TV-Vorschau 11 – 17. September 2021
Die Attentate vom 11. September 2001 sind natürlich Themenschwerpunkt der kommenden Woche. Aber es gibt auch ein breiteres Themenspektrum. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 11. September
- Heute ist es 20 Jahre her und alle Infos gibt es um 18.05 Uhr in einem ZDF spezial – 11. September – Der Tag, der die Welt veränderte“.
- Der BR sendet die Historienserie „Oktoberfest 1900“. Um 20.15 Uhr laufen die Folgen „1. Die Vision / 2. Die Zeichen der Zeit“. Weiter geht es um 22.20 Uhr mit den Folgen „3. Liebe und Kapital / 4. Anstich“. Die Folgen „5. Aufbruch in ein neues Jahrhundert / 6. Das Jüngste Gericht“ bilden um 23.55 Uhr den Abschluss.
- Einblicke in die Geschichte der USA und des „Wilden Westens“ gibt ARD-alpha mit dem Film „Winnetou und der Prinz aus Deutschland – Auf den Spuren einer Legende“ (20.15 Uhr). „Der deutsche Entdecker Prinz Maximilian zu Wied (1782–1867) und der aus der Schweiz stammende Maler Karl Bodmer (1809–1893) reisten in den Jahren 1832 bis 1834 in das Gebiet der Ureinwohner Nordamerikas und dokumentierten ihre Welt mit Friedenspfeife, Kriegsbeil und Federschmuck. Ihre Berichte und Bilder prägen bis heute die Vorstellung von den “Indianern”. Maximilian zu Wied hatte großes Interesse an fremden Ländern und echten Respekt gegenüber ihren Kulturen. Durch seine Freundschaft mit dem Mandan-Häuptling Mato Tope lernte er die spirituelle Welt der Ureinwohner und ihre Lebensweise kennen. Knapp zwei Jahrhunderte später kehrt diese Dokumentation zurück zu den Originalschauplätzen der Forschungsreise und folgt konsequent der damaligen Reiseroute.“
- Wissenschaftsgeschichte auf Arte. Um 20.15 Uhr steht „Galileo Galilei – Urknall der modernen Physik“ im Blickpunkt. „Galilei gilt als Begründer der modernen Naturwissenschaft. Die Dokumentation zeichnet das Leben des Florentiner Patriziersohnes nach: seine bahnbrechenden Erkenntnisse in Physik und Astronomie, der Prozess gegen ihn vor dem römischen Inquisitionsgericht. Dabei wird mit alten Mythen und Vorurteilen aufgeräumt – besonders, was die Kirche anbelangt. — Um 21.05 Uhr folgt „Johannes Kepler, der Himmelsstürmer“. „Packendes Doku-Drama über einen der bedeutendsten Astronomen der Geschichte: Johannes Kepler. Im Zentrum stehen die Jahre ab 1600, in denen Kepler zum Hofastronomen in Prag aufsteigt und über Jahre hinweg darum kämpft, den wahren Bauplan des Kosmos zu entschlüsseln. Über einen, der auszog, in Zeiten von Krieg, Verfolgung und Aberglaube unser Weltbild zu revolutionieren. — Um 23.05 Uhr begibt sich der Beitrag „Der gefälschte Mond von Galileo Galilei“ auf die Spur eines Skandals. „Die Geschichte klingt wie ein packender Thriller: Knapp 400 Jahre nach seiner Veröffentlichung taucht auf dem internationalen Buchmarkt ein bisher unbekanntes Exemplar von Galileo Galileis ‚Sidereus Nuncius‘, dem ‚Sternenboten‘, auf. Anders als in den bekannten Exemplaren hat Galilei die Monde hier angeblich selbst gezeichnet. Wer steckt hinter der Fälschung?“
Sonntag, 12. September
- Gestern war er Thema in Arte, heute im ZDF. Die Terra X-Folge „Galileo Galilei – Revolutionär der Wissenschaften“ läuft um 19.30 Uhr. — Um 0.05 Uhr läuft in der ZDF-History-Reihe der Beitrag „Hitlers Helfer auf der Couch – Der Psychologe von Nürnberg“. „Wie tickten die Nazis? Dieser Frage geht der US-Psychologe Gustave M. Gilbert während des Nürnberger Prozesses nach. In intensiven Gesprächen studiert er die Psyche der Haupttäter.“
- Den Ruf „Wir sind das Volk“ kennen wir alle im Zusammenhang mit der friedlichen Revolution in der DDR 1989. Die MDR Zeitreise geht in dem Beitrag „‚Wir sind das Volk‘ – Worte, die Geschichte schrieben“ dem nach (22.20 Uhr).
Montag, 13. September
- Der Geschichtsabend auf n-tv startet um 20.15 Uhr mit einem Beitrag über „Hitlers Leibarzt“. — Um 21.05 Uhr steht „Der Tag, an dem Hitler starb“ im Blickpunkt. — Um 22.10 Uhr „Die Rekruten der Waffen-SS“. — Um 0.25 Uhr folgt schließlich „Genie im Wahnsinn – Erfinder unterm Hakenkreuz“.
- „Am 10. Dezember 1994 erhielten Israels Ministerpräsident Rabin, sein Außenminister Peres und PLO-Chef Arafat in Oslo den Friedensnobelpreis für ihre Bemühungen im Friedensprozess. In Oslo hatte man sich in geheimen israelisch-palästinensischen Friedensverhandlungen angenähert. Frieden schien möglich. Der Dokumentarfilm von Mor Loushy und Daniel Sivan erzählt die wahre Geschichte jener Akteure, die damals versuchten, Frieden zu schaffen.“ „Die Oslo-Tagebücher“ (22.25 Uhr, 3sat).
Dienstag, 14. September
- „Der Grenzbahnhof Probstzella“ – ein Ort der Handlungsreisenden, der Eisenbahngeschichte, der politischen Geschichte Deutschlands. 300 km sind es nach Berlin, 300 nach München. 1885 wird das letzte Teilstück der Verbindung geschlossen. Der Ort blüht auf. Unternehmen siedeln sich an, es wird gebaut und viele Menschen finden Arbeit bei der Eisenbahn. Die Folgen des Zweiten Weltkrieges aber ändern für Probstzella alles. Der Ort liegt jetzt direkt an der Grenze zwischen DDR und Bundesrepublik, an der Nahtstelle zweier Weltsysteme. Mit zunehmender Abschottung der DDR wird er, in den Augen der Staatsmacht, zu einem geradezu hochgefährlichen Ort – mit einem Gleis durch den Eisernen Vorhang. Probstzella wird nun über Jahrzehnte zum Hochsicherheitstrakt ausgebaut. Ein Ort des Ost-West-Verkehrs – Fluchtversuche, Spionage, Schmuggel, Exportartikel – und in der Mitte der Grenzbahnhof. Der Film erzählt vom Leben an einem Ort, der unverschuldet in die Fronten des Kalten Krieges geraten ist (Phoenix, 20.15 Uhr). — „Wo heute an der Invalidenstraße sachliche Neubauten der Deutschen Bahn eines der größten Unternehmen des Landes repräsentieren, befand sich früher ein prächtiger Bahnhof in fast verspielter Architektur. Der Stettiner Bahnhof gehörte zu den großen Berliner Kopfbahnhöfen. Durch den Bau der ‚Berlin-Stettiner-Eisenbahn‘ bis 1840 wird der neue Bahnhof nötig. Die Bahnlinie ist die erste Verbindung vom Binnenland zu einem Seehafen an der Ostseeküste. Stettin war damals sozusagen der Hafen von Berlin. Die Bahnstrecke ist zunächst als reine Gütertransportstrecke gedacht, doch ab 1872 wird sie auch für Personentransporte genutzt. Der Bahnhof ist dafür nicht ausgelegt und muss erweitert werden. Bis 1876 entsteht eine monumentale Bahnhofshalle, die mit 1.100 Quadratmeter seinerzeit die größte von Berlin war.“ „Der Nordbahnhof – Reisetempel und Geisterstation“ (21Uhr).
- „Die Rote Armee“ ist Thema eines Zweiteilers auf Arte. Um 20.15 Uhr geht es los mit „Großer Vaterländischer Krieg“. Der zweite Teil „Kalter Krieg“ folgt um 21.15 Uhr.
- Nachdem am Samstag München und sein Oktoberfest Thema eines Historienfilms war, folgt heute im BR die passende Doku um 22.50 Uhr. „München 1900 – Von Bierbaronen und Künstlerfürsten“. „Brigitte Hobmeier, die Darstellerin der Colina Kandl in der Event-Serie “Oktoberfest 1900”, führt zurück ins Jahr 1900 in München. In eine Zeit, in der München als liberalste Stadt Deutschlands gilt, in der eine neue Frauenbewegung das Fenster in die Moderne aufstößt. Die Elektrifizierung der bayerischen Hauptstadt beschleunigt das Leben in einer nie da gewesenen Weise und die Öffnung der ersten Lichtspielhäuser ändern den Blick auf die Welt. Es ist aber auch die Stadt, in der die Brauereien die Wirtschaftslokomotiven sind, in der der Monarch das gesellschaftliche Leben bestimmt und die Menschen unter dem Föhn leiden.“
- Das Historiendrama „Selma“ (GB/USA 2014, Regie: Ava DuVernay) ist um 22.55 Uhr auf 3sat zu sehen. „USA 1965: Martin Luther Kings berühmte Rede ‚I have a dream‘ liegt zwei Jahre zurück. Verändert hat sich nicht viel. Weiße besetzen noch immer alle Schlüsselpositionen in Politik und Justiz. Um die Gleichberechtigung voranzutreiben, initiiert King einen aufsehenerregenden Protestmarsch von Selma nach Montgomery, der Hauptstadt von Alabama. Als die Polizei friedliche Demonstranten niederknüppelt, gehen die Bilder um die davon entsetzte Welt.“
Mittwoch, 15. September
- Zweimal „Geheimnisvolle Orte“ auf RBB. Um 22.15 Uhr „Görings Carinhall – Die Schorfheide“ und um 23 Uhr „Honeckers Jagdrevier – Die Schorfheide“.
Donnerstag, 16. September
- Phoenix stellt bereits um 18.30 Uhr die Frage „Wem gehört die Welt? – Eine Geschichte des Reichtums“. Die erste der drei Teile titelt „Vom Acker zum Imperium“, um 19.15 Uhr geht es weiter mit „Von Fürsten und Kaufleuten“ und um 20 Uhr bildet „Von der Macht des Marktes“ den Abschluss.
- Der BR wiederholt die Serie „Oktoberfest 1900“, die am Samstag bereits komplett gesendet wurde. Die „1. Die Vision / 2. Die Zeichen der Zeit“ laufen um 22.45 Uhr.
- Aus der Reihe Lebensläufe zeigt der MDR um 23.10 Uhr das Porträt „Karl-Eduard von Schnitzler – Klassenkämpfer und Lebemann“.
Freitag, 17. September
- Der WDR macht weiter mit seinem Blick auf die NRW-Geschichte. Um 20.15 Uhr läuft der Beitrag „Von Beatles, Bikinis, und Babyboomern – Unser Land in den 60ern“.
- Der Dreiteiler „Die Frontstadt – Berlin im Kalten Krieg“ ist auf Phoenix zu sehen. Um 20.15 Uhr geht es los mit „Blockade und Luftbrücke“, gefolgt von „Aufbau und Krise“ (21 Uhr), ehe schließlich um 21.45 Uhr „Mauerbau und Konfrontation“ den Abschluss bilden. — Die Doku „James Bond an der Berliner Mauer – Die echten 007 & die KGB-Killer“ beendet den Themenabend um 22.30 Uhr.
- Die Geschichte eines weltberühmten Denkmals erzählt Arte um 21.45 Uhr. „Geliebt und gehasst: Der Pariser Triumphbogen am westlichen Ausläufer der weltberühmten Avenue des Champs-Elysées bildet den Mittelpunkt der sternförmigen Place Charles de Gaulle. Ab dem 19. September wird er 16 Tage lang Gegenstand des letzten großen Verhüllungswerks von Christo sein – Anlass genug, um einem Denkmal mit dem außergewöhnlichem Schicksal auf den Grund zu gehen.“ „Der Pariser Triumphbogen – Herz einer Nation“.
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