Die Wartburg ist im 13. Jahrhundert ein Epizentrum der Macht. Dort feiern die Thüringer Landgrafen die wildesten Feste. Tannhäuser, einer der bekanntesten Minnesänger des Mittelalters, wartet hier auf seinen Auftritt. Doch mit seinen beinahe obszönen Texten begibt sich Tannhäuser auch in Lebensgefahr – denn die Liebe im Mittelalter hatte ihre eigenen Spielregeln. Und wer in der damaligen Zeit so offen über Sex singt, macht sich viele Feinde.“
  • Die Fußballeuropameisterschaft ist gerade zu Ende gegangen, schon wirft das nächste sportliche Großereignis seine Schatten voraus: die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Arte wirft einen Blick zurück auf die Spiele 1936 in Berlin: „ Der Traum von Olympia – Die Nazi-Spiele von 1936“. „Als Adolf Hitler am 1. August 1936 die Olympischen Sommerspiele von Berlin eröffnet, ist das zugleich der Startschuss für eine perfekte Inszenierung. Die Spiele werden zum Propagandafest der Nationalsozialisten. Das Dokudrama zeichnet die Ereignisse nach. Im Mittelpunkt der Dokumentation steht Wolfgang Fürstner (Simon Schwarz), der Kommandant des Olympischen Dorfes.“

Sonntag, 17. Juli

  • Um 23.35 Uhr berichtet das ZDF vom Schicksal prominenter KZ-Häftlinge in den letzten Kriegstagen. „Wir Geiseln der SS – Odyssee vor Kriegsende“ heißt die Doku. „Ende April 1945, in den letzten Kriegstagen, schickt die SS prominente Gefangene aus Politik und Widerstand auf eine ungewisse Reise in den Süden. Sollen sie ausgetauscht oder getötet werden? Das Doku-Drama ‚Wir Geiseln der SS‘ erzählt die dramatische Geschichte aus der Sicht der Gefangenen. Unter ihnen sind Kinder der Widerstandskämpfer von Hassell, Goerdeler und von Stauffenberg, aber auch Kurt Schuschnigg, der letzte österreichische Bundeskanzler. Mit einem Konvoi von Bussen kommen die Gefangenen schließlich ins Lager Reichenau bei Innsbruck. Der Plan der SS bleibt für die Geiseln undurchschaubar. Die Ungewissheit, ob sie als Verhandlungsmasse bei der bevorstehenden Kapitulation dienen oder fern der Front liquidiert werden sollen, wird für sie zunehmend unerträglich. Der Wettlauf mit der Zeit endet wenige Tage vor dem Untergang des Hitler-Reiches mit der glücklichen Befreiung der Gefangenen.“
  • Volles (Geschichts-)Programm heute im MDR. Um 20.15 Uhr geht es los mit „Lenin, die Deutschen und der Zarenmord“. „Mitten im Ersten Weltkrieg besteigt ein Mann in Zürich einen Zug. Es ist der Beginn einer brisanten Reise, die eine außergewöhnliche Kettenreaktion in Gang setzt, mit der so wohl keiner gerechnet hat, die russische Oktoberrevolution. Der Tod der Zarenfamilie. Terror, der Millionen Todesopfer fordert. Und das alles nur, weil in diesem Zug ein ganz besonderer Mann saß: Waldimir Iljitsch Uljanow, kurz Lenin.“ — Um 21 Uhr geht es weiter mit „Katharina die Große – Die Zarin aus Zerbst“. „In Spielfilmsequenzen werden wesentliche Ereignisse aus dem Leben dieser ungewöhnlichen Monarchin erlebbar und lassen in der Verknüpfung mit beeindruckenden Bildern von Originalschauplätzen ein historisch objektives und zeitgemäßes Porträt von Katharina der Großen entstehen.“ — Und um 23.30 Uhr folgt aus der Reihe „Geheimakte Geschichte“ der Film „Das Geheimnis der königlichen Mumie“. „Ein Jahrtausendfund schreibt Geschichte, eine Sternstunde der Archäologie: Die Mumie einer persischen Prinzessin, entdeckt im Jahr 2000 im pakistanischen Quetta. [„…“] Am Ende herrscht ernüchternde Klarheit: Das Objekt ist eine Fälschung, für die offensichtlich eine Frau sterben musste. Internationalen Sammlern wurden sogar noch weitere Mumien angeboten. Denn Kunstfälschungen sind lukrativ. Nach dem Drogen- und Waffenhandel sehen Experten den Umsatz des illegalen Kunstmarkts an dritter Stelle weltweit.“

Montag, 18. Juli

  • „Wohl kein Platz in Berlin ist so berühmt und berüchtigt wie der Alexanderplatz – und wohl kein Platz hat im Laufe seiner Geschichte so oft sein Gesicht verändert. Bis heute ist der Platz ein Ort der Widersprüche, der Extreme und der Geheimnisse. Die Dokumentation „Der Alexanderplatz“ von Thomas Zimolong erzählt die Geschichte diese Platzes im 20. Jahrhundert.“ (tagesschau 24, 20.15 Uhr). — Um 22.45 Uhr erfahren wir etwas über die „Vom Strohlager zum Luxus-Hostel – Erfolgsstory Jugendherberge“. *„Vor mehr als hundert Jahren hatte ein Sauerländer Lehrer die zündende Idee: Im August 1909 wanderte Richard Schirrmann mit Schülern durch das Sauerland. Sie kamen in ein Gewitter und fanden nur mit Glück einen Unterschlupf. Schirrmann kam der Gedanke, Übernachtungsmöglichkeiten für junge Wanderer einzurichten. Er fand schnell Mitstreiter und gründete das Deutsche Jugendherbergswerk (DJH). Sein Konzept überlebte das Dritte Reich und hat sich bis heute gehalten.“
  • Vorgestern lief die Doku schon auf Arte, heute um 21.45 Uhr in der ARD: „Der Traum von Olympia – Die Nazi-Spiele von 1936“. — Um 23.45 Uhr folgt der Beitrag aus der Reihe „Geschichte im Ersten“ mit dem Titel „100 Jahre Krieg in Nahost – Das Sykes-Picot-Geheimabkommen und seine fatalen Folgen“.

Dienstag, 19. Juli

  • „Der geheime Kontinent“ ist eine zweiteilige Doku über die Folgen der Entdeckung Amerikas durch Columbus. Um 20.15 Uhr stellt sich auf Phoenix zunächst die Frage „Was geschah vor Kolumbus?“, ehe um 21 Uhr der Beitrag „Sie kamen über das Meer“ folgt. „Die Dokumentation ‚Der geheime Kontinent‘ erzählt eine legendäre Geschichte unter ganz neuem Blickwinkel: die Entdeckung Amerikas – und wie sie die Lebensbedingungen auf der Welt für immer veränderte. Es ist die Geschichte des ‚Columbian Exchange‘, des größten Kulturaustausches der Weltgeschichte durch den Transport von Pflanzen, Tieren, Bakterien, Genen von und nach Amerika.“ — Am späteren Abend wirft wieder Olympia seinen Schatten voraus. Um 22.15 Uhr erinnert die Doku „Der Olympia-Mord: München ’72 – Die wahre Geschichte“ an den schrecklichsten Moment in der Geschichte der Olympischen Spiele. Im Anschluss um 22.30 Uhr führt der Beitrag „München 1970 – Als der Terror zu uns kam“ in Erinnerung, dass schon zwei Jahre zuvor mehre Terroranschläge in München gegen jüdische Einrichtungen stattgefunden hatten.
  • Als der (Welt)Krieg vorbei war und der (kalte) Krieg entbrannte, waren auch die „alten Kämpfer“ wieder begehrt und fanden ihren Platz in der Nachkriegsgesellschaft. Zum Beispiel bei den Nachrichtendiensten. Die Doku „Nazis im BND – Neuer Dienst und alte Kameraden“ geht um 21.50 Uhr auf Arte der Sache nach.

Mittwoch, 20. Juli

  • Nicht nur Alt-Nazis wurden im Kalten Krieg zu Akteuren (siehe die gestrige Doku auf Arte), Agenten fanden sich auf beiden Seiten in allen möglichen Positionen und aus unterschiedlichen Beweggründen. Phoenix stellt Elli Barczatis vor, Sekretärin des DDR-Ministerpräsidenten Otto Grotwohl und zugleich eine Topagentin der BRD. Sie wurde enttarnt und 1955 als letzte Frau in der DDR hingerichtet: „Tatort Berlin: Die Sekretärin und das Fallbeil“, 20.15 Uhr. — Ebenfalls unter der Überschrift „Tatort Berlin“ folgt um 21 Uhr der Beitrag „Der Massenmörder Bruno Lüdke“. „1944 starb er unter ungeklärten Umständen im ‚Kriminal-Medizinischen-Institut‘ in Wien, wo zahlreiche Versuche an ihm vorgenommen worden waren. Die Öffentlichkeit erfuhr erst nach dem Krieg von diesem ‚Monster in Menschengestalt‘, wie die Medien ihn ab 1946 nannten. Bruno Lüdke wurde – unter anderem von den Kriminalisten, die ihn bereits im Dritten Reich verfolgt hatten – zum Mythos des größten Serienmörders der deutschen Geschichte aufgebaut.“ Heute geht man davon aus, dass Lüdke keinen einzigen Mord begangen hatte. — Ein dritter Beitrag der Reihe „Tatort Berlin“ stellt um 22.15 Uhr „Ernst Gennat – Der Mordinspektor vom Alex“ vor. Er war der erste Mordkommissar der Welt. „Ernst Gennat, der Buddha vom Alex, der Dicke, der volle Ernst, so benannt, weil er drei Zentner wog. Bis in die Zwanzigerjahre gab es in der Polizeiarbeit kein Morddezernat, keine Verhörprotokolle und keine Obduktionsberichte. Ernst Gennat erst straffte und strukturierte die Ermittlungsmethoden, erreichte eine überdurchschnittlich hohe Aufklärungsquote. 1926 gründete er am Berliner Alexanderplatz die erste Mordkommission der Welt, die legendäre Inspektion M.“

Donnerstag, 21. Juli

Freitag, 22. Juli

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