TV-Vorschau 1. – 7. April 2023

In der Karwoche stehen traditionell kirchengeschichtliche Themen im Mittelpunkt der Geschichtssendungen. Aber es gibt auch Interessantes z.B. über die Geschichte Irlands und die der Sinti und Roma in Deutschland oder die Anfänge des Musizierens. Viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 1. April

Sonntag, 2. April

Montag, 3. April

  • Drei Folgen der Reihe „Aufgedeckt – Rätsel der Geschichte“ sind auf Phoenix zu sehen. Um 22.15 Uhr „Die verlorenen Schätze Ninives“ („Gab es den biblischen Propheten Jona tatsächlich?“), um 23 Uhr „Das Geheimnis des Wikingergrabs“ („Warum gaben die Wikinger plötzlich ihre heidnischen Bräuche auf?“) und um 23.45 Uhr „Ägyptens Tiere der Unterwelt“ („Welche Rolle spielen die Tiere für die Ausbildung der ägyptischen Religion?“).
  • In der ARD History-Reihe heißt es um 23.35 Uhr „Top Secret – Der Teufelsberg Berlin“. „Die weißen Kuppeltürme der ehemaligen ‚Field Station‘ auf dem Teufelsberg im Grunewald bestimmen bis heute die Silhouette von Berlin. Der Teufelsberg war lange ein Ort der Spionage, eine der wichtigsten Abhörstationen des Westens im Kalten Krieg. Während der nationalsozialistischen Diktatur legte Adolf Hitler 1937 an dieser Stelle den Grundstein für den Bau der neuen Wehrtechnischen Fakultät – der Beginn der Neugestaltung Berlins zur ‚Welthauptstadt Germania‘. Nach dem Krieg wurde das Gebäude teilgesprengt, der Ort zum ‚Restschuttablageplatz‘ für die Kriegstrümmer – die Stunde Null des Teufelsbergs.“

Dienstag, 4. April

  • „Sie trauen ihren Augen kaum, als sie diesen Sensationsfund begutachten. Da forschen Angelika Taube und Andrej Pawluschkow seit fast vier Jahrzehnten auf der Festung Königstein und entdecken erst jetzt diesen königlichen Schatz. Äußerlich nur eine alte Waage, doch auf dieser saß August der Starke höchstpersönlich. Vor und nach seinen Festen, die er hier gern feierte, war es Brauch, das Gewicht des Königs und seiner Gäste zu notieren. Es ist eines von vielen Geheimnissen, welche die Historikerin und der Museologe auf der Festung entdeckt haben.“ „Festung Königstein – Rauschende Feste, dunkle Geheimnisse“, MDR, 21 Uhr. — „Vom 06. Februar 1919 bis zum 21. Mai 1920 kommt in Weimar die erste Nationalversammlung zusammen. Das erste Parlament der jungen Demokratie. Insgesamt 423 gewählte Vertreter aus ganz Deutschland versammeln sich im Nationaltheater. Ein historischer Augenblick und auch eine Sternstunde für die Frauenbewegung. Denn zum ersten Mal sitzen auch Frauen im Parlament. 37 Politikerinnen haben es ins hohe Haus geschafft. Bei einer Gesamtzahl von 423 Abgeordneten ist das ein Frauenanteil von 9 Prozent. Im Jahr 1919 Weltspitze.“ „Weimar und die 37 Frauen“ (22.10 Uhr).
  • „Deborah Lipstadt, Professorin für Jüdische Zeitgeschichte in Atlanta, sieht sich mit einem brisanten Gerichtsverfahren konfrontiert: In einer ihrer Publikationen bezichtigte sie den britischen Historiker Irving der Lüge, weil sich dieser weigert, den im Zweiten Weltkrieg von den Nationalsozialisten verübten Holocaust als geschichtliche Tatsache anzuerkennen. Irving kontert diese Provokation auf seine Weise: Er verklagt Lipstadt wegen Rufschädigung und beschwört einen Verleumdungsprozess herauf, bei dem die Angeklagte nach britischem Strafrecht dazu verpflichtet ist, ihre Sicht der Dinge unter Beweis zu stellen.“ Das Historiendrama nach Tatsachen „Verleugnung“ (USA, GB 2017, Regie: Mick Jackson) läuft um 23.55 Uhr im HR.

Mittwoch, 5. April

Donnerstag, 6. April

  • n-tv berichtet um 20.15 Uhr über „Mauthausen – Das Todescamp der Nazis“. — Um 21.05 Uhr und 22.05 Uhr folgen zwei Beiträge der Reihe „Apokalypse Hitler“. — Zwei „Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs“ beschließen um 23.30 Uhr und 0.20 Uhr beschließen den Geschichtsabend des Senders.
  • „Blutige Grenze – Die Geschichte Irlands“ ist um 22.15 Uhr Thema auf Phoenix. — Um 23.10 Uhr schließt sich thematisch passend der Film „The Wall – Mauern der Welt: Nordirlands ‚Friedenslinien‘“ an.
  • „Jùlie Halilic ist stolz, wenn sie an ihren Großvater denkt. Wallani Georg erkämpfte gemeinsam mit anderen Bürgerrechtlern, dass der Massenmord an den Sinti und Roma 1982 als Völkermord anerkannt wurde. Begonnen hatte es mit einer Besetzung der KZ-Gedenkstätte Dachau. Elf Sinti traten dort 1980 in den Hungerstreik, weil die Verfolgung für Angehörige ihrer Minderheit mit der Befreiung nicht endete, weil der Rassismus gegen Sinti und Roma ungebrochen fortbestand. „Der lange Weg der Sinti und Roma“ ist ein Film über Geschichte, die nicht abgeschlossen ist, über eine Zeit, die bis heute fortwirkt. Ein Film übers Gestern fürs Heute.“ (HR, 23.15 Uhr).

Freitag, 7. April – Karfreitag

  • Auf Phoenix steht heute (fast) den ganzen Tag das Mittelalter auf dem Programm. Hier gibt es die Übersicht zur Auswahl.
  • Sehr früh um 8.10 Uhr und zu sehr später Stunde um 2 Uhr sendet der WDR das Historiendrama „Luther“ (BRD/GB/USA 2003, Regie: Eric Till).
  • Auch n-tv hat das zum Feiertag passende Programm. Um 22.05 Uhr steht „Der Vatikan – Geheimnisse der Heiligen Stadt“ im Blickpunkt. — Um 23.30 Uhr folgt „Jerusalem – Geschichte der Heiligen Stadt“. — Und um 0.20 Uhr und 1.05 Uhr „Die verlorenen Städte der Bibel“.
  • Das weibliche Pendant zu Martin Luther, seine Frau die „Lutherin“, ist Hauptperson des Historiendramas „Katharina Luther“ (BRD 2017, Regie: Julia von Heinz) um 23.30 Uhr im SWR.

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