TV-Vorschau 17. – 23. Januar 2015

Die Vorschau auf die Geschichtssendungen der kommenden Woche: Besonders erwähnenswert der Vierteiler über das Deutsche Reich von 1870 bis 1945 und die Beiträge zur „Wannsee-Konferenz”.

Samstag, 17. Januar

  • Die Geschichte des deutschen Reiches von seiner Gründung 1870/71 bis zu seinem Ende 1945 ist in vier Teilen auf N-TV zu sehen. Um 20.05 Uhr „Wir Deutschen – Vom Reich zur Republik 1871-1933”, Teil 2 um 21.05 Uhr. Die beiden letzten Teile befassen sich mit dem Zeitraum von 1933-1945 (22.05 Uhr und 23.05 Uhr).
  • „Die zweiteilige Dokumentation [‚Die Gustloff’] schildert die historischen Fakten zur Vorgeschichte und zum Untergang des Flüchtlingsschiffs – eines der vielen tragischen Kapitel am Ende des Zweiten Weltkrieges. Im Mittelpunkt stehen die Menschen der „Gustloff“. Zeitzeugen berichten, wie sie die Katastrophe überlebten.” Teil 1 „Hafen der Hoffnung” läuft auf Phoenix um 20.15 Uhr, Teil 2 „Flucht über die Ostsee” um 21 Uhr.
  • Um 21 Uhr berichtet ARD-alpha in der Reihe „Schauplätze der Weltkulturen” über „Tikal und die Götter der Maya”.

Sonntag, 18. Januar

Montag, 19. Januar

  • „Die Gesichter des Bösen” ist eine vierteilige Doku auf N-TV. Teil 1 um 20.05 Uhr beschäftigt sich mit Heinrich Himmler, Teil 2 um 21.05 Uhr mit dem SS-Arzt Josef Mengele. Um 22.05 Uhr geht es um Adolf Eichmann und um 23.05 Uhr schließlich um Erich Priebke.
  • Die Reihe Stil-Epochen auf ARD-alpha befasst sich heute mit dem Zeitraum „Frühes Mittelalter und Romanik (750-1250)” (21.45 Uhr).

Dienstag, 20. Januar

  • Heute gibt es mal wieder einen historischen Spielfilm auf einem Kanal, der nicht gerade oft mit Geschichtssendungen glänzt. Auf tele 5 läuft um 20.15 Uhr „Johanna von Orleans” (FRA 1999, Regie: Luc Besson) mit Milla Jovovich in der Hauptrolle. „Frankreich im 15. Jhd: Johanna hasst die Engländer, die Leid über ihr Dorf brachten. Eines Tages hat sie auf einem Feld eine göttliche Vision. Von da an ist ihr klar: Sie wird Frankreich von den Besatzern befreien und Karl dem VII. zur Krone verhelfen. Der gibt ihr eine Armee, die den Feind besiegt. Karl wird König, doch das ist Johanna nicht genug… Epische Historien-Action mit grandiosen Bildern.”
  • „Die Dresdener Semperoper – sie ist die Königin der Opernhäuser, Wahrzeichen und Anziehungspunkt für Millionen Besucher aus aller Welt. Als Königliches Hoftheater von Gottfried Semper errichtet, wird der Prachtbau 1841 eröffnet. Damit beginnt die wechselvolle, oft tragische Geschichte dieses Ortes – von vollständiger Zerstörung bis zum Wiederaufbau.” „Die Semperoper im Dreivierteltakt”, MDR, 20.15 Uhr. — Anschließend „Geschichte Mitteldeutschlands – Das Magazin” um 21.15 Uhr.
  • RBB berichtet wieder über „Geheimnisvolle Orte”. Um 20.15 Uhr über „Die Wolfsschanze”, dem berühmtesten der Führerhauptquartiere im Zweiten Weltkrieg. — Um 21 Uhr heißt es „Am Wannsee”. „Ein Ort zwischen Idylle und Schrecken. Hier spürt man die Zerrissenheit, die Ängste, aber auch die Freuden des 20. Jahrhunderts. Auf der einen Seite das quirlige Strandbad, auf der anderen die Villen der gediegenen Berliner Gesellschaft. Eine idyllische Gegend – und eine Gegend mit viel Geschichte.” (ebenfalls am Freitag auf ARD-alpha).
  • Der zweite Teil der Doku „Fremde Heimat” läuft um 22.45 Uhr im HR. Thema ist „Das Schicksal der Vertriebenen nach 1945”.

Mittwoch, 21. Januar

  • Das Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Geltow bei Potsdam ist die wichtigste militärische Kommandozentrale der Bundesrepublik. Es ist ein geschichtsträchtiger Ort, wie die Doku „Das geheime Militärkommando in Geltow” um 20.15 Uhr auf Phoenix zeigt.
  • „Vom Vater erschossen – Ein Familiendrama 1945” ist das Thema der Folge der Reihe „Die Spur der Ahnen”, die um 21.15 Uhr im MDR zu sehen ist. „In der Nacht des 22. April 1945 ereignet sich in der sächsischen Kleinstadt Großenhain eine Familientragödie. Der Tuchfabrikant Joachim Römer (Jahrgang 1908) erschießt seine gesamte Familie und am Ende sich selbst – kurz bevor die Rote Armee in Großenhain einmarschiert. […] Der Pfarrer Christoph Reichl aus Crimmitschau ist der Großneffe von Joachim Römer, Franziska Reichl seine Tochter. Beide wollen verstehen, wie es zu dieser Familien-Tragödie kommen konnte und begeben sich nun – 70 Jahre danach – auf Spurensuche.”

Donnerstag, 22. Janaur 2015

  • Zum 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz sendet der WDR den Dokumentarfilm „Pizza in Auschwitz”. Der Film „schildert eine Reise in die Vergangenheit aus der Sicht eines Mannes, dessen Leben unwiderruflich vom Holocaust geprägt ist. Der 74jährige Dani Chanoch hat Auschwitz überlebt oder er hat – wie er es ausdrückt – einen BA, einen Bachelor of Auschwitz. Der große, charismatische Mann hat mehrfach im Rahmen von Delegationen in Polen ehemalige Vernichtungslager der Nazis besucht. Es dauerte jedoch lange, ehe er seine Kinder Miri und Sagi dazu bewegen konnte, gemeinsam mit ihm die Schauplätze seiner verlorenen Kindheit aufzusuchen.” (23.15 Uhr).

Freitag, 23. Januar

  • In der Reihe „Geheimnisvolle Orte” sendet der WDR um 20.15 Uhr den Beitrag „Geheimnis Zeche Zollverein”. „Technisches und architektonisches Wunderwerk, eine Kathedrale der Industriekultur, die „schönste Zeche der Welt“. Und darunter, unter dem 14 Quadratkilometer großen Areal von Zollverein, ein Labyrinth, gewaltig groß und bis in eine Tiefe von 1200 Metern. […] Die UNESCO entschied im Jahr 2001, die Zeche zusammen mit der riesigen Kokerei Zollverein zum Welterbe der Menschheit zu erklären. […] Jedes Jahr kommen 1,5 Millionen Besucher aus aller Welt hierher in den Essener Norden. […] Es gibt viele offene Fragen zu Zollverein. Wie die Zeche den Zweiten Weltkrieg relativ unbeschadet überstehen konnte, gibt bis heute Rätsel auf. […] All diesen Geheimnissen und weiteren Spuren, die in die spannende Geschichte und in die Gegenwart der Zeche Zollverein führen, geht die Dokumentation Geheimnis Zollverein nach. In atemberaubenden Helikopteraufnahmen haben die Macher einzigartige Eindrücke vom Welterbe Zollverein aus der Luft eingefangen, sind aber auch tief ins Innere der Kohlenwäsche vorgedrungen. Zusammen mit den Erinnerungen und Erzählungen ehemaliger und heutiger „Zollvereiner“ entsteht so ein spannendes Bild von Zollverein und seiner Geschichte.” „Heute ist der Teenager aus unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken, der britische Pophistoriker Jon Savage hat nach den Ursprüngen gesucht und ein fesselndes Buch über die Geschichte der Jugend geschrieben. Darauf basierend hat Regisseur Matt Wolf einen ungewöhnlichen Dokumentarfilm erschaffen. Aufwühlend und einfühlsam portraitiert er aus der persönlichen Perspektive verschiedener Teenager den jahrzehntelangen Kampf der Jugend um Anerkennung und Eigenständigkeit, als Quelle dienten u.a. Tagebücher aus der Zeit. Archivkollagen werden mit innovativen Spielszenen verbunden, ästhetisch kaum auseinanderzuhalten.” „Wir, die Teenager!”, eine Doku über die Geschichte der Jugendkultur, 23.15 Uhr.
  • Der TV-Abend auf ARD-alpha trägt heute den Themenschwerpunkt „Wannseekonferenz”. Es geht los mit dem Dokumentarspiel „Die Wannseekonferenz” (BRD 1984, Regie: Heinz Schirk). Der Ablauf der Konferenz wird nach den Protokollen minutiös dargestellt. Im Anschluss folgt um 21.35 Uhr „Die Wannseekonferenz – Werkstattnotizen zum gleichnamigen Fernsehspiel”. Und um 23.35 Uhr wird aus der Reihe „Geheimnisvolle Orte” der Beitrag „Am Wannsee” gezeigt (lief bereits am Dienstag auf RBB).

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