TV-Vorschau 24. – 30. September 2022
Die Geschichte des Judentums und die Kubakrise ragen aus der Themenvielfalt der Geschichtssendungen der neuen Woche heraus. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 24. September
- Die Kuba-Krise, die die Welt an den Rande eines Atomkriegs trieb, steht im Mittelpunkt des tagesschau 24-Abendprogramms. „Oleg Wladimirowitsch Penkowski, Oberst der Abteilung Aufklärung (GRU) der Sowjetarmee, lieferte Anfang der 60er Jahre wichtige politische und militärische Informationen an den US-amerikanischen (CIA) und britischen (MI5) Geheimdienst. Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges lieferte er dem Westen Informationen zu den Absichten der Sowjetunion während der Kuba-Krise.“ „Gebt mir die Bombe – Einer gegen die Sowjetunion“ (20.15 Uhr). — „Meine Geschichte: Robert McNamara – Der Kalte Krieg und die Kubakrise“ folgt um 21.02 Uhr. „Im Jahr der Kubakrise, 1962, war Robert Mc Namara Verteidigungsminister der USA. Heute, mit der Distanz von 40 Jahren, erzählt er erstaunlich offen und kritisch über die damalige US-Politik. So äußert er Verständnis dafür, dass Chruschtschow und Fidel Castro 1962 mit einer amerikanischen Invasion auf Kuba rechneten, und deshalb begannen, russische Raketen auf der Insel zu stationieren. Mc Namara, der in der damaligen Krise neben Kennedy maßgeblich die Politik der USA prägte, gibt auch zu, dass ein neuer Weltkrieg damals nur durch Glück verhindert wurde – und nicht durch politisches Geschick.“ — Um 21.15 Uhr folgt das Porträt „Fidel Castro – Ein Leben für die Revolution“.
- Die Doku-Reihe „Die Kinder der Tora“ erzählt auf ARD-alpha in fünf Teilen die Geschichte des Volkes Israel. Los geht es um 20.15 Uhr mit „Ein Gott, ein Volk“. Um 21.15 Uhr folgt „Im Mittelalter“ und um 22.15 Uhr geht es „Vom Shtetl in die Stadt“. Morgen geht es weiter.
Sonntag, 25. September
- Auf ARD-alpha geht die Geschichte des jüdischen Volkes weiter. Die Reihe „Die Kinder der Tora“ wird um 20.15 Uhr mit dem Beitrag „Im Osten“ fortgesetzt und endet um 21.15 Uhr mit „Das gelobte Land“.
- Der Film „Der Untergang“ (BRD 2004, Regie: SOliver Hirschbiegel) erzählt von den letzten Tagen im sog. Führerbunker. „Berlin, im April 1945: In den Straßen der deutschen Hauptstadt tobt der Häuserkampf. Der Diktator Adolf Hitler hat sich mit einigen Generälen und engsten Vertrauten im Führerbunker der Reichskanzlei verschanzt. Während draußen die Lage immer mehr eskaliert und die Rote Armee weiter vorrückt, erlebt Hitler den Untergang des so genannten Dritten Reiches in einer abgeschlossenen Welt hinter Bunkermauern.“ (Arte, 20.15 Uhr).
Montag, 26. September
- Die letzten Lebensjahre des Malers Auguste „Renoir“ (FRA 2012, Regie: Gilles Bourdos) ist Thema des Historiendramas um 23.10 Uhr im MDR.
- „Geschichte im Ersten“ erzählt das Leben von „Adam & Ida“ (23.35 Uhr, ARD). „Als Dreijährige getrennt, überleben die jüdischen Zwillinge Adam und Ida den Holocaust und finden sich erst 53 Jahre später wieder. ‚Wir wissen, dass wir es sind‘, sagt Ida. Aber ist es ein Happy End?“
Dienstag, 27. September
- Zwei „Geheimnisvolle Orte“ gibt es auf RBB zu sehen. Um 20.15 Uhr „Die Wuhlheide“, um 21 Uhr folgt „Der Gendarmenmarkt“.
- Um 23.30 Uhr steht „Der Westwall – Die Geschichte einer Grenze“ im SWR auf dem Programm. „Es ist die Geschichte einer Grenze: Der Film über das größte Bauwerk der Nationalsozialisten, seine Entstehung, seine Funktion im Zweiten Weltkrieg und seine landschaftsprägende Funktion bis heute. Der Westwall ist eine Legende, mehr als 600 Kilometer zog er sich vom südlichen Oberrhein durch die Eifel bis zum Niederrhein. Eine befestigte Grenze zur Vorbereitung eines Krieges in einer Zeit, in der der Nationalismus seine schlimmste Ausprägung hatte.“
Mittwoch, 28. September
- In der dreizehnten Folge der „Charité“ steht die „Eiserne Lunge“ im Mittelpunkt (HR, 22.30 Uhr).
- „Deutschland im Kalten Krieg“ ist Thema um 23.55 Uhr im WDR.
Donnerstag, 29. September
- Die österreichische Kaiserin Elisabeth, genannt Sissi, über immer noch eine große Faszination auf viele Menschen aus. Arte widmet ihrem Leben zwei Filme. Um 20.15 Uhr geht es um „Sisis Erben – Die Kinder der Kaiserin Elisabeth“. „‚Sisi‘, die exzentrische Kaiserin Elisabeth von Österreich, rückt zeitlebens ihre eigenen Interessen in den Vordergrund. Ihr Image als unnahbare Schönheit verdeckt den Blick auf ihr Familienleben. Dabei hat sie mit ihrem Ehemann Kaiser Franz Joseph I. von Österreich vier Kinder und eine große Zahl von Enkeln und Urenkeln, deren Leben sie prägt.“ — Um 21.05 Uhr folgt „Sisi – Die Getriebene“. „Schönheitsfanatikerin, Sportlerin, Dichterin: Sisi ist ihr Leben lang getrieben nach Sinn. Das Achilleion, ein romantischer Palast am Ionischen Meer, wird zum filmischen Spiegel, in dem Sisi in ihren Facetten erlebbar wird: Als melancholische, schwärmerische und entschlossene Kaiserin und Frau. Sunnyi Melles ist in dem Dokudrama in der Rolle der Sisi zu erleben.“
- Die zweiteilige Produktion „Österreich am Eisernen Vorhang“ zeigt die Situation des gewaltsam geteilten Europas und ruft die Zeit von 1945 bis 1989 in Erinnerung. „Teil 1“ um 22.55 Uhr, „Teil 2“ um 23.40 Uhr. Alles auf 3sat.
Freitag, 30. September
- tagesschau 24 erinnert um 21.30 Uhr an „Hoyerswerda ’91 – Eine Stadt, die Gewalt und ihre Aufarbeitung“.
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