TV-Vorschau 23. – 29. Juli 2022

Archäologie und Kunstgeschichte, Kindheitsgeschichte und Fernsehgeschichte – all das und noch viel mehr … Viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 23. Juli

  • Der geschichtsträchtige TV-Abend ist bei tagesschau24 überwiegend dem jMaler Max Liebermann gewidmet, der am 20. Juli vor 175 Jahren geboren wurde. „Max Liebermann hat die Kunst in Deutschland revolutioniert: Inspiriert von französischen Impressionisten, wurde er zum Pionier der modernen Malerei. Der Berliner eckte im etablierten Kunstbetrieb des 19. Jahrhunderts zunächst permanent an, denn Liebermann malte die Welt, wie er sie sah: ungeschönt.“ Um 20.15 Uhr läuft der Film „Max Liebermann. Der Weg in die Moderne“. — Um 21.021 Uhr folgt ein Beitrag über „Max Liebermann und die französischen Impressionisten“. — „Die Liebermann-Villa am Wannsee – Comeback für ein Kleinod “ beschließt um 21.30 Uhr das Liebermann-Special. — Um 22.15 Uhr folgt noch die Doku „Verlorene Schätze – Schlossbergungen nach dem Krieg“.
  • Römerarchäologie auf ARD-alpha. Um 20.15 Uhr geht es um „Stadt der Gladiatoren – Carnuntum“. „Sie waren die umjubelten Stars in den römischen Arenen: die Gladiatoren. Ihre Kampfkraft und ihre Tugenden wurden bewundert, ihr Leben dauerte oft nur drei, vier Kämpfe lang. Und trotzdem gab es überall im Römischen Reich Gladiatorenschulen und Ausbildungscamps. Eine dieser Schulen befand sich in der im heutigen Österreich liegenden römischen Ansiedlung Carnuntum, unweit von Wien. Es ist die am besten erhaltene römische Gladiatorenschule überhaupt, in ihrer Größe vergleichbar mit den berühmten Schulen in Rom und Pompeji.“ — Anschließend fährt Karsten Schwanke auf dem Römerschiff „Von Trier nach Alexandria“ (21 Uhr).
  • Auf ARTE laufen die beiden letzten Teile der Reihe „Der Ursprung der Zivilisationen“. „Um zu blühen und Bestand zu haben, braucht eine Zivilisation einen Gründungsmythos, also ein Fundament gemeinsamer Glaubensvorstellungen. Anders gesagt: eine Religion. Auch das alte Ägypten verdankte seine Stabilität und seinen Zusammenhalt der Religion. Wenn viele Menschen an das Gleiche glauben, nehmen sie sich eher als ein Volk wahr.“ „Wir beten“ (20.15 Uhr). — „Wir handeln“ folgt um 21.05 Uhr. „Eine Zivilisation muss die Bedürfnisse der Bevölkerung befriedigen – dies erfordert ein System des Austausches, das von der Nachfrage und dem Angebot von Gütern reguliert wird. Mit anderen Worten: Zivilisation erfordert seit jeher Handel. Doch wir Menschen lebten nicht immer nach diesem Prinzip …“

Sonntag, 24. Juli

  • In der Terra X-Reihe zeigt das ZDF um 19.30 Uhr die Zweiteilige Dokureihe „Das Uhrwerk des Lebens“. Heute geht es um die „Geschichte der Kindheit“. „Biologisch verläuft die Kindheit immer noch so wie vor Tausenden von Jahren. Doch die Umstände, unter denen Kinder aufwachsen, haben sich radikal verändert.“ Weiter geht es nächste Woche.
  • ARD-alpha macht weiter mit den Römern in Germanien mit dem Zweiteiler „Die Römer im Südwesten“. Um 20.15 Uhr erfolgt „Die Eroberung Germaniens“, um 21 Uhr geht es um das „Leben in Germanien“.
  • Der MDR blickt zurück auf die TV-Geschichte der DDR. Um 22 Uhr läuft in der Reihe MDR Zeitreise die Dokumentation „Wir sahen Ost – DDR Fernsehen zwischen Kult und Kommunismus“. „Wie wurde damals Fernsehen gemacht? Wer entschied, was kam und was nicht? Und welche Sendungen überlebten den Mauerfall?“
  • „Ein gigantischer Raubzug der Nationalsozialisten ist bis heute nicht vollständig aufgeklärt: der organisierte Kunstraub an jüdischen Familien, die aus Nazideutschland zur Ausreise genötigt worden waren. Bis heute suchen Erben nach ihrem Eigentum, oft vergeblich. Dr. Kathrin Kleibl, norddeutsche Provenienzforscherin, widmet sich mit Kolleginnen und Kollegen der Aufklärung dieses Verbrechens und möchte für Gerechtigkeit sorgen. Sie versucht, den Verbleib der geraubten Kunst zu rekonstruieren, um sie den rechtmäßigen Besitzerinnen und Besitzer zurückgeben zu können. NDR-Autorin Sophia Münder-Führing hat Kathrin Kleibl über ein Jahr lang mit der Kamera begleitet und eine spannende, zeitgeschichtliche Dokumentation realisiert.“ „Der Kunstraub der Nazis – Die späte Suche nach Gerechtigkeit“ (ARD, 23.05 Uhr).

Montag, 25. Juli

Dienstag, 26. Juli

  • Der Limes, Weltkulturerbe, ist Thema auf ARD-alpha. „Der Wasmeier entdeckt den Limes“ um 21 Uhr. — Um 21.45 Uhr folgt „Land am Limes – Die Römer in Franken“.
  • „August und das Gold der Sachsen“ beschäftigt den MDR um 22.10 Uhr. „Während Preußens König Friedrich der Große seine Agenten zum Spionieren durch ganz Europa aussandte, ließ der sächsische Herrscher August III. sie durch Ateliers, Paläste und Galerien streifen – in der einen Hand einen Beutel prall gefüllt mit Goldmünzen, in der anderen einen königlichen Geheimauftrag mit der Anweisung: die wertvollsten Kunstschätze um Diamanten, Statuen und Gemälde aufzuspüren und sie möglichst günstig zu kaufen.“

Mittwoch, 27. Juli

  • Die vierte Folge der History-Reihe „Charité“ titelt „Wundermittel“ (HR, 22.30 Uhr).

Donnerstag, 28. Juli

  • Drei „Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs“ stehen bei n-tv auf dem Programm. Die „Schlacht um die Midwayinseln“ um 20.15 Uhr, die „Schlacht von Stalingrad“ um 21.05 Uhr und schließlich der „D-Day“ um 22.05 Uhr.
  • Auch in den USA gab es in den 1930er Jahren Nazis. Die Doku „The American Führer – Hitlers unliebsamer Doppelgänger“ berichtet von ihnen (tagesschau24, 20.15 Uhr).
  • Der MDR sendet das Porträt von „Friedrich Wolf – Kommunist und Lebemann“. „Arzt war er und Schriftsteller, atheistischer Jude, überzeugter Humanist, gläubiger Kommunist, glühender Pazifist und naiver Kämpfer für eine bessere, gerechtere Welt. Er floh vor den Nazis und vor Stalins Schergen, wurde nach dem Krieg hochdekorierter DDR-Funktionär, erster Botschafter der DDR in Polen, Gründungsmitglied der Akademie der Wissenschaften. Er gehörte zur Aufbaugeneration der DDR und damit zu jenen linken Intellektuellen, die nach der Erfahrung des Faschismus und zweier Kriege unbedingt eine neue kommunistische Gesellschaft wollten.“ (23.10 Uhr).

Freitag, 29. Juli

  • Um 23.30 Uhr wird auf n-tv die „Geschichte der Vereinigten Arabischen Emirate“ weitergeschrieben. Diesmal geht es um den Aufstieg der Großstädte.

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