TV-Vorschau 4. – 10. April 2015 – Teil 2

Hier folgt nun die Vorschau auf den Rest der Woche:

Mittwoch, 8. April

  • Anschläge auf Adolf Hitler gab es reichlich. Keiner erreichte je sein Ziel, den Diktator zu töten. Die Reihe „Sie wollten Hitler töten” stellt auf Phoenix Attentäter und ihre Attentatsversuche vor. Um 20.15 Uhr geht es los mit der Folge „Der einsame Held”. Sie handelt von Georg Elser und seinem Anschlag im Münchner Bürger­bräukeller vom 8. November 1939. — Um 21 Uhr folgen „Verpasste Chancen”. U. a. geht es um die „Weiße Rose” und die Geschwister Scholl. Morgen geht es weiter.
  • Die Reihe „Unsere Geschichte” erzählt eine Episode aus der Zeit der Wende: „Der Feind in meinem Haus – Honecker in Lobetal”. In den letzten Monaten der DDR musste Ehepaar Honecker ihren Wohnsitz in der Funktionärssiedlung Wandlitz verlassen. Bei ihrer Tochter in Berlin konnten sie aus Sicherheitsgründen nicht unterkommen. „Die Honeckers drohen die berühmtesten Obdachlosen der DDR zu werden. Überraschend signalisiert die evangelische Kirche Unterstützung. Im Pfarrhauses des brandenburgischen Lobetal, 40 Kilometer nordöstlich von Berlin, räumen Pastor Uwe Holmer und seine Frau Sigrid zehn Wochen lang, vom 30. Januar bis zum 3. April 1990, die Kinderzimmer ihrer Söhne Traugott und Kornelius für Honeckers.” (NDR, 21 Uhr).

Donnerstag, 9. April

  • Die Reihe „Sie wollten Hitler töten” geht weiter auf Phoenix um 20.15 Uhr. Teil 3 stellt „Der Attentäter” des 20. Juli vor. — Teil 4 um 21 Uhr schildert dann das berühmteste der vielen Attentate auf Hitler als „Die letzte Chance”. „Kam der Attentatsversuch nicht viel zu spät? Ein gelungener Mord an Hitler hätte seinen Sinn gehabt. Dann wären Hunderttausende von Menschen nicht mehr in den Holokaust getrieben worden, wären Städte wie Dresden unzerstört geblieben, wären Millionen von Soldaten an den Fronten in Europa nicht gestorben.”
  • Das Historiendrama „Nackt unter Wölfen”, das vergangene Woche in der ARD lief, ist heute noch einmal um 20.15 Uhr im MDR zu sehen. Das Drama „ist die filmische Neuinterpretation des gleichnamigen Romans von Bruno Apitz, der 1958 erschienen ist. Bruno Apitz, selbst Häftling in Buchenwald, erzählt aus der Perspektive der Opfer vom Widerstand der Buchenwaldhäftlinge, die sich in der Hölle des Konzentrationslagers für die Rettung eines dreijährigen Jungen entscheiden. Seine Protagonisten sind kommunistische Gefangene, die in einem illegalen Lagerkomitee organisiert sind.”
  • Das kurze Leben des Revolutionärs und Dichters Büchner bekommen wir im „Büchner-Protokoll” nahe gebracht. „Büchner war ein Getriebener und rastlos Suchender, der komprimiert auf wenige Lebensjahre ein in jeder Hinsicht revolutionäres Werk hinterlassen hat. Der dramatische Umbruch vom politischen Erneuerer zum Dichter ist der zentrale Punkt der Dokumentation ‚Büchner-Protokoll’. Sie ist eine Reise an die wichtigsten Wirkungsstätten eines kurzen Lebens als Künstler, Wissenschaftler und Revolutionär.” (ZDFkultur, 22.10 Uhr).
  • Zum 70. Todestag von Georg Elser sendet der SWR um 23.45 Uhr die Doku „Die 2. Hinrichtung des Georg Elser – Der schwierige Umgang mit einem Aufrechten”. „Am 9. April 1945 wird der Hitlerattentäter Georg Elser von den Nazis hingerichtet. Die Rezeption seiner Tat nach dem Krieg gleicht einer zweiten Hinrichtung. Ihm wird unterstellt, für die Nazis gearbeitet zu haben. Und selbst als 1964 die Verhörprotokolle entdeckt werden, dauert es noch Jahrzehnte bis Elser rehabilitiert wird.”

Freitag, 10. April

  • „Es ist schon eigenartig: Ausgerechnet die Eifel als eine der ärmsten Regionen im Deutschen Reich wird zum Ort der modernsten Rennstrecke der Welt. Dazu brauchte es nicht nur viele Millionen Reichsmark aus Berlin, sondern auch einen vom Rennsport begeisterten Kaiser. Und endlich hatten die Familien genug zu essen in „preußisch Sibirien“, wie die Eifel genannt wurde. Der Bau des Nürburgrings war eine der größten Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen der deutschen Geschichte.” Das „Geheimnis Nürburgring” wird im WDR ab 20.15 Uhr näher betrachtet.
  • Der Programmabend von Phoenix ist gefüllt von der fünfteiligen Doku „Der Heilige Krieg”. Es geht um das Verhältnis von Islam zur Gewalt in seiner Geschichte. Um 20.15 Uhr geht es los mit dem Beitrag „Das Schwert des Propheten”, der „Kreuzzug nach Jerusalem” folgt um 21 Uhr. Um 21.45 Uhr stehen „Die Türken vor Wien”. Die vierte Folge titelt „Dschihad für den Kaiser” um 22.30 Uhr. Die Reihe endet mit der Folge „Terror für den Glauben”.

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