TV-Vorschau 19. – 25. März 2022
Wie immer wünsche ich viel Spaß bei der Auswahl der Geschichtssendungen im deutschen Fernsehen in der kommenden Woche.
Samstag, 19. März
- Der dritte Teil der Doku-Reihe „Plantagenets – Kampf der Könige „ läuft um 20.15 Uhr auf ARD-alpha unter dem Titel „Die Rosenkriege“ (20.15 Uhr). — Um 21.05 Uhr folgt „Der Hundertjährige Krieg – Streit um Frankreichs Thron – 1337–1360“.
- Ins Mittelalter begibt sich auch Arte. Um 20.15 Uhr steht „Der Teppich von Bayeux – Ein gestickter Mythos“ im Mittelpunkt. „Er gilt als europäisches Kulturgut ersten Ranges: Wie ein 68 Meter langer Comicstrip erzählen die Stickereien des Teppichs von Bayeux von der Eroberung Englands durch die Normannen im Jahre 1066. Ein Propagandawerk, das Napoleon und schließlich die Nazis so faszinierte, dass sie ihn nach Deutschland entführen wollten. Dokumentarfilm des preisgekrönten Filmemachers Wilfried Hauke.“ — Um 21.10 Uhr folgt passend zum Thema die biografische Doku „Wilhelm der Eroberer“. „Normandie, 11. Jahrhundert: ‚Wilhelm der Bastard‘ tritt die Nachfolge seines Vaters als Herzog an. Der Film gibt Einblick in das Leben des Abenteurers, der das Mittelalter prägte und die Landkarte Europas umgestaltete. Der Herrscher, der die Normandie einigte, war kühner Ritter und kluger Stratege zugleich.“
Sonntag, 20. März
- „Tutanchamun – Der Junge hinter der Goldmaske“ ist das Thema des heutigen Terra X-Beitrags um 19.30 Uhr im ZDF. „Tutanchamun ist die Ikone des Alten Ägypten. Die Entdeckung seiner Mumie mit der Goldmaske machte ihn berühmt. Dabei zählt der Kindkönig nicht zu den großen Pharaonen der ägyptischen Geschichte. Doch das Bild muss revidiert werden.“
- Napoleon nimmt heute breiten Raum im Programm von Phoenix ein. Nicht ohne aktuellen Bezug beginnt der Abend mit dem Zweiteiler „Napoleon Bonapartes Russland-Feldzug“. Schließlich wurde Russland in den vergangenen gut 200 Jahren dreimal aus dem Westen überfallen. Teil 1 „Die Moskwa“ läuft um 20.15 Uhr, Teil 2 „Die Bjaresina“ um 21.10 Uhr. — Um 22 Uhr ist aus der ZDF History-Reihe der Beitrag „Joséphine – Napoleons große Liebe“ zu sehen.
Montag, 21. März
- „Der lange Weg der Sinti und Roma“ ist Thema der heutigen Folge der Reihe „Geschichte im Ersten“ um 23.35 Uhr in der ARD. „‚Der lange Weg der Sinti und Roma‘ ist ein Film über Geschichte, die nicht abgeschlossen ist, über eine Zeit, die bis heute fortwirkt. Ein Film übers Gestern fürs Heute.“ Auch am Donnerstag im HR und am Freitag auf tagesschau 24.
Dienstag, 22. März
- Zwei Beiträge der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ gibt es auf RBB. Um 20.15 Uhr „Schwarze Pumpe“ und „Rüdersdorf“ um 21 Uhr.
- Im SWR ist spät abends der zweiteilige Dokumentarfilm „Der Südwesten in Farbe -Amateurfilme von 1936 – 1944“ zu sehen. „SWR Autor Jan N. Lorenzen hat die Archive nach seltenen Filmaufnahmen durchsucht. Die Amateurfilme zeigen den Alltag der Menschen im Nationalsozialismus, was sie bewegte und was ihnen so wichtig war, dass sie es filmisch festhalten wollten – in Farbe. Das NS-Regime ist allgegenwärtig in den Aufnahmen der Amateurfilmer: mit NSDAP-Parteiabzeichen am Revers und Hakenkreuz-Fahnen.“ „Teil 1“ um 23.30 Uhr, „Teil 2“ um 0.15 Uhr.
Mittwoch, 23. März
- „Ungelöste Fälle der Archäologie“ beschäftigen Phoenix. Um 20.15 Uhr geht es in der Terra X-Reihe um „Verlorenes Wissen“ und um 21 Uhr um „Brisante Funde“.
- „Die Natur und Wir – Eine Kunstgeschichte“ ist Titel einer dreiteiligen Doku-Reihe auf Arte. Sie „zeigt anhand herausragender Kunstwerke, wie sich das Verhältnis des Menschen zur Natur verändert hat. Frühe Höhlenmalereien zeigen, wie eng die prähistorischen Menschen in und mit der Natur lebten. Mit der Sesshaftigkeit und der aufkommenden Landwirtschaft beginnt dann das Ringen des Menschen um seinen Platz in der Natur.“ Teil 1 „Von der Natur zur Zivilisation“ läuft um 22 Uhr. Nächste Woche geht es weiter. — Um 0.40 Uhr dokumentiert der Film „Verdun – Die große Schlacht“ „mit detailgenauen szenischen Rekonstruktionen die Schicksale deutscher und französischer Soldaten in der Schlacht um Verdun. Die Schlacht liegt über 100 Jahre zurück. Verdun gilt als Symbol für die Sinnlosigkeit des Krieges überhaupt. 300 Tage tobte die Schlacht, die zum Inbegriff für das Grauen moderner Vernichtungskriege wurde.“
Donnerstag, 24. März
- Das Historiendrama „Das Mädchen mit dem Perlenohrring“ (GB, LUX 2003, Regie: Peter Webber) erzählt die fiktive Entstehungsgeschichte eines der berühmtesten Gemälde des Barocks (RBB, 20.15 Uhr).
- Am Montag in der ARD, morgen auf tagesschau 24, heute im HR: „Der lange Weg der Sinti und Roma“ (21 Uhr).
Freitag, 25. März
- In Zeiten, in denen Krieg in Europa wieder bittere Realität ist, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, wie man früher auf die Kriegsgefahr reagiert hat: „KRIEG, NEIN DANKE!“ blickt auf die Friedensbewegung der 1980er Jahre (WDR, 20.15 Uhr).
- 3sat zeigt um 20.15 Uhr das KZ-Drama „Nackt unter Wölfen“ (BRD 2015, Regie: Philipp Kadelbach) nach dem gleichnamigen Roman von Bruno Apitz, der selbst im KZ Buchenwald gefangen war.
- Wie schon gesagt, sendet tagesschau 24 den Beitrag „Der lange Weg der Sinti und Roma“ um 21.30 Uhr.
- Ägyptische Geschichte gibt es am späteren Abend auf n-tv. Um 23.15 Uhr läuft „Kleopatra – Das letzte Geheimnis“, um 0.05 Uhr „Giganten der Geschichte – Ägyptens versunkene Stadt“.
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