TV-Vorschau 3. – 9. Juni 2023
Biblische Archäologie, römische Geschichte, slawische Geschichte bis hin zum Kalten Krieg – ein breites Spektrum an geschichtlichen Sendungen erwartet uns in der kommenden Woche. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 3. Juni
- „‚Berlin‘ ist slawisch und heißt ‚morastige Stelle‘. Die Stadt verdankt ihren Namen unseren slawischen Vorfahren – ebenso wie Dresden, das seinen Namen vom slawischen Dreždany hat, was so viel wie Waldbewohner bedeutet. Aber wer genau sind diese Slawen, die nie einen eigenen Staat gründeten, aber überall in Ost- und Südeuropa Spuren hinterließen, die sich noch heute finden lassen?“ Antworten gibt es um 20.15 in der Doku „Die Slawen – Unsere geheimnisvollen Vorfahren“ auf RBB.
- Biblische Archäologie auf Arte: „Die Bundeslade: Dem Mythos auf der Spur“. „Der Bibel nach soll die Bundeslade das hebräische Volk bei der Eroberung des Gelobten Landes begleitet haben. Die ursprüngliche, primitive Bundeslade war eine Truhe mit einer Statue des Gottes Jahwe. Unweit von Jerusalem untersuchen Archäologen Überreste eines Tempels, in dem der Bibel zufolge 20 Jahre lang die Bundeslade aufbewahrt wurde.“
- ARD-alpha betrachtet um 20.15 Uhr das „Frühjahr ’48 – Die Spaltung Europas“.
Sonntag, 4. Juni
- „Sisis Erben“ titelt die heutige Terra X History-Folge um 0.35 Uhr im ZDF. „Sisi, die eigenwillige Kaiserin Elisabeth von Österreich, ist schon zu Lebzeiten eine Legende: ewig jung und ewig schön. Dagegen ist das Leben ihrer vier Kinder alles andere als märchenhaft.“
Montag, 5. Juni
- „Fünf Jahre nach der Wiedervereinigung wird in Koblenz ein Mann wegen fortgesetzter, schwerer geheimdienstlicher Tätigkeit zu zwei Jahren Gefängnis auf Bewährung verurteilt. Die Gründe für die milde Strafe liegen im Bonner Regierungsviertel verborgen: Der DDR-Spion Adolf Kanter unterhielt seit den 50ern beste Beziehungen in die westdeutsche Wirtschafts- und Politik-Elite.“ „Adolf Kanter – Der Spion, der zu viel wusste“, ARD, 23.05 Uhr.
Dienstag, 6. Juni
- Die Vorgeschichte des aktuellen Krieges schildert Arte um 22.10 Uhr. „Euromaidan – Chronik eines angekündigten Krieges“. — „Vor 40 Jahren, am 13. Dezember 1981, verhängt General Wojciech Jaruzelski das Kriegsrecht in Polen, um den wachsenden Einfluss der Gewerkschaft Solidarnosc unter ihrem Führer Lech Walesa einzudämmen. Schon in den Jahren davor waren die Biografien der beiden ungleichen Männer eng miteinander verwoben – und werden es bleiben.“ „Der General und der Elektriker – Machtkampf in Polen“ (23.40 Uhr).
- „Er war eine der schillerndsten Figuren der deutschen Unterhaltungsbranche: Der Magier und Filmproduzent Helmut Schreiber, alias Kalanag. Er verantwortete antisemitische Propagandafilme für die Nazis und galt als “Hofmagier” von Hitler, Goebbels und Göring. Nach 1945 begeisterte er ein internationales Publikum mit exotischen Zauber-Shows. Die Doku schildert die Karriere des Zauberkünstlers.“ „Verzaubert und verdrängt – Die Karriere des Magiers Kalanag“ (SWR, 23.30 Uhr). — Um 0.15 Uhr gibt es „Überraschendes, Wissenswertes und Skurriles aus den Anfangsjahren des dritten Fernsehprogrammes im Südwesten, des SWR Fernsehens“. „Unser Drittes: So fing alles an – Geschichten aus der Fernsehgründerzeit“.
Mittwoch, 7. Juni
- Geschichte im Blick von Zeitzeugen. „Mit dem Blick in ihre Fotoalben lassen die acht Zeitzeuginnen und -zeugen die Zuschauenden an ihren ganz persönlichen, einschneidenden Erlebnissen und emotionalsten Momenten teilhaben. Der Blick auf ihre Lebensgeschichten ist zugleich eine Reise durch die deutsche Geschichte. Wie blicken die acht unterschiedlichen Menschen auf die Vergangenheit und die Gegenwart? Was waren ihre persönlichen Glücksmomente, und was hat sie geprägt?“ „Ein Jahrhundertleben“ (NDR, 21 Uhr).
Donnerstag, 8. Juni – Fronleichnam
- n-tv beschäftigt sich an diesem Abend mit dem Holocaust und dessen Organisator Adolf Eichmann. Es geht los um 20.15 Uhr mit dem Film „Die Konferenz – Wie der Holocaust organisiert wurde“. — Um 21.05 Uhr, 22.05 Uhr und 23.30 Uhr folgt der Dreiteiler „Adolf Eichmann – Geständnis eines Nazi-Verbrechers“. — Um 0.20 Uhr und 1.05 Uhr schließen sich zwei Beiträge der Reihe „Bombenterror des Zweiten Weltkriegs“ an.
- „Die Brasilianerin Aracy de Carvalho zieht 1934 mit ihrem Sohn nach Hamburg. Trotz NS-Diktatur ist Deutschland für sie, als alleinstehende Frau, eine Zuflucht. Doch durch ihre Arbeit im brasilianischen Konsulat wird Aracy mit der Verfolgung der Juden im Dritten Reich konfrontiert. Sie verhilft unzähligen von ihnen zur Ausreise und wird so zum Engel von Hamburg.“ „ARACY – Der Engel von Hamburg“, Arte, 20.15 Uhr.
Freitag, 9. Juni
- Am Montag in der ARD, heute um 22.20 Uhr auf tagesschau 24: „Adolf Kanter – Der Spion, der zu viel wusste“.
- Vier Folgen der Reihe „Rom – 8 Tage die Geschichte schrieben“ sind auf n-tv zu sehen. Um 23.30 Uhr geht es um die britannische Heerführerin Boudicca, um 0.20 Uhr um Kaiser Nero, um 1.05 Uhr um das Kolosseum und um die Taufe Kaiser Konstantins des Großen um 1.50 Uhr.
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