TV-Vorschau 14. – 20. Januar 2023

Eine neue Geschichtsserie widmet sich der bundesdeutschen Nachkriegszeit und ein Dreiteiler schaut auf den Aufstieg Adolf Hitlers. Darüber hinaus gibt es diverse Dokus und Historiendramen zur Auswahl. Viel Spaß.

Samstag, 14. Januar

  • Vor einer Woche erzählte eine Doku die Geschichte von Hertha BSC Berlin. Heute ist „Unser Verein: ‚Eisern Union!‘“ (RBB, 20.15 Uhr). „Die Tradition beginnt 1906 mit den ‚Schlosserjungs‘ in Oberschöneweide. Seit 1920 spielen die Fußballer auf einem Sportplatz am Rande der Wuhlheide: Dem heutigen Stadion „An der Alten Försterei“. Hier schallt in den 1930er Jahren erstmals der legendäre Schlachtruf über den Platz: ‚Eisern Union!‘.“

Sonntag, 15. Januar

Montag, 16. Januar

Dienstag, 17. Januar

  • Eine neue Geschichtsserie startet in der ARD: „Bonn – Alte Freunde, neue Feinde“. „Die Drama-Serie beruht auf wahren Begebenheiten im Spannungsfeld des Kalten Krieges. Der Jurist Otto John war Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 und von 1950 bis 1954 der erste Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz. Er beklagte den angeblich wachsenden Einfluss früherer Nazis in der Bundesrepublik und nannte hier auch Reinhard Gehlen, den Präsidenten der BND-Vorläuferorganisation. Als John im Juli 1954 in der DDR auftauchte, sorgte er für einen der größten politischen Skandale der jungen Bundesrepublik.“ Um 20.15 Uhr läuft die „erste Folge“, um 21 Uhr „die zweite“. — Um 21.45 Uhr erschließt die Doku zur Serie die realen historischen Hintergründe: „Alte Freunde, neue Feinde – Die Doku“ (am Freitag auch auf tagesschau 24).
  • Auch das ZDF startet den TV-Abend mit einem Geschichtsbeitrag. „Hitlers Macht – Der Aufsteiger“ heißt die erste Folge einer dreiteiligen ZDF-Dokumentation zum 90. Jahrestag der Regierungsübernahme am 30. Januar 1933.
  • Arte sendet zwei Beiträge der Reihe „Geschehen, neu gesehen. – ‚Wahre Geschichte‘“. Um 20.15 Uhr geht es um „Vietnam. Ein Bürgerkrieg“. „Von 1955 bis 1975 wütete der grausame Vietnamkrieg. Im Jahr 1954 wurde Vietnam von der Kolonialmacht Frankreich unabhängig. Kurz danach spaltete sich das Land in Nordvietnam und Südvietnam und es kam zu einem Krieg zwischen beiden Landesteilen. Im kollektiven Gedächtnis wird der Krieg häufig als Kampf des Giganten USA gegen ein kleines südostasiatisches Land gesehen …“ — Um 21.05 Uhr folgt „‚War is over!‘ Präsident Trumans Kalter Krieg“. „Im April 1945 wurde Harry S. Truman nach dem plötzlichen Tod Franklin D. Roosevelts der 33. Präsident der USA. Der kleine, unscheinbare Truman war erst spät zur Politik gekommen und hatte keinerlei außenpolitische Erfahrung, als er vor der Aufgabe stand, sein Land durch das Ende eines Weltkriegs und den Wiederaufbau zu führen. Sein Gegenspieler: Josef Stalin.“

Mittwoch, 18. Januar

  • Die Serie „Bonn – Alte Freunde, neue Feinde“ geht weiter. „Teil 3“ um 20.15 Uhr, „Teil 4“ um 21 Uhr (ARD).
  • Die bereits mehrfach gesendete Dokumentation „1923! Der lange Schatten der Inflation“ läuft um 21 Uhr auf ARD-alpha.
  • „Vor 80 Jahren endete die Schlacht von Stalingrad: 200 Tage – über eine Millionen Tote. Heute herrscht wieder Krieg in Europa. Man sieht Bilder aus Stalingrad und denkt auch an die Gegenwart. Die Stimmen jener, die Stalingrad erlebten, sprechen aus Briefen und Tagebüchern – von Zivilisten und von Soldaten, von Russen und von Deutschen. In manchen Fällen das Letzte, was von einem Menschen blieb.“ „Stalingrad – Stimmen aus Ruinen“ (RBB, 22.30 Uhr).
  • Im WDR beschäftigen sich zwei Filme mit der Endphase des Zweiten Weltkriegs im Westen. Um 23 Uhr geht es um „Das Massaker im Arnsberger Wald“, bei dem Wehrmacht, SS und Zivilisten 208 Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter – darunter drei Kinder ermordeten. — „Die Schlacht im Hürtgenwald“ ist dann um 23.45 Uhr Thema. „Im Herbst und Winter 1944/45 kamen in der Nordeifel geschätzte 25.000 bis 30.000 US-amerikanische und deutsche Soldaten ums Leben, unzählige wurden verwundet. Der Hürtgenwald, zwischen Aachen, Düren und Monschau gelegen, wurde für die dort kämpfenden Soldaten zum ‚Wald des Grauens‘.“

Donnerstag, 19. Januar

Freitag, 20. Januar

  • Der WDR bietet gleich zwei Zeitreisen an. Um 20.15 Uhr geht‘s zurück in die Anfänge des Ruhrgebiets: „Wie der Fortschritt nach Essen kam – Eine Zeitreise ins 19. Jahrhundert“. — Um 21 Uhr ist das mittelalterliche Westfalen das Ziel: „Die Kaufleute von Münster – Eine Zeitreise ins Mittelalter“.
  • Drei „Ungelöste Fälle der Archäologie“ stehen bei Phoenix auf dem Programm. Um 20.15 Uhr geht es um „Geheimnisvolle Botschaften“, um 21 Uhr um „Rätselhafte Bauten“ und um 21.45 Uhr um „Brisante Funde“. — Die Arbeit von Hobbyarchäologen im Auftrag der Bodendenkmalpflege schildert die Doku „Die Schatzsucher“ um 22.30 Uhr.
  • Österreichische Geschichte gibt es heute auf 3sat. Um 20.15 Uhr läuft das Historiendrama „Das Wunder von Wörgl“ (AUT, BRD 2018, Regie: Urs Egger). „Der Lokführer Michael Unterguggenberger wird im Jahr 1932 per Los zum Bürgermeister der Tiroler Gemeinde Wörgl bestimmt – auch weil sonst niemand das Amt übernehmen will. Wörgl steht vor dem Bankrott. Sparen, lautet das falsche Rezept, das die Krise immer weiter vertieft. Der Nationalsozialismus greift um sich. Unterguggenberger schafft es, die zerstrittene Gemeinde hinter einer neuen Idee zu vereinen. Wörgl druckt seine eigene Währung, mit dem so genannten Schwundgeld führt er die Ortschaft Wörgl wie durch ein Wunder zu Vollbeschäftigung und Wohlstand. Doch für manche wird er genau damit zur großen Bedrohung. Das Experiment gelingt, bis es verboten und Unterguggenberger vor Gericht gestellt wird. Nach einer wahren Begebenheit.“ — Um 21.45 Uhr folgt „Auf den Schienen des Doppeladlers“. Die Doku „zeigt, wie es zur Entstehung des gigantischen Bahnnetzes der Donaumonarchie gekommen ist, welche bautechnischen Meisterleistungen vollbracht wurden, um die Steppen Galiziens mit den Küsten der Adria zu verbinden. Beleuchtet werden auch die vielfältigen Folgen des Bahnbaues, sei es die Entstehung der Sommerfrische in den verschiedensten Regionen, die Vereinheitlichung der Zeit oder die enorme Bedeutung der Eisenbahn für das Militär und die Kriegsführung.“
  • Am Dienstag in der ARD, heute um 20.45 Uhr auf tagesschau 24: „Alte Freunde, neue Feinde – Die Doku“. — Um 22.20 Uhr folgt die Wiederholung der ARD-Doku vom Mittwoch: „Ständige Vertreter – Die Bonner Kanzler“.

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