TV-Vorschau 4. – 10. Juli 2020
Die Geschichte der Sklaverei und die Geschichte der deutschen Städte gibt es als mehrteilige Dokus an einem Stück. Dazu Historienfilme und weitere Dokus. Viel Spaß bei der Auswahl der Geschichtssendungen der kommenden Woche im TV.
Samstag, 4. Juli
- Auf N-TV gibt es wieder zwei Beiträge der Serie „Giganten der Geschichte“. Um 20.15 Uhr geht es um „Neros Super-Palast“ und um 21.05 Uhr um das „Schlachtfeld der Spartaner“. — Aus der Reihe „Aufstand der Barbaren“ folgt um 22.10 Uhr der Film „Arminius“ und um 0.10 Uhr „Boudicca“.
- Phoenix sendet um 23.15 Uhr den Film „Marie-Antoinette – Tod einer Königin“ aus der ZDF-History-Reihe.
Sonntag, 5. Juli
- Das ZDF beschert uns um 19.30 Uhr in der Terra X-Reihe einen „Galapagos-Krimi – Ein Drama unter deutschen Aussteigern“. Wir befinden uns „Auf den Spuren deutscher Aussteiger, die sich ab dem Ende der 1920er-Jahre auf der zum Galapagos-Archipel gehörenden Insel Floreana niederließen. Ein Experiment mit dramatischem Ende.“
- Zwei „Geheimnisvolle Orte“ sind auf ARD-alpha zu bewundern. Um 20.15 Uhr „Die Berliner Gedächtniskirche – Ein deutsches Denkmal“ und um 21 Uhr „Die Potsdamer Garnisonkirche“.
- Der MDR schaut zurück: „Damals in Ostpreußen“ (22 Uhr). — „Ostpreußens vergessene Schlösser“ folgen um 23.30 Uhr. — Um 0.15 Uhr folgt ein Beitrag über „Das Schicksal der Vertriebenen“.
Montag, 6. Juli
- Tagesschau 24 wirft einen Blick auf die 70er und 80er Jahre in Norddeutschland: „Als die Ökos in den Norden kamen“ (22 Uhr). „Spinner oder langhaarige Gammler wurden sie genannt: Junge Männer und Frauen, die vor 40 Jahren anders leben wollten. In Kommunen, Wohngemeinschaften und vor allem Einklang mit der Natur. Den Boden nicht ausbeuten, nachhaltig wirtschaften – auch als Landwirt. Viele Alteingesessene schüttelten oft den Kopf, über Biogemüse, Tierwohl und Windenergie. Nur im dünnbesiedelten, norddeutschen Wendland war es etwas anders. Zwar wurden die Latzhosenträger auch dort nicht von allen freundlich empfangen, aber der Kampf gegen das atomare Endlager in Gorleben einte mehr, als er trennte.“
Dienstag, 7. Juli
- Die vierteilige Doku „Menschenhandel – Eine kurze Geschichte der Sklaverei“ läuft in einem Stück auf Arte. „Die Geschichte der Sklaverei begann nicht erst auf den Baumwollfeldern. Sie reicht bis auf die frühesten Hochkulturen der Menschheit zurück. Schon im 7. Jahrhundert nach Christi Geburt wurde Afrika zum Epizentrum des Menschenhandels.“ Um 20.15 Uhr geht es los mit den Jahren „476–1375: Jenseits der Wüste“. Um 21.05 Uhr folgt der Zeitabschnitt „1375–1620: Für alles Gold der Welt“. Weiter geht es um 22 Uhr mit der Phase „1620–1789: Der Zucker und die Aufstände“. Die Dokureihe schließt mit der Frage „1789–1888: Letztes Kapitel der Sklaverei?“ (22.55 Uhr).
- Der MDR arbeitet sich weiter an der wirtschaftlichen Seite der deutschen Einheit ab: „D-Mark, Einheit, Vaterland: Das schwierige Erbe der Treuhand“ ist um 22.10 Uhr Thema.
- Der BR berichtet über „Die Geheimnisse der Akten – Der Vatikan öffnet seine Archive“ um 22.30 Uhr.
Mittwoch, 8. Juli
- Die „Charité“ ist diesmal die „Letzte Hoffnung“ im HR um 22.30 Uhr. Die historische Serie thematisiert Medizin unter Kriegsbedingungen und medizinische Experimente an Behinderten.
Donnerstag, 9. Juli
Heute eine Fehlanzeige.
Freitag, 10. Juli
- Der Dreiteiler „Deutschlands Städte mit Harald Lesch“ läuft am Stück auf Phoenix. „In drei Folgen erklärt Professor Harald Lesch, wie sich deutsche Städte im Laufe der Zeit entwickelten und zukunftsfähig wurden. Er geht unter anderen den Fragen nach, welche planerischen Ideen die Residenzstädte so erfolgreich machten, wie zum Beispiel Dortmund und Essen einst zum Motor des deutschen Wohlstands wurden und warum die preußische Provinzmetropole Berlin Millionen Arbeiter anzog und zur Weltstadt aufstieg.“ Teil 1 „Macht und Reichtum“ um 20.15 Uhr, Teil 2 „Glanz und Gloria“ um 21 Uhr und Teil 3 „Fortschritt und Elend“ um 21.45 Uhr.
- Auf Arte befasst sich das Historiendrama „Steht auf, Genossinnen!“ mit Lucie Baud, einer der Pionierinnen der Frauenbewegung. Sie „ging mit Kreativität, Kampfgeist und der Kraft des Gesangs gegen die Waffen der von Männern dominierten, kapitalistischen Gesellschaft im Frankreich des 19. Jahrhunderts vor. Der Film (2017, Regie: Gérard Mordillat) beruht auf wahren Begebenheiten und dem gleichnamigen Buch der Schriftstellerin und Historikerin Michelle Perrot.“ — Im Anschluss folgt der Zweiteiler „Pop Utopia“, ein fesselnder Streifzug durch die Utopien der Popkultur. Teil 1 „Der Traum von Gerechtigkeit“ um 21.45 Uhr und Teil 2 „Die Flucht in den Traum“ um 22.40 Uhr.
- 3sat zeigt um 20.15 Uhr den leider spekulativen Historienfilm „Die Päpstin“ (Deutschland, Spanien, Italien, Großbritannien 2009, Regie: Sönke Wortmann).
- „Hitlers Tagebücher“ waren „Der größte Schwindel aller Zeiten“. „Am 25. April 1983 kündigt das Magazin ‚stern‘ auf einer Pressekonferenz die Entdeckung und Veröffentlichung von Tagebüchern Adolf Hitlers an und beginnt mit deren auszugsweisem Abdruck. Am 6. Juni werden die Tagebücher als Fälschung entlarvt und der größte Skandal der deutschen Mediengeschichte ausgelöst, verursacht durch sensationsgierigen Scheckbuch-Journalismus. Medienmanager, Journalisten, Experten, Historiker und am Ende auch die Betrüger, der Journalist Gerd Heidemann und der Fälscher Konrad Kujau, verlieren die Kontrolle über die Ereignisse.“ (Tagesschau 24, 21.17 Uhr).
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