TV-Vorschau 15. – 21. April 2023
Ein breites Spektrum historischer Themen findet sich im Programm der kommenden Woche. Das Warschauer Ghetto, Geschichte Bayerns, Archäologie und viel mehr. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 15. April
- Viel Geschichte gibt es heute auf Phoenix. Der Abend beginnt mit vier Folgen der Reihe „Wunderwerke der Weltgeschichte“. Um 20.15 Uhr der „Mont-Saint-Michel – Klosterfestung am Atlantik“, um 21 Uhr folgt „Petra – Felsentempel in der Wüste“, um 21.45 Uhr „Chinas große Mauer“, um 22.30 Uhr schließlich „Machu Picchu – Inkastadt in den Wolken“. — Die Reihe „Rätselhafte Orte der Geschichte“ hat um 23.15 Uhr „Geheimes Wien“ zum Thema. — „Die Kinder des [„Warschauer“] Ghettos“ folgen um 0.30 Uhr. — „Das Geheimarchiv im Warschauer Ghetto“ schließt sich um 1.30 Uhr an. — Die Doku „Der SS-Mann und das Mädchen“ befasst sich um 2 Uhr mit dem Aufstand im Warschauer Ghetto 1943. — „Der Wiener Elektrohändler Anton Schmid rettete als einfacher Feldwebel 1941/42 im besetzten Litauen Hunderte Juden vor dem Tod. Er bezahlte sein Eintreten für Menschlichkeit mit dem Leben.“ „Anton Schmid – Der gute Mensch von Wilna“ (2.15 Uhr).
Sonntag, 16. April
- Bayerische Geschichte auf ARD-alpha. Um 20.15 Uhr steht „Ludwig II. – Visionär und Hightech-Pionier“ im Blickpunkt. — Um 21 Uhr geht es um die „Gute alte Zeit? Prinzregent Luitpold von Bayern“. „‚Es war eine liebe Zeit, die gute, alte Zeit vor anno 14 in Bayern gleich gar. Damals hat noch Seine Königliche Hoheit der Herr Prinzregent regiert, ein kunstsinniger Monarch, denn der König war schwermütig […].‘ Wer kennt nicht die Worte des Trailers zur 53-teiligen Heimatserie ‚Königlich Bayerisches Amtsgericht‘ (1969/72) des aus dem oberbayerischen Loh stammenden Schriftstellers, Schauspielers und Regisseurs Georg Lohmeier (1926–2015)? Gab es die ‚gute alte Zeit‘ wirklich? Oder war es vielmehr der verklärende Blick auf eine vergangene Epoche?“
- Um 22.20 Uhr heißt es in der MDR Zeitreise „Zwischen Sowjets und Amerikanern – Kriegsende in Mitteldeutschland“. — Und um 22.50 Uhr folgt die Doku „Spurensuche in Gardelegen – Das Massaker in der Isenschnibber Feldscheune“.“* „Gerhard Thiele, ist ein gesuchter Nazi-Verbrecher. Gerhard Thiele gilt als der Hauptverantwortliche für das Massaker von Gardelegen – eines der schwersten NS-Verbrechen wenige Tage vor Ende des 2. Weltkriegs. 1016 KZ-Häftlinge werden damals in eine Scheune bei Gardelegen getrieben. Die Scheune wird in Brand gesteckt, wer fliehen will, erschossen. In der Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen wird jetzt nach langem Ringen am 6. April 2020 ein neues Dokumentationszentrum eröffnet – und an das Massaker von Gardelegen mit erschreckenden Original-Aufnahmen erinnert. […] Bis heute lastet dieses Verbrechen schwer auf der Stadt in der Altmark.“
Montag, 17. April
- „Legende und Wahrheit – Die Wikinger“ steht bei Phoenix auf dem Programm. Um 20.15 Uhr „Räuber aus dem Norden“ und um 21 Uhr „Aufbruch in die Neue Welt“.
- „Königreich Bayern – König Ludwig III.“ (oder das Ende von 738 Jahren Wittelsbacher Herrschaft und 112 Jahren Königreich Bayern) ist Thema im BR um 22.45 Uhr.
- In der Reihe „ARD History“ erfahren wir in der ARD um 23.35 Uhr etwas über „Kunst aus dem Todeslager“. „Die Konzentrations- und Vernichtungslager der Nazis waren Orte unfassbarer Grausamkeit, des Elends und des Todes. Doch selbst hier fand Schöpfung statt. Schöpfung als Überlebensmittel gegen Zerstörung. Kunst gegen die Entmenschlichung. Im Auftrag der SS, aber auch heimlich unter Lebensgefahr wurde gezeichnet und gemalt, arbeiteten Bildhauer und Modellbauer, wurden Konzerte aufgeführt und Theater gespielt. Gefangene schufen Gemälde und andere Kunstgegenstände, die die SS-Schergen verkauften oder ihren Familien heimschickten.“
Dienstag, 18. April
- „Eine mysteriöse Geschichte im Wahnsinn der Schlacht um Berlin am Ende des Zweiten Weltkriegs: Als am 20. April 1945 die Rote Armee nahe der brandenburgischen Dörfer Glienig und Buckow eine Zivilmaschine der Deutschen Lufthansa abschießt, zerstört der Vorfall nicht zur das Leben der Passagiere und deren Angehöriger, sondern hinterlässt auch am Unglücksort tiefe Spuren und zahlreiche Fragen.“ „Der letzte Flug – Ein deutsches Geheimnis“, RBB, 20.15 Uhr.
- Der Ukraine-Krieg ist nicht vom Himmel gefallen. Er hat wie alles eine Geschichte, die die Doku „Ukraine – Der lange Kampf um Unabhängigkeit“ um 23 Uhr auf 3sat darstellt.
- An den „Völkerbund an der Saar – Spielball der Mächte“ erinnert der SWR um 23.45 Uhr.
- Der NDR erzählt vom Schicksal zweier Holocaust-Überlebender. „Die jüdischen Zwillinge Adam und Ida Paluch sind drei Jahre alt, als sie 1943 im jüdischen Getto der damals schlesischen Stadt Sosnowiec durch die Nazis voneinander getrennt werden. Ihre Mutter nimmt sich aus Verzweiflung das Leben. Adam kommt ins KZ Majdanek, Ida kann sich verstecken. Beide überleben den Holocaust und werden nach Kriegsende von polnischen Pflegefamilien aufgenommen. Erst nach 53 Jahren finden sie sich wieder. Aber ist es ein Happy End.“ „Adam & Ida“ (23.55 Uhr).
Mittwoch, 19. April
- Italiens faschistische Vergangenheit und ihre mangelhafte Aufarbeitung ist Thema der Doku „Der Bürgermeister, Mussolini und das Museum“ um 22.10 Uhr auf Arte. „Predappio ist eine kleine Stadt in der italienischen Provinz. Wäre Mussolini hier nicht geboren, wäre der Ort nicht weiter bekannt. Um diesem undankbaren Erbe entgegenzutreten, hat es sich der ehemalige Bürgermeister Giorgio Frassineti zur Aufgabe gemacht, das erste Faschismus-Dokumentationszentrum Italiens zu gründen.“ — Um 23 Uhr folgt die biografische Doku „Michelangelo“. „Der Film zeigt Michelangelo in seinen späten Jahren. Das Genie ist ein Egomane und Kontrollfreak, der seinem Ziel, Skulpturen für die Ewigkeit zu schaffen, alles unterordnet, auch die eigene Person, und daran zu zerbrechen droht. Gleichzeitig steht er zwischen den zwei rivalisierenden Familien der Medici und der Della Rovere … Ein meisterhaftes fiktionales Porträt (2019).“
- Der erste Teil der Dokureihe „Das Rote Imperium“ läuft um 22.30 Uhr auf RBB unter dem Titel „Neuer Mensch und Großer Terror“. „Die erste Folge erzählt über die ersten zwei Jahrzehnte. Gründung und Aufbruch in den 1920er und 30er Jahre. Status Quo und Utopien, der „neue Mensch“ in einem neuen Land. Traum und Terror. Zwangskollektivierung, Industrialisierung und Größenwahn. Nachgezeichnet werden die Triumphe und Tragödien, die Verwerfungen und Entwicklungen bis zum Hitler-Stalin-Pakt 1939.“ Weiter geht es in einer Woche. — Um 23.15 Uhr schließt sich der Film „Moskau 1941 – Stimmen am Abgrund“ an. „1941 war für Moskau ein Schicksalsjahr. Im Juni überfiel Deutschland die Sowjetunion. Im Oktober stand die Wehrmacht kurz vor Moskau – das Überleben der sowjetischen Hauptstadt stand auf Messers Schneide – und die Kriegsfront war bedrohlich nah.“
Donnerstag, 20. April
- n-tv präsentiert zunächst „Das Kriegsende in Farbe“ in drei Teilen (20.15 Uhr, 21.05 Uhr und 22.05 Uhr). — „Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs“ folgen um 22.30 Uhr und 0.20 Uhr.
- Vorgestern auf RBB, heute um 22.55 Uhr auf 3sat: „Der letzte Flug – Ein deutsches Geheimnis“.
Freitag, 21. April
- „Eine kurze Geschichte über …“ ist eine Geschichtsreihe. Drei Folgen sind heute auf Phoenix zu sehen. Los geht es um 20.15 Uhr mit „Eine kurze Geschichte über … Das Mittelalter“. Um 21 Uhr folgt „Eine kurze Geschichte über … Die Hexenverfolgung“ und um 21.45 Uhr gibt es schließlich noch „Eine kurze Geschichte über … Das Alte Ägypten“.
- „Ägyptens Wüstensand birgt ein Geheimnis: Amarna – eine ganze Stadt am Ostufer des Nils, die mehr als 3000 Jahre verschüttet war. Die Metropole wurde unter Pharao Echnaton errichtet und sollte als königliche Residenz und als religiöses Zentrum dienen. Archäologen suchen in den Ruinen jetzt Hinweise darauf, warum die Stadt einst verschwunden ist, und erforschen die dunklen Geheimnisse, die sich dort verbergen.“ n-tv, „Giganten der Geschichte“, 0.20 Uhr.
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