TV-Vorschau 10. – 25. Dezember 2020
In der Weihnachtswoche gibt es auch einige historische Dokus und nicht zuletzt Spielfilme. Viel Spaß bei der Auswahl. Ich wünsche allen Lesern dieses Blogs eine gute Weihnachtszeit und Gesundheit trotz der misslichen Umstände in diesem Jahr.
Samstag, 19. Dezember
- n-tv beginnt den Geschichtsabend wieder mit drei Beiträgen der Reihe „Giganten der Geschichte“. Um 20.15 Uhr geht es um „Tutanchamuns Grab“, um 21.05 Uhr um „Die Sphinx“ und um 22.10 Uhr um „Teotihuacán“. — Anschließend folgt der Dreiteiler „Der Papst – Kirche, Macht und Machtmissbrauch“: „Die geteilte Kirche“ (23.10 Uhr), „Der 2. Weltkrieg und die Kirche“ (0.10 Uhr) und „Johannes Paul II.“ (0.55 Uhr).
- „Im Herzen Roms befindet sich ein Gebäude, das wie kein zweites die Geschichte, die Exzesse und die Macht der katholischen Kirche verkörpert: der Petersdom. Wie kann es sein, dass die Errichtung eines Gotteshauses zur Reformation und Spaltung der Kirche führt? Dieses und andere Geheimnisse liegen in der Geschichte des Kulturerbes verborgen, das Renaissance-Künstler wie Michelangelo zu seinen Baumeistern zählt.“ „Geheimes Rom: Der Petersdom“ (Phoenix, 20.15 Uhr). — „Anfang März 2020 hat der Vatikan die geheimen Archive aus der Zeit Papst Pius XII. für Historiker und Wissenschaftler geöffnet. Jetzt ist es möglich, auf eine Persönlichkeit zu blicken, die während des Dritten Reiches, der dunkelsten Periode des 20. Jahrhunderts, Oberhaupt der Katholischen Kirche war. Mit zum Teil unveröffentlichtem Archivmaterial sowie Neuaufnahmen aus dem Vatikan und Deutschland befasst sich diese Dokumentation mit Eugenio Pacelli, so sein bürgerlicher Name, einem der kontroversesten Protagonisten der jüngeren Kirchengeschichte.“ „Die Geheimnisse der Akten: Der Vatikan öffnet seine Archive“ (21 Uhr). — Computerszene in der DDR? Es gab sie! „Während im Westen Mitte der 80er Jahre die Jugend sehnsüchtig auf die neuen technischen Errungenschaften aus dem Silikon Valley blickte, war die DDR vom Computerzeitalter noch meilenweit entfernt. Jugendliche, die dort bereits Klein- und Heimcomputer hatten, benutzten sie allein zum Spielen.“ „Auferstanden aus Platinen – Die Heimcomputerszene in der DDR“ (23.20 Uhr).
- „Wer heute jung ist, weiß, wie sich das anfühlt. Aber wie war es in den wilden Zwanzigern? Wie erlebte man die erste Liebe, den ersten Sex? Als es noch keine Pille gab und keine Kondomautomaten. Wie fühlte man sich als Jugendlicher während der Nazi-Zeit? Wofür engagierten sich junge Menschen in den 50er Jahren, wogegen wehrten sie sich in den 1960ern und 1970ern?“ Solchen und noch einigen Fragen mehr geht die Doku „Junges Deutschland – 100 Jahre Lebensgefühl“ um 20.15 Uhr auf ARD-alpha nach.
- Literaturgeschichte auf Arte. Um 20.15 Uhr gibt es die biografische Doku „Märchen für die Welt – Hans Christian Andersen“, um 21.05 Uhr folgt der Film über die erste Literaturnobelpreisträgerin: „Die wunderbare Reise der Selma Lagerlöf“. — Ein Beitrag über historische Tiermythologie rundet den Abend ab: „Von Tieren und Hexen“ (22 Uhr).
Sonntag, 20. Dezember
- Der dritte Teil der Terra X-Reihe „Ein Moment in der Geschichte“ läuft um 19.30 Uhr im ZDF. „Die Völkerschlacht bei Leipzig“. — Ein Teil der Nachkriegsgeschichte ist das Kinderbuch „Pippi Langstrumpf“ von Astrid Lindgren. ZDF-History um 23.30 Uhr stellt dieses Kapitel vor: „Hey, Pippi Langstrumpf! – Die Geschichte einer Legende“.
Montag, 21. Dezember
- „Die (sechsteilige) Europa-Saga“ über die Geschichte unseres Kontinents gibt es heute auf Phoenix. Um 20.15 Uhr geht es los mit „Woher wir kommen – wer wir sind“, „Woran wir glauben – was wir denken“ folgt um 21 Uhr. Weiter geht es um 21.45 Uhr mit „Was uns antreibt – was wir uns nehmen“. „Was wir erschaffen – was wir uns leisten“ steht um 22.30 Uhr auf dem Programm. Mit „Was uns eint – was uns teilt“ geht es um 23.15 Uhr langsam auf die Zielgerade, ehe um Mitternacht die Folge „Wo wir stehen – was uns bleibt“ den Abschluss bildet.
- 3sat sendet um 22.25 Uhr ein Porträt des Papa emeritus Benedikt XVI.: „Verteidiger des Glaubens“. „Christoph Röhl zeichnet Josef Ratzingers Werdegang vom Priesteramt über den Lehrstuhlinhaber bis zum Kardinal und dann zum Papst nach und entwirft dabei ein komplexes Bild der Machtstrukturen der katholischen Kirche.“
Dienstag, 22. Dezember
- Die dreiteilige Serie ‚Der Fall Tutanchamun‘ begleitet den Pharao in seinen letzten Tagen als Gottkönig. Erfahren Sie, wie Tutanchamun als 19-Jähriger eine der fortschrittlichsten Zivilisationen seiner Zeit regierte und wie sein plötzlicher Tod die Ordnung Ägyptens ins Wanken brachte. Folgen Sie dem Archäologen Howard Carter, der nach mehr als 3000 Jahren die Grabkammer Tutanchamuns öffnete und damit über Nacht weltberühmt wurde. In der ersten Folge „Reise in die Ewigkeit“ werden die Geheimnisse von Tutanchamuns Begräbnis entschlüsselt und die persönlichen Besitztümer des Pharaos untersucht. Die zahlreichen Grabbeigaben geben uns ein Gespür für den Reichtum am Hof des Pharaos und lassen uns seine Lebenswelt erahnen.“ (BR, 20.15 Uhr).
Mittwoch, 23. Dezember
- „Der Fall Tutanchamun“ findet in der zweiten Folge „Tutmania“ um 20.15 Uhr im BR seine Fortsetzung.
- Teil 2 der Doku „Wie in den wilden Zwanzigern“ läuft mit Titel „Goldene Jahre“ um 0.05 Uhr auf tagesschau 24.
Donnerstag, 24. Dezember – Heiliger Abend
- „Der Fall Tutanchamun“ findet in „Die Grabkammer“ um 20.15 Uhr seinen Abschluss im BR.
- Tagesschau 24 erinnert um 22.45 Uhr an „1989: Das letzte Weihnachten der DDR“.
- Der erste Teil des Zweiteilers „Das Geheimnis der Hebamme“ (BRD/AUT/CZ 2017, Regie: Roland Suso Richter) – ein mittelalterliches Historiendrama – läuft um 0.45 Uhr im MDR. „Das Waisenmädchen Marthe flieht vor dem Zorn des Burgherren, denn sie sieht voraus, dass dessen Frau und deren Neugeborenes sterben werden. In den Wäldern gerät sie in die Hände fränkischer Siedler, die auf dem Weg in die Mark Meißen sind. Deren Anführer Christian erkennt ihre Fähigkeiten als Heilerin und nimmt sie in seine Obhut.“
Freitag, 25. Dezember – 1. Weihnachtsfeiertag
- Am 17. Dezember vor 250 wurde Ludwig van Beethoven in Bonn geboren. Die ARD sendet heute Abend um 20.15 Uhr den biografischen Spielfilm „Louis van Beethoven“ (BRD 2020, Regie: Niki Stein). Der Film fokussiert „sich auf drei Lebensabschnitte […]. Der Jungpianist Colin Pütz spielt das Wunderkind der Bonner Kindheitstage, Anselm Bresgott den rebellischen, jugendlichen Beethoven und Tobias Moretti das vereinsamte und taube Genie am Ende seines Lebens. Kunstvoll bettet Niki Stein als Autor und Regisseur biografische Episoden des Künstlers in den historischen Kontext ein, der durch das Gedankengut der Aufklärung und die gesellschaftlichen Umwälzungen der Französischen Revolution geprägt worden war.“ Weiteres zum Jubiläum des Musikers findet sich auf der „Homepage der ARD“.
- Auf One läuft das biografische Drama „Gandhi“ (GB, IND 1982, Regie: Richard Attenborough). „Mohandas Karamchand Gandhi, genannt Mahatma – ‚die große Seele‘ – gehört zu den charismatischen Gestalten des 20. Jahrhunderts. Regisseur Richard Attenborough schuf eine monumentale historische Filmbiografie, die die einzigartige Lebensgeschichte des indischen Unabhängigkeitskämpfers nachzeichnet. Der sorgfältig die historischen Tatsachen rekonstruierende Film wurde mit acht Oscars ausgezeichnet.“
- Auf ARD-alpha gibt es in der Reihe „alpha-retro“ einige Dokus zum (nicht nur) alten Ägypten, die selbst schon Zeitdokumente sind. Um 20.15 Uhr erfahren wir etwas über „Die Mumie aus München (1985) – Ein toter Ägypter im Dienst der Wissenschaft“, um 21 Uhr „Die Schöne ist gekommen (1976): Nofretete – Echnaton“. „Einmal Pyramiden und zurück (1981) – Seniorenreise nach Ägypten“ folgt um 21.40 Uhr, „Leben am Nil (1964)“ gibt es um 22.25 Uhr zu sehen. Um 23.10 Uhr schließlich folgt „Eine Stadt wie im Roman (1987) – Annäherungen an Alexandria“.
- Der zweite Teil von „Das Geheimnis der Hebamme“ ist um 23.45 Uhr im MDR zu sehen. „Um ihre Gabe als Heilerin einsetzen zu können, soll Marthe ins Kloster gehen. So hofft Markgräfin Hedwig das Mädchen zu zwingen, ihrem schwerkranken Sohn zu helfen. Doch Ritter Christian, der von einem Feldzug verwundet zurückgekehrt, lehnt entschieden ab. Durch einen Silberfund gerät sein junges Dorf jedoch zum Spielball der Interessen.“
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