TV-Vorschau 11. – 17. Juni 2011

Hier wieder ein paar TV-Hinweise auf das TV-Programm, das am Pfingstwochenende wenig “Geschichtsträchtiges” zu bieten hat:

Sonntag, 12. Juni (Pfingsten)

Montag, 13. Juni (Pfingstmontag)
  • Um 18.15 Uhr bereits zeigt das ZDF eine Doku über den “Untergang der Wikinger – Die Missionierung des Nordens”. “Mordend, sengend und brandschatzend suchten sie das mittelalterliche Europa heim: die Wikinger. Ob London, Paris oder Hamburg – kein Ort war vor ihren Überfällen sicher. Mit Streitaxt, Schwert und Todesverachtung zogen sie, beseelt vom Glauben an ihre Götter Thor und Odin, in die Schlacht – so das gängige Klischee. Mittlerweile zeichnet die Wissenschaft jedoch ein deutlich vielschichtigeres Bild der Raubeine aus dem heutigen Skandinavien.”
  • Um 19.30 Uhr folgt ebenfalls im ZDF der zweite Teil der Terra X-Reihe “Faszination Universum”: “Die Zähmung des ewigen Feuers”. Harald Lesch geht der Energiegewinnung durch den Menschen im Laufe der Geschichte nach.
  • Aus der Reihe Terra X zeigt zdf_neo um 20.15 Uhr die Folge “Das Empire schlägt zu”. Der Kölner Autor und Regisseur Axel Engstfeld geht der Frage nach dem Aufstieg Englands im 16. Jahrhundert in Folge des Sieges über die spanische Armada nach.

Dienstag, 14. Juni

  • Phoenix beginnt an diesem Abend die dreiteilige Reihe “Katastrophen der Vorzeit” mit zwei Folgen. Um 20.15 Uhr geht es los mit dem “Tod auf dem Nil”. Der Film geht der Theorie des Londoner Archäologen Fekri Hassan nach, der eine Klimakatastrophe für den Untergang alten Reiches in Ägypten verantwortlich macht.
  • Direkt im Anschluss um 21 Uhr folgt auf Phoenix “Der Maya-Kollaps”. “Vor über tausend Jahren lebte in Zentral-Amerika und in Südmexiko das Volk der Maya. Dann traf eine Katastrophe zwischen 800 und 900 nach Christus diese hochentwickelte Kultur und besiegelte ihren Untergang. Was waren die Gründe?”
  • zdf_neo bringt um 20.15 Uhr die Terra X-Doku “Entscheidung Längengrad”. Darin “lässt der vielfach ausgezeichnete Autor und Regisseur Axel Engstfeld einen der spannendsten Umbrüche in der Entwicklung der Seefahrt und der Geschichte der Navigation durch die Verbindung von Drehs an zahlreichen Originalschauplätzen und Nachinszenierungen von Christian Twente in fesselnder Weise lebendig werden.”
  • Der mdr setzt seine Reihe “Der Krieg” mit Teil 4 um 22.05 Uhr fort: “Eroberung des Pazifik”.

Mittwoch, 15. Juni

  • Um 20.15 Uhr sendet Phoenix den dritten Teil der Reihe „Katastrophen der Vorzeit“: „Sodom und Gomorrah“. „Die Bibel berichtet, wie Sodom und Gomorrah in einem Feuersturm zerstört wurden, um deren niederträchtige Einwohner zu bestrafen. Der Geologe Graham Harris behauptet, dass beide Städte tatsächlich existierten und die Bibel Hinweise auf ihr Schicksal offenbart.“
  • Wieder läuft auf zdf_neo eine Terra X-Folge: “Mission X – Durchbruch bei Suez”. “Der Film „Mission X – Durchbruch bei Suez“ von Axel Engstfeld erzählt mit großen Bildern die dramatische Entstehungsgeschichte des Suezkanals, vom ersten Spatenstich bis zur feierlichen Eröffnung” am 17. November 1869.
  • Arte beginnt den Abend um 20.15 Uhr mit dem “Tagebuch eines Lagerkommandanten”, das erst seit zehn Jahren bekannt ist. “Die Lager für sowjetische Kriegsgefangene während des Zweiten Weltkriegs waren lange Zeit ein weitgehend unbearbeitetes Thema. Im Tagebuch eines ehemaligen Lagerkommandanten fanden sich Belege für systematischen Tod durch Hunger und Kälte, Seuchen und Misshandlungen. Johannes Gutschmidt hatte seinen Alltag in mehreren Lagern minutiös schriftlich festgehalten. Der Dokumentarfilm zeichnet die Biografie eines Mannes nach, der zum Täter wurde, und stellt gleichzeitig die Frage nach der Verantwortung.”
  • Um 21.05 Uhr folgen auf Arte“Die Unbeugsamen – Flucht aus Hitlers Elitengefängnis”. “Während des Zweiten Weltkriegs waren auf Schloss Colditz bei Leipzig alliierte Offiziere als Kriegsgefangene inhaftiert. Obwohl das Schloss als ausbruchsicher galt, gelang vielen die Flucht. Die Dokumentation erinnert an die Ausbruchsversuche und zeigt die Geschichte dieses außergewöhnlichen Ortes. […] Die Geschichten der Ausbrecher von Schloss Colditz sind vor allem in England durch zahlreiche Bücher, Filme und Fernsehsendungen sehr bekannt geworden. Mit seiner Dokumentation hat Filmautor und Regisseur Michael Wulfes dazu beigetragen, dass die Colditz-Geschichte auch in Deutschland mehr Bekanntheit erreicht. Er traf englische und französische Veteranen als Zeitzeugen, besuchte das heute fast unveränderte Schloss und sprach dort mit zwei ehemaligen deutschen Bewachern.”
  • Um, 23.30 Uhr läuft in der Reihe “Dokumentarfilm im Ersten” in der ARD der Beitrag “Geheimsache Ghettofilm – Das Warschauer Ghetto und die Propaganda der Nazis”. Der Film von Yael Hersonski präsentiert “62 Minuten Archivmaterial. Unbetitelt, unvertont, nur teilweise geschnitten. Eine außergewöhnliche historische Quelle. Alles, was an Filmbildern aus dem Warschauer Ghetto überliefert ist.”

Donnerstag, 16. Juni

  • Um 20.15 Uhr begibt sich Phoenix auf “Schatzsuche im Atlantik” mit dem Ziel “Das Gold der SS Republic”. “Am 19. Oktober 1865 sticht die ‘SS Republic’ von Manhattan aus in See. Neben der Mannschaft befinden sich 59 Passagiere, 500 Fässer Fracht und 400.000 Dollar in Münzen an Bord. Nach dem Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs ist ein 20-Dollar-Goldstück in New Orleans doppelt so viel wert wie in New York. Doch die kostbare Ladung sollte ihren Bestimmungsort nie erreichen. Die ‘SS Republic’ geriet in einen Hurrikan.”
  • Im Anschluss um 21 Uhr folgt auf Phoenix gleich der nächste Schiffsuntergang: “31 Stunden Hölle – Die letzte Fahrt der ‘Deutschland’“. Am 6. Dezember 1875 lief der deutsche Dampfsegler „Deutschland“ in der Höhe des Themse-Deltas auf eine Sandbank. 57 Menschen kamen ums Leben, das Schiff versank im Atlantik. “130 Jahre nach der Katastrophe bemüht sich ein Team aus Unterwasser-Archäologen, das Wrack der „Deutschland“ in den Untiefen des Ärmelkanals zu orten. Die Forscher wollen dem Fall auf den Grund gehen und die Ereignisse jener Dezembernacht rekonstruieren.”

Freitag, 17. Juni

  • Phoenix sendet alle drei Teile der Doku “Troja ist überall” hintereinander weg. Um 20.15 Uhr geht es mit “Das Rätsel von Machu Picchu”. Der Film von Marc Brasse und Saskia Weisheit beleuchtet die Entdeckung der Inkastadt Machu Picchu in Peru 1911.
  • Darauf folgt auf Phoenix um 21 Uhr “Der falsche Schatz des Priamos” und die Entdeckungen Heinrich Schliemanns.
  • Und um 21.50 Uhr sendet Phoenix schließlich “Das Wunder am Indus”. Der Film berichtet von der Entdeckung der Indus Zivilisation im Jahr 1924. “Nicht nur in Ägypten und in Mesopotamien muss man […] die Wiege der Städte bauenden Hochkulturen vermuten. Auch am Indus geschah dieser Kultursprung, vor 4500 Jahren, eindrucksvoll bezeugt durch die Ruinenstädte Harappa und Mohenjo-Daro.”

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.