TV-Vorschau 26. Dezember 2020 – 1. Januar 2021

Auch in der letzten Jahreswoche gibt es einige interessante historische Dokumentationen und Spielfilme. Viel Spaß bei der Auswahl – und kommen Sie gut ins Neue Jahr!

Samstag, 26. Dezember – 2. Weihnachtsfeiertag

  • Phoenix erinnert an die legendäre englische Königin „Queen Victoria – Die wahre Geschichte“ (20.15 Uhr).
  • Arte begibt sich mit dem Zweiteiler „Wettstreit der Kathedralen“ auf einen Streifzug durch die mittelalterliche Architekturgeschichte. Um 20.15 Uhr steht „Die Gotik“ auf dem Programm, um 21.10 Uhr folgt „Die Romanik“. „Am Beispiel der Dome von Mainz, Worms und Speyer begibt sich die Dokumentation auf die Suche nach Indizien, die erklären könnten, wie es dazu kam, dass die christliche Bevölkerung um die Jahrtausendwende plötzlich begann, Kirchen aufzurichten, die so mächtig wie Burgen Gottes in den Himmel ragten, und die zu Beginn des Jahrtausends einen regelrechten Wettstreit auslösten.“ — Um 22 Uhr ist die Dokumentation „Die Kathedrale – Baumeister des Straßburger Münsters“ zu sehen. — „Kathedralen der Macht“ beschließen um 23.35 Uhr den Themenabend. „Der Aachener Dom und die Cappella Palatina auf Sizilien spiegeln in ihrer Architektur die Machtvisionen der Herrscher wider, die sie in Auftrag gaben. Karl der Große und Roger II., erster normannischer König von Sizilien, wählten die edelsten Materialien und die komplexesten Bautechniken für ihre imposanten Kirchen, die alle andere übertreffen sollten.“
  • „Auf der Wacht für die DDR – Die Geschichte der innerdeutschen Grenze“ zeichnet tagesschau 24 um 21.55 Uhr nach. — „Am 3. Oktober 1969 ging das 2. Programm der DDR auf Sendung. Erstmalig sollte es Ausstrahlungen in bunt im DDR-Fernsehen geben. Wir blicken zurück. Wie wurde damals Fernsehen gemacht?“ „Wir sahen OST – DDR Fernsehen zwischen Kult und Kommunismus“ (23.25 Uhr).

Sonntag, 27. Dezember

  • Der legendäre Film „Das Boot“ über ein deutsches U-Boot im Zweiten Weltkrieg als TV-Serie. Vorlage ist das Buch „Die Festung“ von Lothar-Günther Buchheim. Das ZDF zeigt die zweite Staffel. Um 20.15 Uhr geht es los mit der Folge „Überlebensstrategien“ (BRD, TCH 2020, Regie: Matthias Glasner). — Die ZDF-History-Doku „Das Boot – Jäger und Gejagte“ erläutert die historischen Hintergründe der Serie (23.10 Uhr).
  • Dreimal „Schätze des alten Ägypten“ gibt es auf ARD-alpha. Um 20.15 Uhr „Das Geheimnis der Großen Pyramide“, um 21.05 Uhr „Nofretete und die Goldmaske des Tutanchamun“ und um 22 Uhr „Der große Tempel des Ramses“.
  • „Der Orientexpress ist der historisch meistgenannte Zug der Welt. Seine Entstehung hat er der Vision eines Träumers zu verdanken: Georges Nagelmackers gelang damit, Geschichte zu schreiben.“ Phoenix blickt um 21.30 Uhr auf den „Orientexpress – Ein Zug schreibt Geschichte“. — Um 22.40 Uhr folgt der Film „Fräulein Stinnes fährt um die Welt“. Er „erzählt eine der ungewöhnlichsten Abenteuergeschichten des 20. Jahrhunderts: Die Weltreise der Industriellentochter Clärenore Stinnes, die als erste Frau die Erde mit einem Auto umrundete.“
  • „Sachsens Glanz und Preußens Gloria“ (DDR 1983/87, Regie: Hans-Joachim Kasprzik) lautete der Titel einer sechsteiligen historischen Fernsehserie des DDR-Fernsehens. „Die Filme über das Leben und die damit einhergehenden Intrigen am sächsischen Hof im 18. Jahrhundert waren das größte, teuerste und ehrgeizigste Projekt des DDR-Fernsehens überhaupt. Eine Zeitmaschine, die opulent das 18. Jahrhundert in seiner ganzen barocken Pracht wieder aufleben lässt. Ein Rausch schöner Bilder, in dem pointierte Rededuelle, Machtkämpfe, Pulverdampf und Schlachtengetümmel ebenso ihren Platz haben, wie erotische Abenteuer und die große romantische Liebe. Sie haben Millionen Zuschauer im Osten an die Bildschirme gebannt – und später auch im Westen, wohin die Serie erfolgreich verkauft wurde.“ Die Doku „Sachsens Glanz & Preußens Gloria – Geheimnis einer Legende“ stimmt um 22 Uhr im MDR auf die Reihe ein. „Teil 1: Gräfin Cosel“ läuft um 22.45 Uhr, „Teil 2“ um 0.15 Uhr. Morgen geht es weiter. — Um 1.35 Uhr ist dann noch das Historiendrama „Der Verdingbub“ (BRD, CH 2011, Regie: Markus Imboden) zu sehen.
  • „Marie Antoinette und die Geheimnisse von Versailles“ sind um 22.35 Uhr auf Arte zu bewundern. „Die letzte Monarchin Frankreichs: Marie Antoinette. Sie war zugleich Königin, Mutter, Geliebte. 230 Jahre nach seiner Errichtung erlangt Marie-Antoinettes Hameau, zu Deutsch Städtchen oder Weiler, seine alte Pracht. Die Dokumentation hält die aufwendigen Restaurierungsarbeiten mit der Kamera fest und zeichnet ein einfühlsames, vielseitiges Porträt der französischen Königin.“
  • Das biografische Historiendrama „Rosa Luxemburg“ (BRD 1986, Regie: Margarethe von Trotta) ist um 23.15 Uhr auf One zu sehen.
  • Das biografische Historiendrama „Eine Liebe für den Frieden“ (BRD, AUT 2014, Regie: Urs Egger) ist in tiefer Nacht (1.10 Uhr) in der ARD zu sehen.

Montag, 28. Dezember

  • Die dreiteilige Doku „Ostfrauen“ beschäftigt sich mit der Gleichberechtigung in der DDR. Teil 1 „Wege zum Glück“ um 20.15 Uhr, Teil 2 „Wege zur Macht“ um 21.02 Uhr und schließlich Teil 3 „Weg vom Herd“ um 21.47 Uhr (tagesschau 24).
  • Weiter geht das Zweiter-Weltkriegs-Epos „Das Boot II“ um 20.15 Uhr im ZDF: „Die Würfel sind gefallen“.
  • Kalter-Krieg im hohen Norden: „Camp Century ist eines der verrücktesten Projekte des Kalten Krieges: 1959 beschlossen die USA, eine geheime Militärstadt unter dem Eispanzer Nordgrönlands zu bauen. Die Supermacht wollte Atomraketen auf Grönland stationieren, um einen strategischen Vorteil gegenüber der Sowjetunion zu erlangen. Die Dokumentation „Die Stadt unter dem Eis“ gewährt einen Einblick in das Leben der bis zu 200 Soldaten, die sechs Jahre lang in den Tunnelanlagen von Camp Century stationiert waren.“ (Phoenix, 22.40 Uhr) — Einen Blick auf die andere Seite wirft der Film „Geheimes Russland – Moskaus Unterwelten“ um 23.35 Uhr.
  • Weiter geht es auch im MDR mit „Sachsens Glanz und Preußens Gloria“ (DDR 1983/87, Regie: Hans-Joachim Kasprzik). Um Mitternacht läuft die dritte Folge „Brühl – Die große Karriere, Teil 1“ und um 1.35 Uhr Folge vier „Brühl – Der Zweikampf, 2. Teil“.

Dienstag, 29. Dezember

  • Um 22.10 Uhr sendet der MDR aus der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ eine Doku über den Wintersportort „Oberhof“ und seine Geschichte. — Um 22.15 Uhr folgt „Hotel Astoria“. „Das Hotel ‚Astoria‘ ist in Leipzig ab 1915 ein luxuriöser und fast magischer Ort. Hier trafen sich Geschäftsleute, Touristen aus aller Welt, aber auch Prostituierte und Eliten aus der Politik und von Zeit zu Zeit auch das ganz normale Volk. Archivmaterial, die Erinnerungen von Hotel-Mitarbeitern und -Besuchern und kaleidoskophafte Animationen erwecken diese Episode der Leipziger Stadtgeschichte zum Leben.“ — „Sachsens Glanz und Preußens Gloria“ (DDR 1983/87, Regie: Hans-Joachim Kasprzik) geht mit Folge fünf „Aus dem Siebenjährigen Krieg, Teil 1“ (23.25 Uhr) und Folge sechs „Aus dem Siebenjährigen Krieg, Teil 2“ (0.45 Uhr) zu Ende.
  • Der letzte Teil der Serie „Das Boot II“ mit dem Titel „Kopf an Kopf“ läuft um 22.15 Uhr im ZDF.
  • Das Porträt einer der berühmtesten Frauen des amerikanischen Wilden Westens sendet Phoenix um 23.15 Uhr: „Calamity Jane – Cowgirl, Hure, Heldin“.

Mittwoch, 30. Dezember

  • Er sollte schon im Frühjahr zu sehen sein, fiel dann aber der gerade beginnenden Corona-Berichterstattung zum Opfer. Der auf historischen Tatsachen beruhende Film „Ein Dorf wehrt sich“ (BRD, AUT 2019, Regie: Gabriela Zerhau) läuft um 20.15 Uhr im ZDF. „Im Winter 1944/45 wird der kleine Ort Altaussee zu einem historisch bedeutsamen Schauplatz. Die Alliierten sind auf dem Vormarsch. ‚Nur bei uns haben sie sich versteckt, die braunen Herren, und noch laut vom Endsieg weitergeschrien‘, erinnert sich der Salinen-Arbeiter Rottenbacher. Im Berg lagert Beutekunst aus Europa, am Berg versteckt sich eine Widerstandsgruppe. Eine hochexplosive Gemengelage, in der jeder versucht zu überleben. Als kurz vor der Kapitulation Gauleiter Eigruber die Sprengung der Stollen befiehlt, widersetzt sich die Gemeinde. Hochkarätig besetzte, fesselnde Geschichtsstunde nach Tatsachen von ‚Tannbach‘-Autorin Gabriela Zerhau.“ („TV Spielfilm“).

Donnerstag, 31. Dezember – Silvester

  • Arte zeigt den Zweiteiler „Maria Theresia“ (AUT/TCH/SLO, 2019, Regie: Robert Dornhelm), der seinerseits eine Fortsetzung eines Zweiteilers aus dem Jahr 2017 über die berühmte österreichische Monarchin ist (daher die Nummerierung der Teile). „Teil 3“ läuft um 20.15 Uhr. „Kaum auf dem Thron, muss Maria Theresia einen herben Verlust einstecken. Sie hat Schlesien an Friedrich II. verloren, und der scheinbare Waffenstillstand mit Preußen wird nicht lange währen.“ „Teil 4“ um 21.45 Uhr. „Baron von der Trenck hat Maria Theresia den gewünschten militärischen Erfolg gebracht, doch wird ihr klar, dass sie damit Grausamkeit und Verbrechen Tür und Tor geöffnet hat.“
  • „Migration ist eines der aktuellen Probleme der Welt. Und doch erleben wir heute, historisch betrachtet, keine außergewöhnliche Situation. Dirk Steffens trifft Historiker, Genetiker und Sprachforscher, die sich seit Jahren mit dem Thema Migration befassen.“ Teil 1 der Reihe „Die Reise der Menschheit“ titelt daher „Der Aufbruch“ und läuft um 20.15 Uhr auf Phoenix. „Fremde Welten“ folgen um 21 Uhr. Um 21.45 Uhr befindet sich schließlich „Welt in Bewegung“.

Freitag, 1. Januar – Neujahr

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