TV-Vorschau 25. – 31. Dezember 2021

Das Jahr geht zu Ende und die Zeit „zwischen den Jahren“ ist gut gefüllt mit interessanten Geschichtsdokus, ~serien und ~dramen, teilweise in Erstausstrahlung. Viel Spaß bei der Auswahl. Kommen Sie gut ins Neue Jahr und bleiben Sie diesem Blog treu. Danke für‘s Mitlesen.

Samstag, 25. Dezember – Weihnachten

  • Historiendrama über die Geschichte einer bekannten Firma und Frauenemanzipation im 19. Jahrhundert: „Ottilie von Faber-Castell – Eine mutige Frau“ (BRD 2019, Regie: Claudia Garde). „Deutschland Ende des 19. Jahrhunderts: Der fränkische Bleistiftfabrikant Lothar von Faber bestimmt seine 16-jährige Enkelin Ottilie zur Firmenerbin. Der 76-Jährige glaubt zwar fest an ihr Talent und ihren Durchsetzungswillen, er weiß aber auch, dass ihm nur wenig Zeit bleiben wird, um sie auf die künftige Verantwortung vorzubereiten. Eine Frau an der Spitze eines Unternehmens ist nicht nur für die Direktoren eine ungewöhnliche Vorstellung, sondern auch für Ottilies Mutter und Großmutter.“ (ARD, 23.30 Uhr).
  • Die ersten beiden Folgen der sechsteiligen Serie „Geschichte Made in China“ laufen um 0.10 Uhr und 1.10 Uhr auf ARD-alpha. Erst geht es um „Chinas Ahnen“, dann um „Die großen Handelswege“.

Sonntag, 26. Dezember – 2. Weihnachtsfeiertag

  • Die ARD sendet im Vorgriff auf die morgen auf dem Programm stehende History-Serie „Eldorado KaDeWe – Jetzt ist unsere Zeit“ die Doku „Mythos KaDeWe – Das Kaufhaus des Westens“ (19.30 Uhr).
  • Unter der Überschrift „Kampf um Europa“ sendet Phoenix um 20.15 Uhr den Film „Prinz Eugen und die Türken“. „In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts kämpfen zwei Supermächte unbarmherzig um die Vorherrschaft in Mitteleuropa und auf dem Balkan: das Reich der Osmanen und der Habsburger. Die Doku erzählt die Geschichte von zwei herausragenden Figuren dieser Zeit: Prinz Eugen von Savoyen-Carignan und Emetullah Rabia Gülnus Sultan.“ — Der Vierteiler „War of Thrones – Krieg der Könige“ schildert die Geschichte des Hundertjährigen Krieges im Mittelalter. Teil 1 „England gegen Frankreich (1328–1364)“ ist um 22.30 Uhr zu sehen, Teil 2 „Der verrückte König (1392–1453)“ um 23.15 Uhr. Teil 3 „Das Heiratsspiel (1461–1483)“ folgt um Mitternacht, abschließend läuft Teil 4 „Die Macht der Frauen (1515–1558)“ um 0.45 Uhr.
  • Das Historiendrama „Eine Liebe für den Frieden“ (AUT 2014, Regie: Urs Egger) über die Beziehung von Bertha von Suttner und Alfred Nobel läuft gleich dreimal heute Abend. Zunächst um 20.15 Uhr auf One, zeitlich auf ARD-alpha. Ebenso noch einmal um „23.20 Uhr“. „Bertha von Suttner ist die erste Frau, die 1905 den Friedensnobelpreis erhält. Sie war eine aufsehenerregende Entscheidung – und eine außergewöhnliche Frau, die sich weder um Konventionen scherte noch den Mund verbieten ließ. 1876 wird die gebürtige Gräfin Kinsky Privatsekretärin bei Alfred Nobel. Die beiden belesenen Freigeister empfinden schnell eine tiefe Verbundenheit. Doch ihre Wege trennen sich, als Bertha kurz darauf mit Baron von Suttner durchbrennt. Für Alfred Nobel bleibt Bertha die Liebe seines Lebens. Ihre innige Freundschaft verändert die Welt.“ — Um 21.45 Uhr und 0.50 Uhr sendet ARD-alpha zusätzlich die Doku „Bertha von Suttner – Friedensnobelpreisträgerin aus Österreich“.
  • One zeigt um 23.15 Uhr das Historiendrama „Gandhi“ (GB 1982, Regie: Richard Attenborough).

Montag, 27. Dezember

  • Heute sendet die ARD ein sechsteilige Historyserie mit dem Titel „Eldorado KaDeWe – Jetzt ist unsere Zeit“. Wie in der Krimiserie Babylon bildet auch hier das Berlin der Weimarer Republik den historischen Hintergrund. „Berlin nach dem Ersten Weltkrieg: Die Hauptstadt der jungen Republik versinkt in Armut, Gewalt und Chaos. Mittendrin versucht sich das weltbekannte Kaufhaus des Westens als Oase von Luxus und Schönheit zu behaupten.“ Ein packendes Serien-Epos über eine Freundschaft zwischen vier ungleichen jungen Menschen, die nach einer durchzechten Nacht einen Schwur ablegen: Sie werden ihre Chance aufs Glück niemals vorüberziehen lassen! Teil 1 „Stadt der Frauen“ läuft um 20.15 Uhr, Teil 2 „Das reinste Vergnügen“ um 21.05 Uhr, „Lila Nächte“ um 21.55 Uhr, „Kalter Entzug“ um 22.40 Uhr. „Gegen die Zeit“ folgt um 23.25 Uhr. „Das Ende der Schönheit“ beschließt den Reigen um 0.15 Uhr. — Um 1.10 Uhr wird noch einmal die Doku „Mythos KaDeWe – Das Kaufhaus des Westens“ gezeigt.
  • Der Abend bei Phoenix ist voller Geschichtsdokus. Um 20.15 Uhr geht es um „Die Wittelsbacher – Geiseln Adolf Hitlers“. „Die Zeit des Dritten Reiches war auch für die Wittelsbacher eine Zeit des Leidens. Die Nationalsozialisten fürchteten eine Thronbesteigung des bayerischen Kronprinzen Rupprecht. Der Sohn des letzten bayerischen Königs flüchtete ins Exil, seine Familie wurde von den Nazis verfolgt. Die einzelnen Familienangehörigen der Wittelsbacher wurden in Konzentrationslager verschleppt. Als ‚Sonderhäftlinge‘ hatten sie einen privilegierten Status, mussten aber dennoch um ihr Leben fürchten.“„Unsere Mütter – unsere Großmütter: Frauen im Krieg“ sind Thema um 21 Uhr. — „In der Dokumentation Die Kinder von Windermere, über Jugendliche, die bei Kriegsende aus KZs der NS-Zeit nach England gebracht wurden, erzählen Überlebende ihre Geschichte.“ (21.45 Uhr). — Um 22.30 Uhr geht es um „Kinderraub der Nazis – Die vergessenen Opfer“. „Es ist ein Verbrechen, das bis heute weitgehend unbekannt ist: Die Nationalsozialisten verschleppten während des Zweiten Weltkriegs Zehntausende Kinder und brachten sie in deutschen Familien unter. Die meisten der Kinder stammten aus Polen. Ihre Identität wurde verschleiert, um sie als ‚deutsche Kinder‘ in die Volksgemeinschaft einzufügen. Sie wurden illegal aus Waisenhäusern fortgebracht oder direkt aus ihren leiblichen Familien gerissen. Nach Kriegsende mussten viele der geraubten Kinder zurück in ihre Heimat, die ihnen oft fremd geworden war.“„Die jüngsten Opfer der Mauer“ sind schließlich Thema um 23.15 Uhr.
  • ARD-alpha beginnt mit der Wiederholung der Serie Babylon Berlin und sendet dazu passend um 21.45 Uhr die Doku „1929 – Das Jahr Babylon“. — Um 22.30 Uhr geht die Reihe „Geschichte Made in China“ weiter mit der Folge „Das Goldene Zeitalter“.
  • Napoleon Bonaparte ist Thema eines Vierteilers im BR. Heute gibt es um 22.45 Uhr den ersten Teil „An der Spitze des Staates“. Es geht los „im Jahr 1816. Napoleon Bonaparte, gespielt von Christian Clavier, ist 47 Jahre alt. Einst Herrscher über Europa, lebt er nun auf der kleinen Atlantikinsel Sankt Helena als Gefangener der Engländer.“

Dienstag, 28. Dezember

  • Den Krimi „Mord im Orientexpress“ von Agatha Christi kennt fast jeder zumindest dem Namen nach. Arte sendet um 20.15 Uhr die Doku zum berühmten Zug „Der Orient-Express – Vintage auf Schienen“. „Als Zug der Könige, Diplomaten, Schriftsteller und legendärer Passagiere wie Mata Hari, Marlene Dietrich und ‚Mord im Orient-Express‘-Autorin Agatha Christie revolutionierte der Orient-Express das Reisen. 1883 begann mit ihm eine neue Verbindung zwischen Okzident und Orient. Die Dokumentation lässt Historiker sowie Sammler und Restauratoren alter Eisenbahnwaggons zu Wort kommen.“ — Dazu passend folgt der Film „Agatha Christie – Ein Jahrhundert Gänsehaut“. „Der Film spürt unter Zuhilfenahme von Dokumenten aus den Agatha Christie-Archiven den zehn bekanntesten Werken der Autorin in chronologischer Reihenfolge nach. Von ‚Mord im Orient-Express‘ über ‚Und dann gabs keines mehr‘ bis zu ‚Vorhang: Hercule Poirots letzter Fall‘ sind Christies zeitlose Schilderungen einer anderen Epoche auch Zeugnisse ihrer literarischen Brillanz.“ (21.35 Uhr). — Um 22.45 Uhr läuft aus der Reihe „Denkmäler der Ewigkeit“ der Beitrag „Hagia Sophia“.
  • Passend zur Serie Babylon Berlin läuft auch heute um 21.45 Uhr eine Doku auf ARD-alpha. „Tatort Berlin: Ernst Gennat – der Mordinspektor vom Alex“. „Er war der erste Mordkommissar der Welt: Ernst Gennat, der ‚Buddha‘ vom Alex, der Dicke, der volle Ernst – so benannt, weil er drei Zentner wog. Bis in die 1920er-Jahre gab es in der Polizeiarbeit kein Morddezernat, keine Verhörprotokolle und keine Obduktionsberichte. Ernst Gennat straffte und strukturierte die Ermittlungsmethoden und erreichte eine überdurchschnittlich hohe Aufklärungsquote.“ — Um 22.30 Uhr läuft der vierte Teil der Reihe „Geschichte Made in China“ mit dem Titel „Die Ming-Dynastie“.
  • Der zweite Teil der Napoleon-Serie läuft um 23 Uhr im BR. „Kaiser der Franzosen“ lautet der Titel.

Mittwoch, 29. Dezember

  • Die Geschichte Nürnbergs als Dreiteiler im BR. „Wer Franken verstehen will, muss das Nürnberger Ur-Trauma kennen: den Verlust der reichsstädtischen Eigenständigkeit und die erzwungene Übergabe an Bayern – eine Niederlage, deren versteckte Chancen Nürnberg entschieden für sich zu nutzen wusste.“ Um 20.15 Uhr beginnt die Serie „1806 – Die Nürnberg Saga“ mit der Folge „Vor dem Sturm“. Folge 2 um 21 Uhr titelt „Unter dem Hammer“. Teil 3 folgt um 22 Uhr: „Aus der Asche“. — Teil drei der Napoleon-Serie mit dem Titel „Entscheidung in Moskau“ ist um 22.45 Uhr zu sehen.
  • Phoenix sendet fünf Beiträge der Reihe „Tatort Antike“ am Stück. Los geht es um 20.15 Uhr mit „Glaube und Macht“. „Theben 1348 v. Chr.: Der bedeutendste Tempel des Reiches wurde im Auftrag von Pharao Echnaton zerstört. War es die Tat eines Wahnsinnigen? Oder verfolgte Echnaton einen politischen Plan?“„Geheimnisse der Toten“ werden um 21 Uhr aufgedeckt. „Lindow Man – eine Moorleiche aus der Zeit, als die Römer die Insel Britannien beherrschten. Lindow Man stammte aus der keltischen Elite und wurde mehrfach getötet. War es ein Ritualmord?“ — Um 21.45 Uhr geht es um „Rätselhafte Gewalt“. „Das zerstückelte Skelett eines Mannes wurde in Eisenberg entdeckt. Wurde er von den römischen Besatzern hingerichtet? Oder hatten die Täter Angst, er könnte überleben und Rache nehmen?“ — Um 22.30 Uhr sind „Folgenschwere Fälle“ an der Reihe. „Am Anfang stand Verrat: Im Teutoburger Wald wurde das römische Heer im Jahre 9 nach Christus überraschend von Arminius geschlagen. Warum wechselte Arminius die Fronten und wurde Fürst der Cherusker?“ — Der Beitrag „Verschwörung und Rache“ beendet um 23.15 Uhr den Themenabend. „Aus dem Erbe seines Vaters machte Alexander der Große ein Weltreich. Ließ er den Vater töten, um König zu werden? Knochenfunde aus einem makedonischen Grab beleuchten den Fall neu.“
  • Auch heute gibt es auf ARD-alpha nach zwei Folgen der Krimiserie Babylon Berlin eine passende historische Doku: „Tatort Berlin: Die Bankräuber-Brüder Sass“ (21.45 Uhr). „Es ist eine bemerkenswerte Geschichte, wie die Brüder Franz und Erich Sass Ende der zwanziger Jahre Berlin in Atem halten. Sie werden von der Kriminalpolizei gejagt, von Presse und Bevölkerung geliebt und bejubelt wie Filmstars. Ihr Ziel: die Schätze der Reichen. Mit Chuzpe versuchen sie, eine Bank nach der anderen zu knacken. Berliner Jungs, die mit spektakulären Brüchen, die Reichen bestehlen und den Armen (angeblich) geben. Kaum eine Bank scheint in Berlin vor den Sass sicher. […] Doch 1933 kommt eine neue Zeit, auch für die Meisterdiebe aus Moabit. Aus den Gentlemen-Ganoven werden jetzt ‚Volksschädlinge‘ gemacht, die ‚ausgemerzt‘ werden müssen.“ Sie werden schließlich im KZ Sachsenhausen ermordet. — Die nächste Folge der Reihe „Geschichte Made in China“ läuft anschließend um 22.30 Uhr und trägt den Titel „Der letzte Kaiser“.

Donnerstag, 30. Dezember

  • Auch heute gibt es in ARD-alpha nach den beiden Babylon Berlin-Folgen eine Doku über das historische Berlin: „Geheimnisvolle Orte: Die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz“ (21.45 Uhr). — Der letzte Teil der Reihe „Geschichte Made in China“ läuft um 22.30 Uhr. Er titelt schlicht „Revolutionen“.
  • Ein in jeder Hinsicht historisches Werk ist Charlie Chaplins Satire auf Adolf Hitler: „Der große Diktator“ (USA 1940, Regie: Charlie Chaplin), zu sehen um 22.10 Uhr auf Arte. „Der Despot Adenoid Hynkel herrscht in Tomanien, einem Polizeistaat mit Konzentrationslagern und Ghettos für die jüdische Bevölkerung. Da entkommt ein einfacher jüdischer Friseur, der dem Diktator wie aus dem Gesicht geschnitten ähnelt, aus einem KZ …“
  • Um 22.45 Uhr läuft im WDR die Filmbiografie der Malerin Paula Modersohn-Becker: „Paula“.
  • Um 23 Uhr erlebt „Napoleon“ im vierten und letzten Teil der Serie sein „Waterloo“ (BR).

Freitag, 31. Dezember – Silvester

  • Zum Jahresabschluss laufen auf Arte die ersten vier Teile des Dokudramas „Krieg der Träume – 1918–1939“. Thema ist die Zeit zwischen den Weltkriegen aus europäischem Blickwinkel. Um 20.15 Uhr geht es ums „Überleben“ nach Kriegsende 1918. — Der „Frieden“ des Jahres 1919 folgt um 21.05 Uhr. — „Entscheidungen“ stehen um 22 Uhr an. — Die „Revolution“ folgt schließlich um 22.55 Uhr. Weiter geht es am kommenden Freitag, aber zu einer anderen Uhrzeit.

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