TV-Vorschau 8. – 14. Janaur 2022

Heinrich Schliemanns 200. Geburtstag ist ein Thema der Geschichtssendungen der kommenden Woche. Aber auch das Leben Muhammad Alis oder die Geschichte des Silicon Valley ragen aus dem Programm heraus. Viel Spaß bei der Auswahl.

Samstag, 8. Januar

  • Um 19.30 Uhr zeigt 3sat den Film „Der ‚Schatz des Priamos‘: Wem gehört das Gold von Troja?“ (lief bereits gestern im ZDF). „Der schillernde Ausgräber Heinrich Schliemann, der vom armen Mecklenburger Halbwaisen zum Multimillionär aufstieg, und seine archäologischen Schätze auch mit Tricksereien, Schmuggel und langwierigen Gerichtsprozessen zu heben wusste, wird 2022 vielerorts gefeiert – in Berlin und Moskau, in Athen und Istanbul.“
  • Der 200. Geburtstag von Heinrich Schliemann ist Anlass für einen Themenabend auf Tagesschau 24. Um 20.15 Uhr steht das Porträt des deutschen Archäologen auf dem Programm. „Vor über 100 Jahren starb der Kaufmann, Abenteurer und Archäologe Heinrich Schliemann. Mit seinen Ausgrabungen der antiken Festungen von Troja, Mykene und Tiryns wurde er weltberühmt. Er wollte beweisen, dass die Helden Homers tatsächlich gelebt haben. Später musste er erkennen, dass gerade die wertvollsten Funde aus viel älteren Schichten stammen. Der Film veranschaulicht Schliemanns Ausgrabungen in Troja und stellt einen schillernden, von Forscherdrang besessenen Emporkömmling vor.“ „Schliemann in Troja“. — Um 21.02 Uhr folgt „Homers wahre Heimat – Mit Raoul Schrott auf der Suche nach Troja“. — Und um 21.47 Uhr folgt der Beitrag „Troja und der Schatz des Priamos“.
  • „Wie der Dreißigjährige Krieg beendet wurde“, erzählt um 20.15 Uhr auf ARD-alpha der Dokumentarfilm „1648 – Der lange Weg zum Frieden“. „Massenschlachten, Hungersnöte, Pest und Cholera: Der Dreißigjjährige Krieg verwüstet von 1618 an halb Europa. 1648 beendet der Westfälische Frieden diese blutige Epoche. Die Namen der Heerführer wie Tilly oder Wallenstein kennt man bis heute. Doch wer waren die ‚Friedensmacher‘?“
  • „Versailles – Palast des Sonnenkönigs“ steht um 20.15 Uhr auf im Blickfeld von Arte. Wie hat der Palast zur Zeit des großen Sonnenkönigs ausgesehen? „Von den irrwitzigen barocken Fantasiegebilden über die Luxusgemächer der Höflinge bis zum Privatmuseum des Königs: Das heutige Versailles hat kaum noch Ähnlichkeit mit dem Schloss des Sonnenkönigs. Zurzeit wird diese versunkene Vergangenheit mit modernsten Mitteln wie Restaurierung und Digitalisierung Tausender von Schlossplänen erforscht. Ein Überblick.“

Sonntag, 9. Januar

Montag, 10. Januar

  • Der zweite Teil des Dreiteilers „Deutschland im Kalten Krieg – Keiner wird gewinnen“ ist um 20.15 Uhr auf Tagesschau 24 zu sehen.
  • Der berühmteste Vertreter der frühen Bronzezeit in den Alpen ist „Ötzi“. Seine Entdeckung erlaubte viele neue Einblicke in das Leben der Menschen jener Zeit. Die archäologische Rekonstruktion seines Lebens ist die Grundlage für den Spielfilm „Der Mann aus dem Eis“ (BRD, AUT, ITA 2017, Regie: Felix Randau), der um 23.45 Uhr im ZDF zu sehen ist.
  • Historiendrama im MDR. Um Mitternacht läuft „Katharina Luther“ (BRD 2017, Regie: Julia von Heinz).

Dienstag, 11. Januar

  • Box-Geschichte auf Arte. Der Vierteiler über „Muhammad Ali“ beginnt um 20.15 Uhr mit dem Titel „Erste Runde: Der Größte (1942–1964)“ und geht um 22.15 Uhr weiter mit dem Teil „Zweite Runde: Wie heiße ich? (1964–1970)“. Weiter geht es morgen. — Um 0.05 Uhr folgt noch aus der Reihe „Denkmäler der Ewigkeit“ der Beitrag „Hagia Sophia“.
  • Der MDR wirft zunächst um 21 Uhr einen Blick auf „Das Hotel Elephant in Weimar“. „Seit mehr als 300 Jahren ist das Hotel Elephant in Weimar Anziehungspunkt für die ‚Schönen und Reichen‘, die Künstler und natürlich auch die Mächtigen. Es gibt kaum ein Hotel in Deutschland, in dem deutsche Geschichte prominenter eingeschrieben wäre als an diesem Ort. Nach der Neueröffnung des Hotel Elephant im Oktober 2018 entdeckt der Film diesen legendären Ort.“ — Um 22.10 Uhr folgt der Film „Wende im Eis – Die letzten DDR-Antarktisforscher“, der bereits am Sonntag auf ARD-alpha zu sehen war.
  • Der SWR erinnert um 23.30 Uhr an „Gutenberg – Genie und Geschäftsmann aus Mainz“. „Johannes Gutenberg gilt als der Erfinder des modernen Buchdrucks. Im 15. Jahrhundert entwickelte er Verfahren, Schriften erstmals mit beweglichen Lettern zu setzen. Eine Erfindung, die die Welt verändert hat. Ohne sie wäre die rasche Verbreitung revolutionärer Ideen kaum möglich gewesen. Wie das Feuer, das Rad und das Internet hat Gutenbergs Werk den Kurs der Geschichte in eine neue Richtung gelenkt. Dennoch weiß man wenig über Gutenbergs Persönlichkeit. Was hat ihn angetrieben? Gegen welche Widerstände musste er ankämpfen? Wurden die Umstände, die seine Erfindung begleitet haben, jemals richtig erzählt?“

Mittwoch, 12. Januar

  • „Mit der Hilfe namhafter Wissenschaftler erstellten die Nazis Entwürfe für Jagdparks, in denen längst ausgestorbene Tiere wieder zum Leben erweckt werden sollten. Die Idee dieser ‚Arisierung‘ der Tierwelt nahm ein völlig absurdes Ausmaß an: Mittels genetischer Manipulationen versuchte man, die Evolution zu kontrollieren. Die Dokumentation ‚Hitlers Jurassic Park‘ zeigt ein neue Dimensionen des nationalsozialistischen Größenwahns.“ (n-tv, 20.15 Uhr). — „Der Tag, an dem Hitler starb“ folgt um 21.05 Uhr. — Um 22 Uhr heißt es „Wir sind Geschichte – Der Koreakrieg“. — Und um 0.05 Uhr geht es zeitlich noch einmal zurück in den Zweiten Weltkrieg: „Nordhausen – Hitlers Raketenbunker“.
  • Das Leben Muhammad Alis geht in die „Dritte Runde: Rivalen (1970–1974)“ (Arte, 20.15 Uhr). — Der Schlussgong ertönt am Ende der „Vierte[„n“] Runde: Der Zauber bleibt (1974–2016)“ um 22 Uhr.
  • „Büro, Büro – Die Geschichte unserer Arbeit“ ist Thema um 20.15 Uhr auf Phoenix. „Arbeitsplatz von Millionen, aber auch Inbegriff von Geschlechterklischees und spießiger Motiv-Tassen: das Büro. Eine Zeitreise durch die Alltagsgeschichte eines sozialen Biotops.“ — Anschließend um 21 Uhr berichtet ZDF-History über unsterbliche Mythen der Geschichte. „Wie es wirklich war – Geheimnisse der Geschichte“.
  • „Das alte China hat der Welt eine ganze Reihe großartiger Erfindungen geschenkt, auf die die Nation bis heute ungemein stolz ist: die Seide und das Papier, den Buchdruck, den Kompass und das Schießpulver, das Porzellan und – den Drachen. In seiner Frühzeit war der Drachen keineswegs nur ein friedliches Spielgerät, sondern diente als Signalinstrument im Krieg. Er ist auch das mythologische Symbol Chinas schlechthin.“ „China – die Himmelsstürmer von Weifang“, ARD-alpha, 20.15 Uhr.

Donnerstag, 13. Januar

  • Um 21.45 Uhr zeigt Tagesschau 24 nochmals den zweiten Teil der Dokureihe „Deutschland im Kalten Krieg“ mit dem Titel „Keiner wird gewinnen“.

Freitag, 14. Januar

  • „Aufstand der Barbaren“ (20.15 Uhr Arminius, 21.05 Uhr Boudicca und 22 Uhr Fritigern) sowie „Giganten der Geschichte“ (23.15 Uhr Untergang einer Hochkultur und 0.05 Uhr Geheimnis der Maya-Tempel) gibt es heute auf n-tv.
  • „Silicon Valley – Die Wiege der Technologie“ – das weiß jeder. Wie es aber wirklich mit der technischen Innovation in Kalifornien bestellt war, zeigt die dreiteilige Doku auf Phoenix. Um 20.15 Uhr geht es los mit dem „Geheim-Rezept“. „Innovative Technologien haben im kalifornischen Silicon Valley eine lange Tradition! Denn der Siegeszug der weltbekannten Computer-Hochburg begann bereits vor über hundert Jahren. Damals wurden staatlich geförderte Forschungsprogramme ins Leben gerufen, oftmals militärisch motiviert. Funk und Radar machten im frühen 20. Jahrhundert den Anfang.“ — Um 21 Uhr geht es weiter mit der „Anziehungskraft – Ein Ort mit besonderem Reiz“. — Um 21.45 Uhr geht es um „Glückliche Zufälle – Fabrik der Zukunft“.
  • „Geheimnisvolle Ort“ in Berlin? Wie wäre es mit den „Brauereien am Prenzlauer Berg“? „Die Dokumentation erzählt die Geschichte der Brauereien am Prenzlauer Berg – von ihrem rasanten Aufstieg, von harten Konkurrenzkämpfen, vom Biergenuss für die ganze Familie, von riesigen Biergärten für Tausende von Menschen und von einem Gewerbe, das von Anbeginn mit den Mächtigen in der Politik verquickt war.“ (Tagesschau 24, 21.30 Uhr).

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