TV-Vorschau 11. – 17. Dezember 2021
Ich wünsche viel Spaß bei der Auswahl der Geschichtssendungen der kommenden Woche.
Samstag, 11. Dezember
- Der juristische Kampf gegen den Holocaust-Leugner „David Irving“ ist Thema des Spielfilms ‚Verleugnung‘ (USA, GB 2017, Regie: Mick Jackson), der um 20.15 Uhr auf ARD-alpha gezeigt wird.
- Die Geschichtsreihe „Ein Tag …“ geht auf Arte weiter mit den Beiträgen „Ein Tag auf Burg Münzenberg 1218“ (20.15 Uhr) und „Ein Tag in New York 1882“ (21.05 Uhr).
- „Ludwig van Beethoven zählt zu den herausragenden Komponisten der Musikgeschichte. Seine Ode ‚An die Freude‘ ist die Hymne der Europäischen Union. Hinter seinen Mythos blickt der aufwendig inszenierte, fiktionale Spielfilm „Louis van Beethoven‘ (BRD 2020, Regie: Niki Stein) der sich auf drei Lebensabschnitte fokussiert.“ (WDR, 21.45 Uhr).
- Auf Phoenix ist um 23.15 Uhr die ZDF-History-Folge vom vergangenen Sonntag zu sehen: „Deutschlands Soldaten – Vom Kaiserreich bis nach Afghanistan“.
Sonntag, 12. Dezember
- Terra X zeigt um 19.30 Uhr im ZDF eine weitere Folge der Reihe „Große Mythen aufgedeckt“. Diesmal geht es um „Das Nibelungenlied“. „Neueste Forschungen belegen. ‚Das Nibelungenlied‘ erzählt nicht Siegfrieds, sondern Kriemhilds Geschichte. Es ist der erste deutsche ‚Frauenroman‘ des Mittelalters – mit einer selbstbewussten Königin als Hauptfigur.“ — Um 23.45 Uhr folgt der „Streit ums Reich. Der Sattler gegen den Kaiser“. „Zwei Männer, wie sie gegensätzlicher kaum sein konnten: Kaiser Wilhelm II. und der Sattler Friedrich Ebert. In ihren Biografien spiegeln sich die Konflikte des Kaiserreichs.“
- Jüdische Geschichte auf ARD-alpha. „Man nannte sie ‚Jeckes‘ – Die deutschsprachigen Juden und ihr Einfluss auf Israel“ ist Thema um 20.15 Uhr und „Auslöschung und Neuanfang – Jüdisches Leben vor und nach dem 2. Weltkrieg“. „Die ORF-Dokumentation von Uli Jürgens geht der Frage nach, wie sich das jüdische Österreich durch die Umwälzungen von Terrorherrschaft und Krieg verändert und wie es sich über die Jahrzehnte danach wieder zu einem festen Bestandteil des Landes entwickelt hat.“
- Kneipp-Kuren sind bekannt und beliebt. Der Erfinder dieser Heil- und Wellness-Methode ist Gegenstand der biografischen Doku „Sebastian Kneipp zum 200. Geburtstag – Wasserdoktor – Kräuterpfarrer – Trendsetter“ um 21.02 Uhr auf tagesschau 24.
- „Fleißige Geologen – Bodenschätze der DDR und was daraus wurde“ ist Gegenstand der MDR Zeitreise um 22.20 Uhr.
Montag, 13. Dezember
Heute mal wieder eine Fehlanzeige.
Dienstag, 14. Dezember
- Im ZDF gibt es um 20.15 Uhr das Dokudrama „Kaiserspiel – Bismarcks Reichsgründung in Versailles“ zu sehen. Wie der Untertitel schon sagt, ist der Blick stark auf die Person Bismarcks gerichtet, andere Aspekte der Reichsgründung kommen etwas (zu) kurz.
- „Exodus?“ ist Thema einer zweiteiligen Doku auf Phoenix. Teil 1 „Eine Geschichte der Juden in Europa“ läuft um 20.15 Uhr. Teil 2 „Antisemitismus in Europa“ folgt um 21 Uhr.
- Um 21 Uhr ist in der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ ein Beitrag über „Die Berliner Gedächtniskirche“ auf RBB zu sehen.
- Das Ende der Sowjetunion bildet auf Arte einen Themenabend. U.a. erfahren wir etwas über einen „Krimi im Kreml – Die Wiederwahl des Boris Jelzin“. „Russland, 1996: Boris Jelzin ist krank und unbeliebt und stellt sich dennoch zur Wiederwahl auf. Sein Rivale ist der kommunistische Kandidat Gennadi Sjuganow. Als der Kampf schon verloren scheint, verbünden sich die Männer des Kremls mit Geschäftsleuten und westlichen Mächten und starten eine unerbittliche Kampagne …“ (21.05 Uhr). — Um 23.20 Uhr geht der Blick weiter zurück zu „Stalins Henker[„n“] – Das Massaker von Katyn“. „Das 1940 vom sowjetischen NKWD verübte Massaker von Katyn war nur eines der vielen unsäglichen Verbrechen, die drei Jahrzehnte lang von Stalins Henkern begangen wurden. Tatsächlich war der Massenmord an 4.400 polnischen Offizieren Teil einer schonungslosen Säuberungsaktion, deren Geheimnisse erst in jüngster Zeit partiell gelüftet werden konnten.“
- „Während Preußens König Friedrich der Große seine Agenten zum Spionieren durch ganz Europa aussandte, ließ der sächsische Herrscher August III. sie durch Ateliers, Paläste und Galerien streifen – in der einen Hand einen Beutel prall gefüllt mit Goldmünzen, in der anderen einen königlichen Geheimauftrag mit der Anweisung: die wertvollsten Kunstschätze um Diamanten, Statuen und Gemälde aufzuspüren und sie möglichst günstig zu kaufen. Die Prunklust von August dem Starken und August III. hatte allerdings ihren Preis. Der Kauf erlesener Kunstschätze war nur mittels millionenschwerer Kredite möglich.“ „August und das Gold der Sachsen“ (MDR, 22.10 Uhr).
- Einen Blick auf ein besonderes Kapitel Kölner Karnevals wirft die Doku „Schalom und Alaaf“ um 22.45 Uhr auf ARD-alpha. In Köln gab es in den 1920er Jahren einen aktiven jüdischen Karneval, an den heute wieder angeknüpft wird. So wurde 2017 der jüdische Karnevalsverein ‚Kölsche Kippa Köpp‘ (KKK) gegründet. Der Film schaut u.a. zurück auf die Beteiligung von Juden am Kölner Karneval der 20er und 30er Jahre.
- Die Doku zur Fernsehserie „Ein Hauch von Amerika – Als Pfälzerinnen sich in G.I.s verliebten“ gibt es um 23.30 Uhr im SWR.
Mittwoch, 15. Dezember
- „Im Dezember vor 80 Jahren war die ‚Schlacht um Moskau‘ entschieden, der Versuch der Wehrmacht Moskau einzunehmen war gescheitert. Der Film erzählt die Geschichte eines Schicksalsjahres – Moskau 1941, als das Überleben der sowjetischen Hauptstadt auf Messers Schneide stand.“ „Moskau 1941 – Stimmen am Abgrund“, RBB, 23 Uhr.
Donnerstag, 16. Dezember
- Im WDR erzählt das biografische Drama „Egon Schiele“ (AUT/LUX 2016, Regie: Dieter Berner) das Leben des österreichischen Malers, der 1918 an der spanischen Grippe starb (23.30 Uhr).
Freitag, 17. Dezember
- „Imperien der Geschichte“ stehen heute Abend auf n-tv auf dem Programm. Um 20.15 Uhr und 21.05 Uhr geht es um Griechenland. — Zwei Beiträge der Reihe „Giganten der Geschichte“ schließen sich – thematisch verwandt – im laufe des Abends an. Um 22.10 Uhr ist es „Die Legende von Troja“ und um 0.25 Uhr das „Reich des Minotaurus“.
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