TV-Vorschau 13. – 19. Februar 2016

Hier der Blick auf die Geschichtssendungen der kommenden Woche.

Samstag, 13. Februar

  • N-TV erzählt von „Pearl Harbor – Die wahre Geschichte“ (20.15 Uhr und 21.05 Uhr).
  • Der Film „Das Drama von Dresden“ rekonstruiert minutiös den Untergang Dresdens am 13. Februar 1945, der wie kaum ein anderes Ereignis die Sinnlosigkeit der Zerstörungen kurz vor Kriegsende demonstriert (Phoenix, 20.15 Uhr). — Um 22.30 Uhr dokumentiert der Film „‚Mein Kampf‘ erscheint“ den „Countdown zu einem Tabubruch“. — Um 23.30 Uhr schließlich beleuchtet die Doku „Nacht über Deutschland“ die ersten 100 Tage der Hitler-Herrschaft 1933.
  • Der zweite Teil der Reihe „Lebendige Geschichte“ begibt sich ins „Mittelalter und zurück“ (ARD-alpha, 20.15 Uhr).
  • Ägyptische Archäologie gibt es auf Arte. Um 20.15 Uhr läuft der erste Teil der Doku „Ägypten: Leben und Sterben im Tal der Könige“. „Die britische Archäologin Joann Fletcher führt durch das Tal der Könige mit seinen herrlichen Landschaften, durch das Ägyptische Museum in Turin, durch die Ruinen der ehemaligen Arbeitersiedlung Deir el-Medina, und durch den Tempel der altägyptischen Königin Hatschepsut. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht der Alltag in der berühmten Nekropole Theben-West.“„Der zweite Teil“ folgt um 21.15 Uhr und erklärt, welche Vorstellungen die Ägypter vom Leben nach dem Tod hatten.

Sonntag, 14. Februar

  • Heute ist wenig los in Sachen Geschichtssendungen. Daher mal ein Hinweis auf eine Doku auf einem sonst von mir nur selten verfolgten Sender: „Verborgenes Rom – Die ewige Stadt“ läuft um 20.15 Uhr auf ServusTV. „Vor 2.000 Jahren entstand das Bild der Hauptstadt des damals mächtigsten Reiches der Welt – mit dem Kolosseum, dem Pantheon, dem Circus Maximus, und dem Forum. Das Rom von damals und das Rom von heute. Doch diese überwältigenden Bauten erzählen nur die Hälfte der Geschichte dieser mächtigen Metropole. Denn es gibt auch ein anderes Rom, das nur wenige kennen: Eine mysteriöse Unterwelt, die das Leben von Millionen Stadtbewohnern prägte. Riesige unterirdische Steinbrüche und Aquädukte, enorme Wasserzisternen, erstaunlich gut funktionierende Aufzüge und Falltüren, etwa unter dem Kolosseum – der Dokumentarfilm zeigt zum ersten Mal die verborgene Geschichte der erfindungsreichen Römer, die sich vor 2000 Jahren daran machten, die Hauptstadt des römischen Reiches zu erschaffen.”

Montag, 15. Februar

Heute leider eine Fehlanzeige.

Dienstag, 16. Februar

  • „Der Alexanderplatz“ ist der „Geheimnissvolle Ort“, den RBB um 20.15 Uhr vorstellt. „Wohl kein Platz in Berlin ist so berühmt und berüchtigt wie der Alexanderplatz – und kein Platz hat im Laufe seiner Geschichte wohl so oft sein Gesicht verändert. Bis heute ist der Platz ein Ort der Widersprüche, der Extreme und der Geheimnisse. Thomas Zimolong erzählt die Geschichte dieses Platzes im 20. Jahrhundert. Der Alexanderplatz ist Verkehrsknotenpunkt und Vorzeigeplatz, verfügt über unterirdische Bunker und mit dem Fernsehturm über das höchste Bauwerk der Stadt. Die Berolina und die Weltzeituhr waren und sind Wahrzeichen der Stadt. Immer war der Platz auch ein Ort der Begegnung – und der Überwachung.“
  • Die Doku „Schüsse auf dem Petersplatz“ stellt die Frage nach den Hintergründen des Papst-Attentats von 1981, das bis heute nicht endgültig aufgeklärt werden konnte (Arte, 20.15 Uhr).
  • „Die Hebamme“ war die SAT1-Verfilmung eines Romans von Kerstin Cantz aus dem Jahr 2014 und erzählte die Geschichte einer Hebamme um die Wende zum 19. Jahrhundert. Heute läuft die Fortsetzung der Geschichte „Die Hebamme II“ um 20.15 Uhr. — Über den historischen Hintergrund des Hebammenwesens informiert anschließend um 22.45 Uhr die Doku „Die wahre Hebamme“. Gemeint ist „Justine Siegemund“, das historische Vorbild der Hauptperson des Films, die allerdings 100 Jahre früher lebte und wirkte, als in dem Film dargestellt.
  • In der Reihe „Unsere Geschichte“ sendet ARD-alpha um 21 Uhr den Beitrag „Als die Jeans noch Nietenhose hieß“ über die Geschichte der Jeans in der DDR.
  • Ein Stück Filmgeschichte präsentiert der MDR mit der Doku „ Wie der Kudamm nach Karl-Marx-Stadt kam – Der Westen im DDR-Film“. Seit dem Mauerbau mussten sich die DDR-Filmemacher immer Neues einfallen lassen, um in ihren Filmen Szenen, die im westlichen Ausland spielten, möglichst realistisch darzustellen, ohne auf die Originalrequisiten und Locations zurückgreifen zu können.
  • „Tagebücher des 2. Weltkriegs“ sind als Dreiteiler auf [N-TV] um 22.10 Uhr, 23.05 Uhr und 0.05 Uhr zu sehen. „Der Zweite Weltkrieg wird oft als der blutigste Krieg der Geschichte beschrieben. Die Soldaten mussten jeden Tag mit dem Tod rechnen. Wie erlebten sie die damaligen Ereignisse? Die Dokumentation lässt Veteranen und Zeitzeugen zu Wort kommen.“

Mittwoch, 17. Februar

  • „Fremde Heimat – Das Schicksal der Vertriebenen nach 1945“ ist Thema einer zweiteiligen Doku auf 3sat. Teil 1 um 20.15 Uhr, Teil 2 um 21 Uhr.
  • Im BR geht um 22 Uhr die Doku „Die Machtergreifung“ weiter mit dem zweiten und letzten Teil, in dem „Bayerns Kampf gegen die Gleichschaltung“ dargestellt wird. „Hitlers Machtergreifung beginnt mit seiner Ernennung zum Reichskanzler am 30.01.1933 – aber die nationalsozialistische Diktatur war damit noch keineswegs errichtet. Ein wichtiger Schritt fehlte noch: die Machtübernahme in den einzelnen deutschen Ländern. Denn diese waren eigene Einheiten, denen der größte Teil der Verwaltung, besonders aber die Polizei, unterstand. Wollte Hitler weiterhin für sich in Anspruch nehmen, dass seine Kanzlerschaft auf dem Willen der Mehrheit der Deutschen beruhte, durfte es bei der ‚Gleichschaltung Bayerns‘ keine Pannen geben. Und gerade in Bayern musste er mit dem größten Widerstand, besonders von katholischen und monarchischen Kräften, rechnen.“

Donnerstag, 18. Februar

  • „Mein Kampf“ heißt das Buch Adolf Hitlers, das seit dem 1. Januar gemeinfrei geworden ist. „Mein Kampf“ heißt auch der Theaterfilm nach George Tabori (BRD 2009, Regie: Urs Odermatt), der um 20.15 Uhr in ZDFkultur zu sehen ist. „Die Filmgroteske nach George Tabori ist keine historische Rekonstruktion von Hitlers Wiener Zeit, eher eine zeitlose Parabel vom Guten, das dem Bösen dient. Realität und Fiktion überschneiden sich, Komisches und Tragisches, Wirklichkeit und Traum. Die Idee ist simpel und subversiv zugleich: Der Jude Schlomo Herzl will den jungen Tölpel Hitler vor dem Untergang in der Großstadt retten und wird dadurch zum Geburtshelfer des Monsters.“ — Um 22 Uhr folgt die Doku „Der Spielmacher – George Tabori in Amerika“ über den Verfasser des Bühnenstücks.

Freitag, 19. Februar

  • „Hoch über dem Rheinufer thront ein von dichtem Wald bewachsener Berg. Auf dem Gipfel steht ein glanzvolles Hotel, das ehemalige Gästehaus der Bundesregierung, uneinnehmbar wie eine Festung. Der Petersberg – Treffpunkt der Mächtigen, Rückzugsort der Prominenten und ein Ort, an dem immer wieder Geschichte geschrieben wurde.“ Das „Geheimnis Petersberg“ aus der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ beschäftigt die Zuschauer des WDR ab 20.15 Uhr.
  • Auf Phoenix sind zwei Porträts bekannter Persönlichkeiten der 30er und 40er Jahre in Deutschland zu sehen. Unter der Überschrift „Hitlers nützliche Idole“ wird um 20.15 Uhr „Heinz Rühmann – Der Schauspieler“ dargestellt und um 21 Uhr „Max Schmeling – Der Boxer“. Um 21.45 Uhr folgt noch „Die Akte Zarah Leander“.
  • Um 22.20 Uhr deckt ARD-alpha wieder „Die großen Geheimnisse der Geschichte“ auf, diesmal geht es um „Lawrence von Arabien“.

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