TV-Vorschau 25. – 31. Juli 2020
Die Geschichte der Hugenotten und der Vertriebenen nach dem Zweiten Weltkrieg haben ihren Platz unter den Geschichtssendungen der kommenden Woche. Dazu vieles mehr (z. B. Ötzis Schicksal als Spielfilm und die Geschichte der Atombombe). Ich wünsche viel Spaß bei der Auswahl.
Samstag, 25. Juli
- N-TV startet den Abend mit den „Giganten der Geschichte“. Diesmal geht es um „Die Hindenburg-Katastrophe“ (20.15 Uhr). Um 21.05 Uhr geht es weiter mit dem Beitrag „Die Chinesische Mauer“ aus der Reihe „Blowing up History“. Der Film „Der Papst – Kirche, Macht und Machtmissbrauch“ folgt um 22.10 Uhr bzw. 23.10 Uhr. Am Ende stehen wieder die „Giganten der Geschichte“, konkret geht es um den „Untergang Pompejis“.
- Die ersten beiden von vier Folgen der Doku „Amsterdam, London, New York: Welt-Städte“ läuft um 20.15 Uhr auf Arte. „Handels- und Finanzprojekte von immer größerem Ausmaß bringen in Amsterdam, London und New York im Laufe von 400 Jahren neue Stadtmodelle hervor. Verbunden damit sind bedeutende Innovationen. In dieser Folge: Im späten 16. Jahrhundert erfindet Amsterdam die Aktiengesellschaft, die Wertpapierbörse und die Serienproduktion von Handelsschiffen“ „1585–1650: Das goldene Zeitalter“. — Um 21.10 Uhr folgt „1650–1800: Vom Handeln und Kriegeführen“. „1664 wird Neu-Amsterdam zu New York. Damit beginnt eine neue Episode im Wettstreit zwischen London und Amsterdam …“
Sonntag, 26. Juli
- Um 19.30 Uhr stellt Terra X im ZDF „Die Sonnenstadt der Pharaonen“ vor. „Ein deutsch-ägyptisches Team sucht mitten in Kairo nach den Spuren des größten Tempels der Pharaonen und nach Antworten darauf, warum das Heiligtum vor mehr als 2000 Jahren aufgegeben wurde.“
- ARD-alpha besichtigt zwei „Geheimnisvolle Orte“. Um 20.15 Uhr „Schwanenwerder – Eine Insel mit Geschichte“ und um 21 Uhr den „Müggelsee – Das Meer von Berlin“.
Montag, 27. Juli
- Das „Geheimnis Möhnetalsperre“ wurde schon öfter im Fernsehen gelüftet. Heute um 20.15 Uhr auf Tagesschau 24.
- Die Geschichte der Hugenotten als History-Drama. „Im Jahr 1685 tobt zwischen Katholiken und Protestanten ein Krieg im Namen Gottes. Der französische König Ludwig XIV. sieht in den Hugenotten eine Bedrohung seiner Macht und löst mit einem Federstrich ihre Verfolgung aus. Das Leben von Suzanne Loyal und ihrer Familie ändert sich von Grund auf. Freunde und Nachbarn werden zu Verrätern und Feinden. Ludwig XIV. bleibt seiner harten Linie treu: Wer dem protestantischen Glauben nicht abschwört und zum Katholizismus konvertiert, erfährt Gewalt und Willkür. Männern droht die Galeere, Frauen die Umerziehung im Kloster.“ „Geschichte im Ersten: Flucht im Namen Gottes“, ARD, 23.20 Uhr.
- Die Geschichte „Ötzis“ im Spielfilmformat. „Der Mann aus dem Eis“ (BRD/AUT/ITA 2017, Regie: Felix Randau), ZDF, 23.45 Uhr.
Dienstag, 28. Juli
- Die Geschichte der Nutzung der Atomenergie – kriegerisch wie friedlich – ist Thema auf Arte. Die Dokumentation „The Bomb“ „erzählt die Geschichte der zerstörerischsten Waffe, die je erfunden wurde. Anhand restaurierter Archivaufnahmen zeigt der Film die Hintergründe der ersten Atombombe, unter welchen Bedingungen sie entwickelt wurde und wie sie die Welt veränderte. Denn die USA fürchteten, Nazideutschland würde ihnen zuvorkommen – und starteten deshalb 1942 das Manhattan-Projekt …“ (20.15 Uhr). — Um 21.55 Uhr folgt „Unser Freund, das Atom – Das Zeitalter der Radioaktivität“.
Mittwoch, 29. Juli
- Phoenix sendet zwei Beiträge der Reihe „Aufgedeckt – Rätsel der Geschichte“. Um 20.15 Uhr steht „Ägyptens verlorene Prinzessin“ im Mittelpunkt. „Im Tal der Könige – der Grabstätte der Pharaonen Ägyptens – machen Archäologen eine seltsame Entdeckung: ein Grab mit nicht einem Leichnam, sondern zweien – getrennt durch einen Haufen Schutt. Anstelle goldener Grabbeigaben gibt es nur einen schlichten Sarg, doch der stammt aus einer anderen Dynastie als das Grab und die Überreste der zweiten Leiche. Zur Klärung dieses Mysteriums taucht das Team ein in eine turbulente Phase der ägyptischen Geschichte.“ — Es folgt „Der geheimnisvolle Pharao“ um 21 Uhr. „2017 stoßen Archäologen in einer Vorstadt von Kairo auf Teile einer gewaltigen Statue. Einer Inschrift zufolge handelt es sich um den Pharao Psammetich I., von dem nur wenig bekannt ist. Angeblich ging es mit Ägypten zu seiner Zeit bergab. Aber warum wurde ihm dann mit einer Kolossalstatue gedacht, die ihn in eine Reihe stellte mit den Königen seines Landes? Beweist sie, dass Ägypten wieder Erfolge hatte und die Geschichte umgeschrieben werden muss?“
- Das heutige ARD-alpha-thema lautet „Vertreibung, Begegnung – Versöhnung?“ Um 20.15 Uhr läuft die Doku „Das Böhmische Geisterdorf – Ort der Vertreibung und Versöhnung“, um 20.45 Uhr folgt „Schluss mit Rache – 70 Jahre Charta der deutschen Heimatvertriebenen“. Um 21.30 Uhr schließt der Beitrag „Zwischen Verlust und Verantwortung – Die Vertriebenen und ihre Heimat“ den Themanabend ab.
- Die letzte Folge der History-Serie „Charité“ weist zugleich auf einen Neuanfang: „Stunde Null“ um 22.30 Uhr im HR.
- Der „Dokumentarfilm im Ersten“ trägt um 22.45 Uhr den Titel „Die Aufseherin“. „Der Film erforscht die Hintergründe der Geschichte von Johanna Langefeld, der Oberaufseherin der größten Konzentrationslager für Frauen in Ravensbrück und Auschwitz. Sie entzog sich in Krakau ihrem Prozess, indem sie am 23. Dezember 1946 mit Hilfe ihrer ehemaligen Gefangenen aus dem Gefängnis Montelupich/Krakau flüchtete. Danach hielt sie sich elf Jahre lang in Polen versteckt. Sie lebte noch bis 1974 unbehelligt in Bayern. Ein rätselhafter und irritierender Vorgang. Dieses Geschehen wurde jahrzehntelang geheim gehalten, um sowohl die ehemalige SS-Oberaufseherin wie auch ihre ehemaligen polnischen Gefangenen vor strafrechtlicher Verfolgung zu schützen.“ (ARD).
- „Ilse Koch – Die Hexe von Buchenwald“ ergänzt um 23.30 Uhr auf Tagseschau 24 thematisch den ARD-Beitrag. „Es ist einer der Aufsehen erregendsten Prozesse der Nachkriegszeit: 1947 steht in Dachau eine Frau vor Gericht, die die Weltöffentlichkeit nur unter einem Namen kennt: ‚Hexe von Buchenwald‘. Gemeint ist damit Ilse Koch, die Ehefrau des früheren Kommandanten des Konzentrationslagers, Karl Koch. Grauenhafte Erzählungen ranken sich um die Kommandeuse, die bekannteste ist ihre angebliche Vorliebe für Lampenschirme aus tätowierter Menschenhaut.“
Donnerstag, 30. Juli
- Der SR stellt um 20.15 Uhr „Eine Geschichte der Völklinger Hütte“ vor: „Der eiserne Schatz“.
Freitag, 31. Juli
- Der zweite Teil des Historiendramas „Gotthard“ (CH/BRD/AUT 2016, Regie: Urs Egger) läuft um 20.15 Uhr auf 3sat und erzählt vom Fortgang des Jahrhundertprojektes.
- Phoenix widmet den Abend den Habsburgern. Um 20.15 Uhr erfahren wir mehr über „Die Adria der Habsburger“. „Sie war ein Sehnsuchtsort der Haute-Volée des 19. Jahrhunderts – die k.u.k. Adria, die zum Sommerrefugium der Reichen und Mächtigen wurde.“ — Es folgt der Zweiteiler „Habsburg und die Alpen“. „Die Habsburger zog es in die Natur, und ab dem 19. Jahrhundert auch in die Alpen, dort fanden sie Ruhe und Abstand zum Herrscheralltag.“ „Teil 1“ um 21 Uhr, „Teil 2“ um 21.45 Uhr.
- „Flucht im Namen Gottes – Die Hugenotten“ lief am Montag in der ARD, heute um 21.17 Uhr auf Tagesschau 24.
Schreibe einen Kommentar