TV-Vorschau 31. Dezember 2022 – 6. Januar 2023

Ich wünsche allen Lesern dieses Blogs einen guten „Rutsch“ und ein gutes Neues Jahr 2023. Viel Spaß bei der Auswahl der Geschichtssendungen der ersten Woche des neuen Jahres.

Samstag, 31. Dezember – Silvester

Sonntag, 1. Januar – Neujahr

  • „Eine mysteriöse Geschichte im Wahnsinn der Schlacht um Berlin am Ende des Zweiten Weltkriegs: Als am 20. April 1945 die Rote Armee nahe der brandenburgischen Dörfer Glienig und Buckow eine Zivilmaschine der Deutschen Lufthansa abschießt, zerstört der Vorfall nicht nur das Leben der Passagiere und deren Angehöriger, sondern hinterlässt auch am Unglücksort tiefe Spuren und zahlreiche Fragen.“ „Der letzte Flug – Ein deutsches Geheimnis“ (RBB, 20.15 Uhr).
  • Der MDR zeig den insgesamt sechsteiligen Fernsehfilm „Sachsens Glanz und Preußens Gloria“ (DDR 1983/1987, Regie: Hans-Joachim Kasprzik). Um 22.45 Uhr Teil 1 „Gräfin Cosel“. Um 0.15 Uhr schließt sich eine Dokumentation zu dem großen Filmprojekt an: „Sachsens Glanz und Preußens Gloria – Macht und Mythos“.

Montag, 2. Januar

  • Weiter geht es im MDR mit „Sachsens Glanz und Preußens Gloria“. Teil 2 „Gräfin Cosel, Teil 2“ läuft um 21.10 Uhr, Teil 3 „Brühl – Die große Karriere“ um 23.25 Uhr.
  • „‚Der blonde Hans‘, so wurde Hans Albers genannt, Schauspieler, Sänger, Idol der Deutschen und Liebling der Nazis. Seine große Liebe, Hansi Burg, flieht 1938 vor dem Antisemitismus nach London. Hans Albers aber bleibt in Deutschland, filmt weiter.“ „Die Liebe des Hans Albers“, NDR, 23.40 Uhr.

Dienstag, 3. Januar

  • 3sat zeigt den Dreiteiler „Maximilian. Das Spiel von Macht und Liebe“. „1477: Während Friedrich III., Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, sein verschuldetes Reich durch die Türken und Ungarn im Osten und durch die Franzosen im Westen bedroht sieht, stirbt bei Nancy Karl der Kühne, Herzog von Burgund, in einem Hinterhalt. Der Tod des reichen Herrschers von Burgund setzt ein gefährliches Spiel in Bewegung. Er hat keinen männlichen Erben, also muss seine schöne und kluge Tochter Maria rasch heiraten.“ Der erste Teil läuft um 20.15 Uhr, morgen geht es weiter.
  • Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen ist heute Thema auf Arte. Um 20.15 Uhr mit dem Film „Stalingrad – Stimmen aus Ruinen“. „In diesem Winter wird die Schlacht von Stalingrad 80 Jahre her sein. Sieht man diesen Dokumentarfilm heutzutage, wird man mit einem neuen Blick auf die Ereignisse von damals schauen. Denn: Es herrscht wieder Krieg in Europa. Man sieht Bilder und hört Stimmen – die Stimmen jener, die Stalingrad erlebten. Sie sprechen aus Tagebucheintragungen und Briefen.“ — Um 21.45 Uhr folgt „Kontinent der Vertreibung – Europa nach 1945“. „Die chaotische Zeit unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs, aus der Perspektive von Kindern: Für sie beginnt eine Irrfahrt, die in der Geschichte Europas ihresgleichen sucht. Millionen Menschen sind staatenlos. Sie sind ‚Displaced Persons‘, Personen am falschen Ort. In Filmdokumenten und Interviews folgt der Film Menschen auf ihren Wegen durch das befreite Europa.“ — Um 23.15 Uhr berichtet die Doku „NS-Geheimkommando 1005 – Wie die Nazis ihre Gräuel vertuschten“.

Mittwoch, 4. Januar

  • Um 20.15 Uhr geht es auf 3sat weiter mit mittelalterlichen Geschichtsdrama „Maximilian. Das Spiel von Macht und Liebe“.
  • Um 22 Uhr erinnert *RBB an die „Nazijäger [und ihre] Reise in die Finsternis“. „1945 und 1946 fahren die Männer der britischen „War Crimes Investigation Unit“ auf der Jagd nach Naziverbrechern durch Norddeutschland. Einer von ihnen ist Captain Anton Walter Freud. Im Team lernt er Hanns Alexander kennen. Der Sohn eines Berliner Arztes ist wie er vor den Nazis nach England geflohen. Sie spüren Mörder auf, die auf den Fahndungslisten der Alliierten stehen: Killer in Nadelstreifen, brutale SS-Schergen und erbarmungslose Ärzte, die medizinische Experimente selbst an Kindern durchführten. – Wesentliche Grundlagen des Doku-Dramas sind die Protokolle der Verhöre, die Freud und Alexander damals durchgeführt haben.“ — Um 23.30 Uhr zeigt die Doku „Die alte Neue Rechte“ die geschichtlichen Wurzeln der neurechten-neofaschistischen Strömungen der bundesrepublikanischen Gegenwart.
  • „1923! Der lange Schatten der Inflation“ ist Thema um 22.50 Uhr auf tagesschau 24.
  • An „Kinderträume von damals“ erinnert Phoenix um 23.15 Uhr. „Fünf Erfolgsgeschichten der Spielzeug-Branche. Es sind Spielsachen, die Kinderherzen seit Generationen höherschlagen lassen. Was macht den Zauber von Barbie & Co. aus? Wie begann alles?“ — Im Anschluss um 34.45 Uhr folgt der Beitrag „Der Deutschen zweites Wohnzimmer“ über die Geschichte der Eckkneipen. „Fusel, Flipper, Familienersatz – die Kneipe ist eine Institution. ‚ZDF-History‘ zeigt eine Ära, in der das Treiben rund um den Tresen mehr war als nur bloßes Ausgehen. ‚Die kleine Kneipe in unserer Straße‘ – sie ist den Deutschen ans Herz gewachsen. Dort trafen sich unterschiedliche Generationen und soziale Schichten. Noch heute fürchtet die Politik den Stammtisch, an dem sich Volkes Stimme artikuliert.“

Donnerstag, 5. Januar

Freitag, 6. Januar

  • n-tv stellt um 22.05 Uhr „Die Chinesische Mauer“ vor. „Aus der Luft wird zunächst die gesamte Länge der Großen Mauer gezeigt und deren jahrtausendealte Geschichte vorgestellt. Es wird erläutert, wer diese Mauer gebaut hat und warum dies geschah, und es wird ein Ort präsentiert, den bereits 500 Staatsoberhäupter, darunter die Königin von England und der US-Präsident Richard Nixon, aufgesucht haben. Zum Abschluss wird die beeindruckende Jiayuguan-Festung gezeigt.“
  • Rechte Gewalt in der Bundesrepublik hat eine lange Tradition, die oft vergessen oder unterschlagen wird. An die ausländerfeindlichen pogromartigen „Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen“ im August 1992 wird immer wieder erinnert, weil sie in ihrer Gewalt heraus stachen. Die Doku „Verharmlost und vergessen – Rechte Gewalt vor Rostock-Lichtenhagen“ schaut aber auf die Gewalttaten, die davor lagen (tagesschau 24, 22.15 Uhr).
  • Die mittelalterliche Geschichte Norwegens ist selten Thema in TV-Geschichtssendungen. Das Historiendrama „The Last King – Schlacht der Könige“ (NOR 2016, Regie: Nils Gaup) spielt aber genau in diesem Umfeld. „Im Jahr 1206 wütet in Norwegen ein schrecklicher Bürgerkrieg, der bereits unzählige Todesopfer gefordert hat. Inmitten dieser Unruhen versuchen zwei mutige Krieger, das Blutvergießen zu beenden. […] Die Geschichte des Films basiert auf historischen Ereignissen, die sich tatsächlich so ähnlich abgespielt haben könnten. Den bedrohten Königserben Håkon Håkonsson gab es wirklich, und im frühen 13. Jahrhundert herrschte Bürgerkrieg zwischen den Parteien der Birkebeiner und der Bagler.“

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