TV-Vorschau 20. – 26. November 2021
Viel Spaß bei der Auswahl der Geschichtsendungen der kommenden Woche.
Samstag, 20. November
- Der Film „Die Ungewollten“ (BRD 2019, Regie: Ben von Grafenstein) erzählt von der Irrfahrt der St. Louis. Das Schiff sollte jüdische Flüchtlinge aus Deutschland nach Kuba und in die USA bringen, musste aber am Ende wieder nach Europa zurück kehren.
- Arte geht auf Schatzsuche. Um 20.15 Uhr geht es um „Das Gold der Sachsen – Wie Agenten die Schatzkammer des Königs füllten“. „Sie sollten die wertvollsten Kunstschätze Europas an den Dresdner Hof holen – dies war der Auftrag des sächsischen Herrschers August III. im 18. Jahrhundert. So brachte eine Schar gewiefter Kunstagenten Diamanten und prunkvolle Gemälde an die Elbe. Das Grüne Gewölbe und die Galerie Alte Meister zeigten nun, dass Dresden den Kunstmetropolen Versailles und Wien ebenbürtig war.“ — Um 21.05 Uhr befindet man sich „Auf der Suche nach dem Zarenschatz“. „Was geschah mit der reichsten Herrscherfamilie Russlands, der Romanow-Dynastie, und ihren Schätzen seit der Oktoberrevolution 1917 und ihrer Ermordung 1918? Dokumentation über die abenteuerliche Fahndung nach 100-Karat-Diamanten und versunkenen Goldbarren.“
- „Gefürchtete Kreaturen, versunkene Schätze, tödliche Flüche: ‚ZDF-History‘ blickt auf große Mythen der Geschichte. Wie viel Wahrheit steckt in den Legenden um Werwölfe, Nibelungen und Co.?“ „Mythos – Die großen Rätsel der Geschichte“ (Phoenix, 23.15 Uhr).
Sonntag, 21. November
- Die MDR Zeitreise erinnert an die Zeit „Als der Alltag Kunststoff wurde“: „Plaste und Elaste“ (22.20 Uhr). — Um 22.50 Uhr folgt eine Doku über „Wirtschaftsspionage der DDR“. — Um 23.35 Uhr schließt sich der Beitrag „Autos im Sozialismus – Freiheit auf vier Rädern“ an.
Montag, 22. November
- Auf n-tv gibt es wieder drei Folgen „Mega-Projekte der Nazis“ zu sehen. Um 20.15 Uhr „Pearl Harbor“, „Hitlers letzte Offensive“ folgt um 21.05 Uhr und der „D-Day“ um 22.10 Uhr.
- Der Film „Höllentrip Antarktis – Shackletons Retter“ beschreibt ein Stück Forschungsgeschichte. „Kapitän Frank Worsley heuert im Jahr 1914 auf der ‚Endurance‘ an, um Sir Ernest Shackleton und seine Expedition durch die Antarktis zu steuern. Doch das Schiff bleibt im Packeis stecken. Dem Eis ausgeliefert, wäre das Schicksal der Crew besiegelt – gäbe es da nicht die außergewöhnlichen Navigationskünste ihres Kapitäns … Der Film erzählt die Geschichte dieser Expedition zum Südpol und der Rettung aus tödlicher Gefahr zum ersten Mal aus der Perspektive des Kapitäns Frank Worsley. Durch den Einsatz hochwertiger und bewegender Spielszenen werden die Strapazen der Rettung hautnah erlebbar. Nur dank Worsleys seemännischen Könnens erreichten die Boote unter widrigsten Bedingungen durch Packeis, Meeresströmungen und Winterstürme den rettenden Hafen.“ (Phoenix, 20.15 Uhr).
Dienstag, 23. November
- „Stalin und die Deutschen“ (MDR, 22.10 Uhr). „Die Dokumentation zeigt die Bedeutung Stalins für die deutsche Nachkriegsgeschichte und die Mechanismen der stalinistischen Diktatur. Und sie untersucht, wie die Mechanismen der Angst funktionierten, mit der eine neue Diktatur in einem Teil Deutschlands errichtet werden konnte. Wie das Stalin-Trauma diejenigen prägte, die aus der Sowjetunion zurückkamen. Und wie diese Prägung die DDR bis zuletzt überschattete.“
- Um 20.15 Uhr läuft auf RBB der Beitrag „Karlsbad – Glanz und Trauma eines Kurortes“ aus der Reihe „Geheimnisvolle Orte“. — Um 21 Uhr folgt die Doku „Verlorene Heimat im Gepäck“. „Es ist nahezu vergessen: 1945 war Deutschland das Zentrum eines gigantischen Verschiebebahnhofs von Millionen Menschen. In den Wirren des Zweiten Weltkriegs und in den Nachkriegsjahren sind sie auf der Flucht, erleben Vertreibung und Gewalt und werden gezwungen, an einem fremden Ort ein neues Leben anzufangen.“
- Zur späten Stunde lässt uns der SWR „Archäologie erleben“. Um 23.30 Uhr begibt sich der Sender auf die „Mission Eiszeit“ und um 0.15 Uhr wird die „Akte Jungsteinzeit“ aufgeschlagen.
Mittwoch, 24. November
- Literaturgeschichte auf Phoenix. „Sie gilt als Superheldin – anarchisch, frei und radikal: Pippi Langstrumpf. ‚ZDF-History‘ blickt auf die Geschichte der Kultfigur und erzählt von ihrem Weg und ihrer Wirkung in Deutschland.“ „Hey Pippi Langstrumpf – Die Geschichte einer Legende“ (20.15 Uhr). — Spielzeug ist auch immer ein Spiegel der Zeit. Fünf Erfolgsgeschichten der Spielzeug-Branche erzählt die Doku „Unser Spielzeug – Kinderträume von damals“ um 21 Uhr.
- Geschichte(n) des Nordens stehen im NDR auf dem Programm. In der Reihe „Unsere Geschichte“ läuft um 21 Uhr der Beitrag „Als Toast Hawaii die Küche eroberte“. „Es war eine kulinarische Revolution: In der Nachkriegszeit erobern Konservendosen, Fertiggerichte und Tiefkühlkost die Küchen in Norddeutschland. Die Dokumentation erzählt amüsant und voller Überraschungen, wie sich durch Fischstäbchen, Ravioli in der Dose oder Toast Hawaii die Essgewohnheiten der Menschen für immer änderten.“
- Auf tageschau 24 geht es weiter mit der Geschichte des Nordens: „Wie die Pillen in den Norden kamen – Von historischen Apotheken und internationalen Pharmafirmen“ heißt es um 22.15 Uhr.
Donnerstag, 25. November
- „Die Côte d’Azur ist nicht nur eine atemberaubend schöne Landschaft. Sie steht für Glamour und Luxus, für Filmfestspiele und Stars, für legendäre Hotels, für Megajachten und Prachtvillen. Die berühmtesten Persönlichkeiten des letzten Jahrhunderts trafen sich hier und haben diese Küste geprägt. Ihren Lieben und Leidenschaften verdankt die Côte d’Azur ihren einmaligen Mythos.“ „Mythos Côte d’Azur – Liebe, Luxus, Leidenschaft“, Arte, 20.15 Uhr.
- „Das American Colony Hotel in Jerusalem ist eine Insel der Ruhe in einer unruhigen Stadt. Es hat alle schweren Krisen der Stadt überlebt. Hier gehen Menschen aufeinander zu, die anderswo nicht miteinander reden. Es ist ein Ort, an dem sich seit über hundert Jahren die zahlreichen Konfliktparteien die Hand reichen, zusammen essen oder trinken.“ „Das American Colony Hotel in Jerusalem“ (HR, 23 Uhr).
Freitag, 26. November
- „Giganten der Geschichte“ auf n-tv: „Taj Mahal“ (20.15 Uhr), „Machu Picchu“ (21.05 Uhr), „Das Kolosseum“ (22.10 Uhr) und „Die Felsenstadt Petra“ (0.25 Uhr).
- „20. April 1945: Unaufhaltsam rückt die Rote Armee vor, in Berlin tobt der Häuserkampf. Hitler hat sich an seinem Geburtstag mit Generälen und Vertrauten im Führerbunker der Reichskanzlei verschanzt. Ständig treffen Hiobsbotschaften ein. Doch er gibt Durchhaltebefehle und entwirft hysterische Visionen vom Durchbruch der deutschen Armee.“ „Der Untergang“ (BRD 2004, Regie: Oliver Hirschbiegel), 3sat, 20.15 Uhr.
- „1963 stand Südafrikas Freiheitsaktivist Nelson Mandela im legendären Rivonia-Prozess vor Gericht: Sollte er verlieren, drohte ihm und seinen Mitstreitern die Todesstrafe. Doch die Angeklagten verwandelten den Gerichtssaal in eine politische Bühne für ihr Engagement gegen das Apartheitsregime. Einblick in das historische Kräftemessen zwischen Mandela und dem südafrikanischen Staat“ gewährt der Film „Der Staat gegen Mandela und andere“ um 22.40 Uhr auf Arte.
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