TV-Vorschau 17. – 23. Juni 2017
Ein Archäologie-Abend auf Arte, ein Renaissance-Abend auf Phoenix und ein in Deutschland weitgehend unbekannter mexikanischer Kaiser und ein historischer Filmfund sind nur einige Beispiele der Geschichtssendungen in der kommenden Wochen im deutschen Fernsehen.
Samstag, 17. Juni
- N-TV beginnt den Abend mit zwei Folgen der Reihe „Berlin Berlin“. Um 20.15 Uhr „Der Kalte Krieg“ und um 21.05 Uhr „Die Mauertoten“. — Um 22.05 Uhr folgt der archäologische Beitrag „Giganten der Geschichte – Die Akropolis“. „Welche Geheimnisse verbergen sich unter den Mauern der Akropolis in Athen? Die Überreste der antiken Stadtfestung sind unglaubliche 2500 Jahre alt. Wie haben es die Menschen damals geschafft, ein derart massives Gebäude zu planen und zu bauen? Wie sah die Akropolis ursprünglich aus?“
- Phoenix stellt zwei „Königliche Dynastien“ vor. Um 20.15 Uhr „Die Wittelsbacher“, um 21 Uhr „Die Osmanen“. — Um 21.45 Uhr folgt „ZDF-History: Beherrscht, geteilt, geeint – Drei Wege durch die Geschichte Europas“.
- Aus der Reihe „Geheimnisvolle Orte“ stellt ARD-alpha heute „Die russische Botschaft“ in der DDR vor. — Um 21 Uhr geht es weiter mit „Die Welt im Krieg – Ein neuer Morgen (Juni – August 1944 / ‚Morning‘)“.
- Auf Arte steht der Abend im Zeichen der Archäologie. Um 20.15 Uhr beschäftigt uns „Der Schatz im Keltengrab“. „Ein Archäologenteam entdeckt 2014 in der nordfranzösischen Gemeinde Lavau die Gebeine eines keltischen Fürsten. Sein reich bestücktes Grab stammt aus dem 5. Jahrhundert vor Christus und liefert Spuren einer vergangenen Zivilisation, die bis heute viele Rätsel aufgibt. Was wissen wir über dieses Volk, das seine Toten mit so viel Prunk bestattet hat?“ — „Die Rätsel der Sphinx“ werden um 21.40 Uhr (vielleicht) gelöst. „Die gigantische Skulptur am Eingang der Nekropole von Giseh zählt zu den geheimnisvollsten Hinterlassenschaften der Alten Ägypter. Auf der Grundlage neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse lüftet die Dokumentation einige Geheimnisse um Geschichte, Konstruktion und Bedeutung der legendären Sphinx von Gizeh.“ — Und um 22.40 Uhr erfahren wir etwas über „Archäologie 2.0 – Mit Hightech auf Spurensuche“. „Altertum trifft auf hippe Technik: In Berlin entwickeln Archäologen gemeinsam mit Game-Designern virtuelle Kopien beschädigter Stätten, wie die eines Tempels in Aleppo. In Irland suchen Wissenschaftler mit geophysikalischen Methoden nach den sagenumwobenen Ringwallanlagen und jungsteinzeitlichen Hügelgräbern. Eine Reise in die virtuelle Vergangenheit…“
Sonntag, 18. Juni
- Mata Hari ist der Inbegriff einer weiblichen Spionin. Ihre Geschichte aus dem Ersten Weltkrieg erzählt das Historiendrama „Mata Hari – Tanz mit dem Tod“ (BRD 2017, Regie: Kai Christiansen) um 22 Uhr in der ARD.
- Eine heute in Deutschland eher unbekannte Persönlichkeit ist „Maximilian I. von Mexiko“. Er stammte aus dem österreichischen Habsburgerhaus und starb vor 150 Jahren. ARD-alpha widmet ihm die biografische Doku „Tod in Mexiko – Glanz und Ende Kaiser Maximilians“ (22.55 Uhr).
Montag, 19. Juni
- Die Nachkriegszeit im Blick von Phoenix. Um 20.15 Uhr erleben wir den „Mythos Trümmerfrau“ und um 21 Uhr richtet sich der Blick auf die „Wunderkinder – Die 50er Jahre in Berlin“.
- Spät in der Nacht, um 0.50 Uhr sendet Arte eine besondere Doku. „Dawson City: Verlorene Bilder aus dem Eis“ erzählt „Die unglaubliche Geschichte einer Sammlung von 533 Filmen aus den Jahren 1910 bis 1920, die über fünfzig Jahre lang als verloren galten, bis sie unter einer Eislaufbahn im kanadischen Yukon-Territorium wieder auftauchten.“ Nicht nur für Cineasten ein Schmankerl, sondern auch autentisches Quellenmaterial über das Leben zur Zeit des aus Westernfilmen bekannten „Goldrauschs“ in Amerika.
Dienstag, 20. Juni
- Das ZDF beleuchtet um 20.15 Uhr in seiner Reihe „Königliche Dynastien“ „Die Oranier“. „Der Film erzählt von den deutschen Wurzeln des Hauses Oranien und spiegelt die Wendepunkte der niederländischen Geschichte – vom dramatischen Freiheitskampf gegen die Spanier bis heute.“
- Die Reihe „Geheimnisvolle Orte“ berichtet um 20.15 Uhr auf RBB über „Das geheime Militärkommando in Geltow“. „Getarnt im Märkischen Kiefernwald ist das Einsatzführungskommando der Bundeswehr in Geltow bei Potsdam seit der Gründung 2001 die wichtigste militärische Kommandozentrale der Bundesrepublik. Ein Ort von aktueller Brisanz, denn von hier werden die Auslandseinsätze der Bundeswehr gesteuert. […] Wo sich das deutsche Militär heute um Transparenz und Offenheit bemüht, spannt sich über jeden Quadratmeter das bizarre Narbengewebe deutscher Geschichte – verborgen und geheimnisvoll.“
Mittwoch, 21. Juni
- Phoenix entführt seine Zuschauer in die Zeit der Renaissance und öffnet um 20.15 Uhr „Die Akte Medici – Mysteriöse Todesfälle in der florentinischen Kaufmannsfamilie“. „Die Medici sind bis heute ein Mythos. Ein Familienclan, der in Florenz über Jahrhunderte das Sagen hat: in Politik, Wirtschaft und Kirche. Ihr Aufstieg ist beispiellos. Von der einfachen Kaufmannsfamilie zu den Paten von Florenz. Es geht um Macht und Glanz, aber auch um Neid, verbotene Liebe und Intrigen. Sogar von Mord ist die Rede. Es gibt viele Rätsel, die noch aufzuklären sind. Ein deutsch-italienisches Team aus Wissenschaftlern will die Geheimnisse des Clans endgültig lüften.“ — Nicht minder mysteriös ist um 21 Uhr „Der Fall Borgia“. „Inzest, sexuelle Ausschweifungen, Korruption und Brudermord – es gibt kaum eine Todsünde, die dem Borgia-Clan nicht nachgesagt wird. Allen voran Rodrigo Borgia, der adlige Emporkömmling aus Spanien, dem es 1492 unter dubiosen Umständen gelingt, als Alexander VI. den Papstthron zu besteigen. [„…“] Bis heute polarisiert Papst Alexander VI., und zweifelhafte Überlieferungen erschweren ein klares Urteil über seine Person. Wer war er wirklich, dieser Papst? Was ist Mythos, was Wirklichkeit im ‚Fall Borgia‘?“
Donnerstag, 22. Juni
- Die heutige Folge der „Stil-Epochen“ behandelt um 21.45 Uhr auf ARD-alpha das „Frühchristentum und Byzanz (300–1453)“.
Freitag, 23. Juni
Heute leider eine Fehlanzeige!
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