TV-Vorschau 2. – 8. September 2023
Viel Spaß bei der Auswahl der Geschichtssendungen der kommenden Woche.
Samstag, 2. September
- Die fünfte und letzte Folge der Reihe „Auf den Schienen des Doppeladlers“ titelt „Von der Puszta an die Adria“ und läuft um 20.15 Uhr auf ARD-alpha. — Um 21.05 Uhr schließt sich thematisch passend der Film „Im k.u.k. Luxuszug an die Adria“ an.
- Im Oktober startet wieder eine neue Staffel von „Babylon Berlin“. Einen Einblick in die Berliner Polizeiarbeit zur Zeit der Weimarer Republik gibt die Doku „Ein Tag in Berlin 1926 – Ein Tag im Leben des Kriminalkommissars Fritz Kiehl“ um 22.30 Uhr auf Phoenix. „Ende der 1920er Jahre gilt Berlin als Hauptstadt des Verbrechens. ‚Ein Tag in Berlin 1926‘ illustriert die Geschichte von Fritz Kiehl und seiner Arbeit in der ersten Mordinspektion der Welt.“ — Um 23.15 Uhr folgt der Terra X History-Beitrag „Augustus – Kampf um Rom“. — Ab Mitternacht widmet sich der Sender dem Thema „Vor 75 Jahren: Gründung Nord- und Südkoreas“.
Sonntag, 3. September
- „Auf den Spuren des Welterbes im Süden Europas besucht Christopher Clark legendäre Schauplätze der Geschichte und unberechenbare Vulkane und erfährt, warum auch die Pizza zum Kulturerbe zählt.“ Die sechsteilige Dokureihe „Welten-Saga II – Die Schätze Südeuropas“ läuft um 19.30 Uhr im ZDF. „Die Reiseroute führt von Neapel aus zu einer Goldmine des Römischen Reiches im spanischen Kastilien, weiter zum Erbe der Mauren in Córdoba, zu den Flamencotänzerinnen Andalusiens und schließlich zu den Meisterwerken des Architekten Antoni Gaudí in Barcelona.“
- Auf ARD-alpha näherst sich „Das Bayerische Jahrtausend“ der Gegenwart. Um 20.15 Uhr befinden wir uns im „19. Jahrhundert: Fürth“ und um 21 Uhr im „20. Jahrhundert: München“. Damit endet auch die Reihe.
- Archäologie des alten Ägyptens ist Schwerpunkt auf Phoenix. Um 20.15 Uhr geht es los mit dem Film „Tatort Pyramide – Grabräubern auf der Spur“. — Es schließt sich die dreiteilige Dokumentation „Der Fall Tutanchamun“ an. Um 21 Uhr beginnt die „Reise in die Ewigkeit“, der „Das Vermächtnis“ um 21.45 Uhr folgt. „Die Grabkammer“ bildet den letzten Beitrag der Reihe um 22.30 Uhr.
- tagesschau 24 widmet den Abend dem Widerstand gegen die NS-Herrschaft. Um 20.15 Uhr geht es los mit dem Beitrag „Edelweißpiraten – Teenager gegen Hitler“. „Köln im Herbst 1944. In der kriegszerstörten Stadt leistet eine kleine Gruppe von Jugendlichen bewaffneten Widerstand gegen das Nazi-Regime. Bartholomäus Schink, Franz Rheinberger und Fritz Theilen gehören zu den sogenannten ‚Edelweißpiraten‘, einer ursprünglich unpolitischen Jugendbewegung, die von den Nationalsozialisten verboten und verfolgt wurde.“ — Um 21.02 Uhr folgt die Doku „Swing Kids – Mit Jazz gegen die Nazis“. „Als die Nazis in Berlin den Ton anzugeben begannen, erklang überall ein gleichförmiger 4/4-Takt. Mit zunehmender Härte verdrängte, verbot und verfolgte der Machtapparat alles Andersartige und Individuelle als ‚entartet‘. Besonders die Improvisationen des lebensfrohen Swing waren im deutschtönenden Gleichschritt ein Missklang. Doch die Liebe zur Musik und der Wille zum Individualismus waren für manche Menschen stärker als die Einschüchterung durch die Nazis. Trotz großer Risiken – manchmal bis hin zur Lebensgefahr – trafen sie sich in Kellern und spielten ihre Musik, sie trugen lange Haare und englische Kleidung, hörten mit dem Grammophon verbotene Platten und verhöhnten die Hitlerjugend. ‚Musikalische Gangster-Banden‘ nannten Polizei und Gestapo diese rebellische Jugendkultur, die sie nicht in den Griff bekam. Der Film erzählt Geschichte und Geschichten von Menschen, ihrem Mut, jugendlichem Leichtsinn, von Freiheit und düsteren Zeiten.“ — Um 21.32 Uhr richtet sich der Blick auf den Widerstand der Christen: „Mit Gott gegen Hitler – Bonhoeffer und der christliche Widerstand“. Der Film „erzählt die Geschichte von Bonhoeffer und weiteren Menschen, die gegen Hitler gekämpft haben, weil sie Christen waren. Bonhoeffer wird bis heute für seine aufrechte Haltung verehrt, seine Schriften und Briefe haben eine hohe Bekanntheit. Aber auch der Dominikaner Laurentius Siemer wird in dem Film gewürdigt – ein zu Unrecht fast vergessener Mann des Widerstands, oder die Sekretärin Aenne Vogelsberg, die unter Lebensgefahr eine hochverräterische Denkschrift abtippt.“
- Der MDR blickt zurück auf den Übergang zwischen nicht mehr und noch nicht der DDR, die Zeit zwischen Mauerfall und Vereinigung mit der BRD: „DDR 1990 – Reise durch ein verschwindendes Land“, 22.50 Uhr.
Montag, 4. September
Heute wieder eine Fehlanzeige.
Dienstag, 5. September
- „Eine alte preußische Geländekarte führt Peter Vickery in den 1990er Jahren zu einer vergrabenen Schatzkiste voller Gold, Silber und Edelsteinen. Doch das ist nicht alles – eine noch größere Entdeckung bleibt lange Zeit verborgen. Die 900 Jahre alte Burg Falkenstein im Harz steckt voller Geheimnisse.“ „Burg Falkenstein – Geheimaktion für einen Schatz“, MDR, 21 Uhr. — Um 22.10 Uhr stellt sich die Frage „Was wurde aus der Volksbildung“? „Im Herbst 1989 stand auch das Bildungssystem der DDR am Pranger und mit ihm eine ganze Lehrer- und Erziehergeneration. Die Einheitsschule mit Fahnenappell und Staatsbürgerkunde ging unter – aber was wurde aus der Volksbildung der DDR? Und wie ging Unterricht und Erziehung nach 1990 eigentlich weiter? Die Dokumentation geht auf Spurensuche.“
Mittwoch, 6. September
- Der Zweiteiler „Geniale Bauten der Römer“ beschäftigt sich zunächst um 20.15 Uhr mit „Tarragona“ und um 21 Uhr mit dem „Aquädukt von Nimes“ (Phoenix).
- „In der Reihe „Meyer-Burckhardts Zeitreisen“ geht der Moderator der ‚NDR Talk Show‘ im NDR Fernsehen auf spannende Spurensuche. Dabei immer zur Hand: ein alter ‚Baedeker‘-Reiseführer aus dem Jahr 1914, ergänzt durch Ausgaben aus den 1920er- oder 1930er-Jahren. In dieser Folge ist Hubertus Meyer-Burckhardt auf einer Zeitreise in der Mitte Niedersachsens unterwegs: in Göttingen, Hildesheim, Hannover, Ahlden und Lüneburg.“ (NDR, 21 Uhr).
- „Schwarz Rot Grün – Die Geschichte der deutschen Umweltpolitik“ ist Thema im BR um 22 Uhr. — Anschließend um 22.45 Uhr beleuchtet der Sender ein dunkles Kapitel spanischer Geschichte. „Die 14-jährige Schwangere Alfonsa C. suchte in den 1980er-Jahren Hilfe in einer katholischen Einrichtung, wo sie bis zur Entbindung betreut wurde. Vor der Geburt erhielt sie Beruhigungsmittel, als sie danach wach wurde, teilte man ihr mit, ihr Sohn sei bei der Geburt gestorben. Doch in Wahrheit hat sie eine Tochter geboren, die sofort adoptiert wurde – von der vermeintlichen Sozialarbeiterin, die Clara wochenlang betreut hatte. […] 300.000 Menschen erlebten seit dem Ende des Spanischen Bürgerkriegs bis in die 1990er-Jahre hinein dieses Schicksal. Was zu Francos Zeiten als politische Säuberung begann, wurde zum Geschäft, in das auch die katholische Kirche verwickelt war.“ „Francos Erbe – Spaniens geraubte Kinder“.
- „Kinder der Flucht“ heißt die vierteilige Dokureihe, die heute auf RBB zu sehen ist. „Europa am Ende des Zweiten Weltkrieges: ein Kontinent der Flüchtlinge, Vertriebenen und „displaced persons“. Millionen von Menschen haben in den Schrecken der nationalsozialistischen Terrorherrschaft und den Wirren des Krieges ihre Heimat verloren oder werden gezielt vertrieben. Immer mittendrin: Kinder. Als letzte noch lebende Zeitzeugen erzählen sie heute von ihren Erfahrungen damals.“ Um 22.30 Uhr geht es los mit „Angst“. Um 23.10 Uhr folgt „Verlust“. „Verfolgung“ läuft um 23.55 Uhr. Um 0.35 Uhr beschließt die Folge „Ankunft“ den Themenabend.
Donnerstag, 7. September
- n-tv beginnt den Abend mit der Doku „Gestapo – Hitlers Geheimpolizei“ um 20.15 Uhr. — Zwei Folgen „Apokalypse Hitler“ schließen sich um 21.05 Uhr und 22.05 Uhr an. — „Der Zweite Weltkrieg in der Arktis“ schließt den Geschichtsabend um 23.30 Uhr und 0.20 Uhr ab.
Freitag, 8. September
Auch heute eine Fehlanzeige.
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