TV-Vorschau 17. – 23. Dezember 2022
In der Woche vor Weihnachten gibt es u.a. einige interessante historische Dramen und Dokus um Personen der Literatur- und Filmgeschichte. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 17. Dezember
- „Das Land der Pharaonen mit seinen Pyramiden, Tempeln und Mumien fasziniert bis heute. Die Reihe ‚Ewiges Ägypten‘ dokumentiert, wie viel davon sich auch noch im 21. Jahrhundert findet.“ Der Vierteiler ist auf Phoenix zu sehen. Teil 1 „Lebensader Nil“ um 20.15 Uhr, Teil 2 „Diesseits und Jenseits“ um 21 Uhr, Teil 3 „Vermächtnis einer Hochkultur“ um 21.45 Uhr und Teil 4 „Wüstengeheimnisse“ um 22.30 Uhr. — Um 23.15 Uhr läuft die Wiederholung der ZDF-History-Sendung vom letzten Sonntag: „Fake News – Sieben mächtige Propaganda-Lügen“.
- Ebenfalls mit dem alten Ägypten befasst sich Arte um 20.15 Uhr. „Fast ein Jahrhundert lang herrschte in Ägypten eine Dynastie Schwarzer Pharaonen aus dem Königreich Kusch, dem heutigen Sudan. Kusch wurde von den Ägyptern als ein Reich mit geringem Einfluss angesehen – wie kam es dennoch zur Eroberung des Landes durch die Schwarzen Pharaonen?“ „Black Pharaos: Sudans vergessene Pyramiden“.
Sonntag, 18. Dezember
- Terra X hat – ausnahmsweise bereits um 19.15 Uhr – im ZDF „Brot und Spiele – Wagenrennen im alten Rom“ zum Thema. „Der Circus Maximus in Rom war eine Sportarena der Superlative: 600 Meter lang, 140 Meter breit. Er konnte bis zu 250.000 Zuschauer fassen und bot die spektakuläre Kulisse für die mit Abstand beliebteste Unterhaltung im alten Rom: die Wagenrennen.“
- ARD-alpha beginnt wieder mit der Wiederholung der 3. Staffel der historisch angehauchten Krimiserie Babylon Berlin. Darin geht es um die Berliner Filmindustrie der ausgehenden 1920er Jahre. Ergänzend zeigt der Sender um 20.15 Uhr die Doku „Unser Hollywood: Das Filmstudio Babelsberg“. „Die Geburt des ältesten Filmstudios der Welt beginnt mit einem ‚Totentanz‘. So heißt der erste Stummfilm, der in Babelsberg im Februar 1912 gedreht wird. Mit ihm wird auch der erste Star des deutschen Kinos geboren – Asta Nielsen. In der Wiege der Filmkunst. Die Filmemacher Daniel Finkernagel und Alexander Lück erzählen vom Aufstieg und Fall und erneuten Aufstieg Babelsbergs. Ein magischer Ort, der in seiner wechselhaften Geschichte immer eng mit den politischen Entwicklungen verbunden war.“ Im Laufe des Jahres wird übrigens die vierte Staffel Babylon Berlin zu sehen sein. Es geht u.a. um den Machtkampf zwischen NSDAP und SA in Berlin. Hitlers Führerposition war vor 1933 durchaus nicht unumstritten.
- Auf tagesschau 24 gibt es gleich drei „Geheimnisvolle Orte“ zu besichtigen. Um 20.15 Uhr geht es um „Königsberg – Unter Preußens Adler und dem Roten Stern“, um 21.02 Uhr folgt „Das verlorene Alt-Berlin“ und um 21.47 Uhr beschließt „Das Brandenburger Tor – Geschichte eines Symbols“ den Themenschwerpunkt.
- „Wie ahnungslos war Leni Riefenstahl, die schillernde NS-Filmemacherin, wirklich – wusste sie nichts von den Gräueltaten ihrer Auftraggeber, wie sie nach dem Krieg behauptet hat – oder verdrängte sie diese bewusst? Und wie stand es tatsächlich um die angeblichen Sexvorlieben der Zarin Katharina der Großen – oder warum wurden ihr gerade auf diesem Gebiet Absonderlichkeiten nachgesagt, die sich bis heute hartnäckig halten?“ Die MDR Zeitreise erzählt solche „Egostories – der Blick hinter die Fassade bekannter Persönlichkeiten“ um 22 Uhr.
Montag, 19. Dezember
- Literaturgeschichte auf Arte. Zunächst läuft um 20.15 Uhr das Historiendrama „Der Leopard“ (ITA, FRA 1963, Regie: Luchino Visconti). „Don Fabrizio, Fürst von Salin, arrangiert sich oberflächlich mit den aufstrebenden bürgerlich-liberalen Kräften, indem er seinen Neffen mit der Tochter des opportunistischen Bürgermeisters verheiratet. – Luchino Visconti machte aus dem einzigen Roman von Giuseppe Tomasi di Lampedusa ein monumentales Filmkunstwerk (1963). Starbesetzt mit Claudia Cardinale, Burt Lancaster u.a.“ — Um 23 Uhr folgt die Doku „‚Der Leopard‘ – Geheimnis eines Bestsellers“. „Als der Autor Giuseppe Tomasi di Lampedusa 1957 starb, war er mittellos. Doch als ein Jahr nach seinem Tod sein einziger Roman, ‚Il Gattopardo‘, erschien, war es auf Anhieb ein Welterfolg. Hinter der Entstehungsgeschichte des ‚Leoparden‘ aber verbirgt sich eine wahre Liebesgeschichte, die diesen großen Roman fast noch in den Schatten stellt.“
Dienstag, 20. Dezember
Heute eine Fehlanzeige.
Mittwoch, 21. Dezember
- Phoenix lüftet in dem Zweiteiler „Die letzten Geheimnisse des Orients“. Um 20.15 Uhr befinden wir uns „Auf den Spuren alter Kulte“ und um 21 Uhr blicken wir auf die „Verborgene Welten des Islam“. — „Ein deutsch-ägyptisches Team sucht mitten in Kairo nach den Spuren des größten Tempels der Pharaonen und nach Antworten darauf, warum das Heiligtum vor mehr als 2000 Jahren aufgegeben wurde. Heliopolis galt den Pharaonen als der Ort, an dem die Schöpfung begann. Heute zeugt nur noch ein Obelisk von der Pracht des Heiligtums.“ „Die Sonnenstadt der Pharaonen“ (21.45 Uhr). — Um 22.30 Uhr verlassen wir den Orient und betrachten „Die verborgene Welt von Stonehenge“. — Um 23.15 Uhr schließt sich noch die Doku „Die Welten-Saga – Die Schätze Indiens“ an.
- Das Drama „Die Frau in Gold“ (GB 2015, Regie: Simon Curtis) erzählt die wahre Geschichte vom Kampf einer jüdischen Familie mit dem Staat Österreich um die Rückgabe diverser Klimt-Gemälde (WDR, 0.15 Uhr). „Der Film des britischen Regisseurs Simon Curtis basiert auf wahren Ereignissen, die zu einem David-gegen-Goliath-Duell verdichtet werden. Ein Kampf für persönliche Gerechtigkeit, ein Plädoyer gegen das Vergessen und ein historischer Skandal: ‚Die Frau in Gold‘, benannt nach dem weltberühmten Jugendstilgemälde von Gustav Klimt, beschreibt die emotionale Achterbahnfahrt eines mehrere Jahre dauernden Rechtstreits, der bis zum Obersten Gerichtshof der USA führte.“
Donnerstag, 22. Dezember
- n-tv schaut wieder „Inside Hitler“. Um 21.05 Uhr geht es um „Geheime Krankenakten“ und um 22.05 Uhr um „Familiengeheimnisse“.
Freitag, 23. Dezember
- Die filmische Biografie eines deutschen Kino-Idols: „Die Liebe des Hans Albers“ (BRD 2020, Regie: Carsten Gutschmidt). „Hans Albers, der ‚blonde Hans‘, Schauspieler, Sänger, Idol der Deutschen und Liebling der Nazis. Seine große Liebe, Hansi Burg, flieht 1938 vor dem Antisemitismus nach London. Albers aber bleibt in Deutschland. Filmt weiter. 1946, ein Jahr nach Ende des Zweiten Weltkrieges, treffen sie sich wieder: Hansi Burg kehrt zurück in das Land der Mörder ihrer Eltern, sucht Hans Albers in dessen Villa am Starnberger See auf. Er lebt dort mit einer anderen Frau. Die muss gehen, dann kommt es zu einer spannungsgeladenen Aussprache, einen Tag und eine Nacht lang, in denen der blonde Hans sich unbequemen Fragen und noch unbequemeren Wahrheiten stellen muss. Behutsam und in starken Bildern inszeniert Carsten Gutschmidt (‚Weltenbrand 1914‘, ‚Leningrad Symphony‘, ‚Paul van Dyk – Musikvideo‘) das Wiedersehen der beiden.“ (Phoenix, 20.15 Uhr).
- Auf n-tv läuft um 22.05 Uhr die Dokumentation „Der Vatikan – Geheimnisse der Heiligen Stadt“ und um 23.30 Uhr folgt „Jerusalem – Geschichte der Heiligen Stadt“.
- Das Drama „Kästner und der kleine Dienstag“ (BRD, AUT 2016, Regie: Wolfgang Murnberger) erzählt eine Episode aus dem Leben des berühmten Autors in der Zeit vor und während der NS-Herrschaft (ARD, 23.55 Uhr). — Um 1.40 Uhr folgt ebenfalls eine wahre Geschichte aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Eine Gruppe jüdischer Kinder soll 1941 aus Wien nach Palästina geschleust werden. „Die Kinder der Villa Emma“ (BRD, AUT 2016, Regie: Nikolaus Leytner).
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