TV-Vorschau 27. Februar – 5. März 2021
Viel Habsburger Geschichte, 100 Jahre Weltfrauentag, die Bedeutung der Tiere für die Menschheitsgeschichte und die Geschichte des Antisemitismus bilden den Kern der Geschichtssendungen der kommenden Woche. Aber es gibt noch viel mehr zu entdecken. Viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 27. Februar
- Das Abendprogramm von n-tv besteht aus zwei Blöcken. Zunächst werden drei Folgen der Reihe „Hitlers Nachkriegsplan“ gezeigt (20.15 Uhr: „Gleichschaltung eines Volkes“, 21.05 Uhr: „Freizeitüberwachung“ und 22.10 Uhr: „Transportwege des Reichs“), dann folgen zwei Beiträge der Reihe „Mega-Projekte der Nazis“ (23.10 Uhr: „Festung Japan“ und 0.10 Uhr „Pearl Harbor“).
- Die Habsburger auf ARD-alpha. Um 20.15 Uhr geht es um „Maria Theresia – Vermächtnis einer Herrscherin“. „In eine Zeit der Umbrüche als Tochter von Kaiser Karl VI. und Christine von Braunschweig-Wolfenbüttel geboren, wird Maria Theresia durch das Fehlen eines männlichen Erbfolgers – und ohne zur Herrscherin erzogen worden zu sein – zur Monarchin. Der Film spannt einen opulenten Bilderbogen zwischen den Orten ihres Wirkens in Wien und Niederösterreich – von Schloss Schönbrunn über die Hofburg bis ins Marchfeld nach Schlosshof und Niederweiden, sowie in den Süden nach Wiener Neustadt und Laxenburg.“ — Um 21 Uhr folgt „Habsburg und der Dom – St. Stephan unter dem Doppeladler“. „Habsburg und der Stephansdom – das war immer eine ganz spezielle Beziehung. Der Dom war die perfekte Kulisse für die großen sakralen Auftritte der Herrscherfamilie. Über Jahrhunderte versuchten die Habsburger, den Dom zu kontrollieren und zu instrumentalisieren. Von Franz Josephs berühmtem Trauerkondukt über die maximilianische Doppelhochzeit bis zurück zur Gründung des Doms durch Rudolf den Stifter lässt sich eine einheitliche Handschrift erkennen: St. Stephan, das eigentlich die Kirche der Bürgerinnen und Bürger war und sich selbst gehörte, sollte zur Bühne für das Gottesgnadentum der Habsburger werden.“
- Arte begibt sich auf „Eine ungewöhnliche Zeitreise durch die Geschichte des Skifahrens. Diese Geschichte wurde von starken, mutigen Persönlichkeiten geschrieben, die herrschenden Vorurteilen zum Trotz schneeverwöhnten Ländern einen neuen Lebensstil brachten. Doch in Zeiten des Klimawandels ist die Zukunft des Skifahrens ungewiss. Wie lange werden wir noch durch weiße Winterlandschaften gleiten können?“ „Die Ski-Saga“ (20.15 Uhr).
Sonntag, 28. Februar
- Die Bedeutung der Tiere für die Geschichte ist nicht zu unterschätzen, wie die Terra X-Dokumentation „Tiere, die Geschichte schreiben“ um 19.30 Uhr im ZDF zeigt. „Die Rolle des Menschen für den Lauf der Welt ist weniger bedeutsam, als es oft scheint. Dirk Steffens zeigt die wahren Helden: Ohne Tiere wären viele Geschichten des Lebens anders verlaufen.“
- Automobilgeschichte, genauer: VW Käfer-Geschichte auf Tagesschau 24. „Der VW Käfer wurde mehr als 22 Millionen Mal gebaut und in mehr als 150 Länder exportiert. Er hat die Menschen auf allen Kontinenten mobil gemacht. Dabei ist er keine Entwicklung von Volkswagen, sondern ein Geschenk von Porsche. Erfinder des funktionalen, einfachen Konzepts ist Ferdinand Porsche, ein genialer Ingenieur, der schon vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs beseelt war von der Idee, einen erschwinglichen Kleinwagen nach amerikanischem Muster für das Volk zu produzieren.“ „VW Käfer – Volkswagen für die Welt“ (20.15 Uhr). — Etwas anders sieht es der Film „Ganz – Die wahre Geschichte des VW-Käfers“ (21.02 Uhr).
Montag, 1. März
- Zwei Mega-Projekte der Nazis gibt es heute auf n-tv. Um 23.30 Uhr „Hitlers letzte Offensive“ und um 0.25 Uhr „D-Day“.
Dienstag, 2. März
- Der MDR erinnert um 22.10 Uhr an einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Frauengleichberechtigung: „Weimar und die 37 Frauen“.
- „Auf der Wacht für die DDR – Die Geschichte der innerdeutschen Grenze“ ist um 23 Uhr Thema auf tagesschau 24.
- „Von Paschas und Emanzen – Wie der Südwesten gleichberechtigt wurde“ ist um 23.30 Uhr im SWR zu sehen.
Mittwoch, 3. März
- Eine Facette des Kalten Kriegs: „Die US-Navy nutzte Vieques, eine zu Puerto Rico gehörende Insel in der Karibik, mehr als sechs Jahrzehnte lang, um sich auf jeden Krieg vorzubereiten, der seit dem Zweiten Weltkrieg mit amerikanischer Beteiligung geführt wurde. Filmautor Max M. Mönch deckt den Fall Vieques auf.“ „Krieg im Paradies – Der Fall Vieques“ (BR, 22.45 Uhr).
Donnerstag, 4. März
- Geschichte und Gegenwart sind manchmal eng miteinander verflochten. Antisemitismus ein ein Beispiel hierfür. „Judenhass ist tief in unserer Gesellschaft verwurzelt – aber woher kommt er eigentlich? Schon im Mittelalter wurden Juden verfolgt, weil man ihnen angebliche Kindsmorde unterstellt hat. Bis heute halten sich Verschwörungsmythen gegen Jüdinnen und Juden. Von der Brunnenvergiftung bis zur Weltverschwörung – irgendwie wird ihnen immer die Schuld gegeben. Warum? Die Reporterin geht dieser Frage nach und erfährt dabei, welche Macht und Ausdauer Verschwörungserzählungen haben. Aber auch, was man dagegen tun kann, wie man sie erkennt und was die sogenannten Querdenker und Q Anon mit Judenhass zu tun haben.“ „Judenhass – was hat das mit mir zu tun?“ (tagesschau 24, 21 Uhr).
Freitag, 5. März
- n-tv hat heute Architekturgeschichte im Programm. Am Anfang steht um 20.15 Uhr die „Chinesische Mauer“ aus der Reihe „Blowing up History“, gefolgt vom „Kölner Dom“ (Reihe „Giganten der Geschichte“) um 21.05 Uhr. Den Schlusspunkt setzt der „Palace of Westminster“ um 22.10 Uhr.
- 3sat zeigt das dreiteilige Historiendrama über den Habsburger „Maximilian. Das Spiel von Macht und Liebe“ (AUT/BRD 2017, Regie: Andreas Prochaska). „Teil 1“ um 20.15 Uhr, „Teil 2“ um 21.45 Uhr und „Teil 3“ um 23.20 Uhr.
- „Vor 150 Jahren ließ Alfred Krupp auf dem Gelände seiner Gußstahlfabrik ein Lazarett errichten – ursprünglich für die Verwundeten des deutsch-französischen Krieges. Für seine rasant wachsende Fabrik benötigt er bald ein eigenes Krankenhaus. Immer mehr Kranke und Schwerverletzte aus den Werken müssen versorgt werden – doch die medizinischen Möglichkeiten waren extrem begrenzt. Schon früh zeigt sich da die Begeisterung Krupps für die neuste Technik und den medizinischen Fortschritt. 1896 schafft das Unternehmen den ersten Röntgenapparat für das Werkskrankenhaus an. So entwickelte sich um die letzte Jahrhundertwende ein komplexes Gesundheitssystem aus Krankenpflege, Geburtskliniken, Heilbädern und Erholungshäusern. In einer Stadt, die von der Industriellen Revolution überrollt wurde und selbst erst 1909 ein eigenes Krankenhaus stellte, war man als Kruppianer geradezu privilegiert.“ „Vom Lazarett zur Spitzenmedizin – 150 Jahre Krupp Kliniken“ (WDR, 20.15 Uhr).
- Das ZDF-Kulturmagazin „Aspekte“ steht um 23.30 Uhr unter dem Thema „Gleichberechtigung – 100 Jahre internationaler Frauentag“.
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