TV-Vorschau 28. Oktober – 3. November 2023

Der Dreißigjährige Krieg und sein Ende, Hexenverfolgungen in der Schweiz und Leben und Sterben Stalins finden sich u.a. im Geschichtsprogramm der kommenden Woche. Viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 28. Oktober

  • tagesschau 24 erinnert um 20.15 Uhr an das Jahr „1648 – Der lange Weg zum Frieden“. „Doku-Drama über die in Münster und Osnabrück stattgefundenen schwierigen Verhandlungen der Vertreter der europäischen Kriegsmächte zur Beendigung des Dreißigjährigen Krieges. Beleuchtet werden die Gründe für den Krieg, die zentrale Rolle des habsburgischen Unterhändlers Maximilian von Trauttmansdorff sowie die letztendlichen Vereinbarungen des Westfälischen Friedensvertrages von 1648.“
  • ARD-alpha stellt an diesem Abend den sowjetischen Diktator Stalin in den Mittelpunkt. Um 20.15 Uhr eröffnet die biografische Doku „Stalin · Leben und Sterben eines Diktators“ den Reigen. — Um 21.15 Uhr folgt der Beitrag „Stalin und die Deutschen“. — Um 22 Uhr blicken wir auf das Ende des Zweiten Weltkriegs: „1945 · Der blutige Frieden“.
  • One erinnert um 21.45 Uhr mit einem biografischen Historiendrama an den Maler „Egon Schiele“ (AUT/LUX 2016, Regie: Dieter Berner). „Wien, Anfang des 20. Jahrhunderts: Der junge Egon Schiele ist mit seinen originellen, erotisch aufgeladenen Werken einer der meist diskutierten Künstler seiner Zeit. Leidenschaftlich lebt er für seine Kunst, die inspiriert wird von schönen Frauen und dem Geist einer zu Ende gehenden Ära. Seine jüngere Schwester Gerti ist seine erste Muse, doch schon bald stehen zu ihrem Missfallen immer neue Mädchen für Egon Modell. Als ihm von seinem Künstlerfreund Gustav Klimt die rothaarige Wally vorgestellt wird, verbindet die beiden bald schon mehr als die Liebe zur Kunst.“

Sonntag, 29. Oktober

  • „Radio ist in aller Ohren – und das seit 100 Jahren: Am 29. Oktober 1923 geht dieses Massenmedium ‚on air‘. Aber der ‚Rundfunk‘ sorgte nicht nur für den Soundtrack der Geschichte und Unterhaltung, sondern er war immer auch ein Machtinstrument. Der Film „100 Jahre Radio – Deutschland On Air: Menschen. Macht. Musik.“ ist ein radiophones Roadmovie durch Zeit und Raum. Er erzählt anhand bewegender Tondokumente 100 Jahre Radiogeschichte als deutsche Zeitgeschichte.“ tagesschau 24, 20.15 Uhr. — Um 21.17 Uhr folgt „Das Haus des Rundfunks“. „Das Haus des Rundfunks in Berlin-Charlottenburg ist ein imposanter Bau mit seiner 150 Meter langen, mächtigen Fassade, mit seinen hunderten von Räumen, den endlosen Gängen und tiefen Kellern. Das Funkhaus wirkt von außen geheimnisvoll: Die Fassade lenkt den Blick nach oben, monumental und auch etwas abweisend wirkt sie, dunkel steht es da – das ‚HdR‘. Hinter der Fassade wird seit 80 Jahren Radio gemacht – fast ohne Unterbrechung. Das Haus des Rundfunks ist eine Bühne für Schicksale, Träume und Machtversessenheit.“
  • Auf Arte stehen drei biografische Dramen und Dokus auf dem Programm. Die Leben berühmter Schauspieler und Schauspielerinnen werden vorgestellt. Um 20.15 Uhr geht es los mit Charlie „Chaplin“ (GB/USA 1992, Regie: Richard Attenborough). — 22.30 Uhr folgt „Asta Nielsen – Europas erste Filmikone“. — Und um 23.25 Uhr „Piaf: Ohne Liebe ist man nichts“.
  • Archäologiegeschichte im MDR. Um 22.20 Uhr geht es um „Magie & Medizin: Die Geheimnisse des Papyrus Ebers“. „Als der Leipziger Ägyptologe, Georg Ebers, 1873 im ägyptischen Luxor ankommt, ist er auf der Suche nach einer geheimnisvollen antiken Schriftrolle – sie soll das medizinische Wissen der Alten Ägypter enthalten. Sie zu finden wäre eine Sensation, die den Leipziger Forscher unsterblich machen könnte. Sie zu suchen, ist ein großes Abenteuer.“
  • „Ein Kölner Baron auf Schatzsuche – Die Orient-Abenteuer des Max von Oppenheim“ ist Thema um 22.30 Uhr auf Phoenix. „Es ist die Geschichte einer spektakulären Entdeckung, die der WDR in einer neuen Dokumentations-Reihe über Abenteurer aus NRW erzählt: Max von Oppenheim findet mitten in der Wüste tonnenschwere Steinfiguren: Basalt-Sphinxe und rätselhafte ‚Skorpionvogelmänner‘. Unter dem Hügel ‚Tell Halaf‘ liegt ein Palast aus biblischer Zeit begraben. Ein Jahrhundertfund.“

Montag, 30. Oktober

  • Phoenix beginnt den Abend mit einer Doku über „Die Sonnenstadt der Pharaonen“. „Ein deutsch-ägyptisches Team sucht mitten in Kairo nach den Spuren des größten Tempels der Pharaonen und nach Antworten darauf, warum das Heiligtum vor mehr als 2000 Jahren aufgegeben wurde. Heliopolis galt den Pharaonen als der Ort, an dem die Schöpfung begann. Heute zeugt nur noch ein Obelisk von der Pracht des Heiligtums.“ — Um 21 Uhr folgt „Aufstand in der Wüste: Die Herrschaft des Mahdi“. „Der junge Österreicher Rudolf Slatin wurde Ende des 19. Jahrhunderts Zeuge eines weltgeschichtlichen Umbruchs im Sudan: Der charismatische Muhammad Ahmad, der ‚Mahdi‘, riss dort die Macht an sich und lehnte sich gegen die westlichen Kolonialisten auf.“

Dienstag, 31. Oktober

  • Arte erinnert um 20.15 Uhr an die Schlussphase der NS-KZs. „Vernichtung im Laufschritt: Todesmärsche 1944/45“. „Als die Rote Armee in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs immer weiter vorrückte, räumten die Nazis die frontnahen Konzentrationslager und zwangen 700.000 Häftlinge zu oft wochenlangen Todesmärschen. Bis heute ist über dieses unglaublich blutige Kapitel der Geschichte des Dritten Reichs nur wenig bekannt.“
  • RBB stellt wieder „Geheimnisvolle Orte“ vor, diesmal die „Die Synagoge mit der goldenen Kuppel“. „Die ‚Neue Synagoge‘ in Berlin ist immer mehr gewesen als ein Prachtbau mit goldener Kuppel – sie ist ein Symbol für die Hoffnung der jüdischen Gemeinschaft, in der deutschen Gesellschaft angekommen zu sein. Diese Hoffnung zerbricht in der Pogromnacht am 9. November 1938. Die Dokumentation erzählt über die wechselvolle Geschichte und erweckt das Gebäude in all seiner Pracht zu neuem Leben.“

Mittwoch, 1. November – Allerheiligen

Donnerstag, 2. November

  • 20.15 Uhr und 21.05 Uhr gibt es auf n-tv zwei Folgen der Reihe „Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs“. — Zweimal „Apokalypse – Hitlers Krieg im Westen“ folgen um 22.05 Uhr und 23.30 Uhr. — Um 0.20 Uhr läuft schließlich der Film „Ardennenschlacht – Vom Trauma zum Sieg“. „Die Alliierten wollten im Herbst 1944 einen entscheidenden Schlag gegen das nationalsozialistische Deutschland landen. Es war geplant, die westliche Verteidigungslinie mit einer Offensive endgültig zu durchbrechen. Doch der Plan scheiterte, und Deutschland lancierte in den Ardennen eine Gegenoffensive. Im tiefen Winter kam es zu schweren Gefechten, welche die amerikanischen Soldaten an den Rande einer Katastrophe brachten.“
  • Auf ARD-alpha steht der heutige TV-Abend unter dem Motto „Der Tod, das muss ein Wiener sein“. Zwei kulturgeschichtliche Beiträge sind erwähnenswert. Um 21 Uhr „A schöne Leich – Sterben zu Habsburgs Zeiten“. — Und um 21.45 Uhr „Wiens verborgene Friedhöfe – Der Tod ist genau unter uns“.
  • „Die Schweiz, insbesondere die Westschweiz, erlebte eine der grausamsten Hexenverfolgungen Europas. Der Film ‚Die Hexe muss sterben‘ zeigt die Mechanismen einer höllischen Justiz auf, die Tausende von Männern, Frauen und Kindern auf den Scheiterhaufen brachte.“ (3sat, 22.55 Uhr).

Freitag, 3. November

Heute eine Fehlanzeige.

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