TV-Vorschau 10. – 16. Dezember 2016

Hier meine Auswahl historischer Sendungen der kommenden Woche im deutschen Fernsehen.

Samstag, 10. Dezember

  • Die Reihe „Der Jesus-Code” wird auf N-TV fortgesetzt. Um 20.15 Uhr geht es um „Das Kreuz” und um 21.05 Uhr um „Das Evangelium der Maria”. — Aus der Reihe „Let´s Talk About Sex – Das Jahrhundert der Aufklärung” laufen Teil 5 um 22.05 Uhr und Teil 6 um 23.05 Uhr.
  • Rudi Dutschke und die APO kommen in die Jahre. Der Beginn dieser Bewegung liegt nun 50 Jahre zurück. Tagesschau 24 widmet dem Phänomen und der Person „Rudi Dutschke” (20.15 Uhr) einen Themenabend. Um 21.17 Uhr folgt aus der Reihe „Reden an die Deutschen” der Beitrag „Parlament und APO – Thema: Vor 50 Jahren – Rudi Dutschke ruft zur APO auf”.
  • „Akte D” beschäftigt sich um 20.15 Uhr auf ARD-alpha mit dem inzwischen umstrittenen „Mythos Trümmerfrau”. „Der Film folgt der Figur der Trümmerfrau durch die Zeit und zeigt, wie das Klischee entstanden ist und wie die Legende in den vergangenen 70 Jahren mehrfach umgestaltet wurde. Im und nach dem Zweiten Weltkrieg, während der Zeit der deutschen Teilung und des Kalten Krieges, in der bundesdeutschen Rentendebatte und nach der Wiedervereinigung wurde die ‚Trümmerfrau’ für politische und gesellschaftliche Debatten benutzt – so lange, bis das Klischee erheblich stärker war als die historische Realität. Auch heute noch erfüllt der Mythos eine Funktion, die es schwer macht, sich von ihm zu befreien.” — Um 22 Uhr folgt ein Porträt der Physikerin Marie Curie: „Polonium, Polen und die Welt”.
  • Das zaristische Russland steht auf Arte im Mittelpunkt. Um 20.15 Uhr wird die Person „Rasputin – Mord am Zarenhof” vorgestellt. „In der Nacht des 30. Dezember 1916 fallen im Hinterhof eines Palastes in St. Petersburg drei Schüsse. Sie töten Grigorij Rasputin. Die Figur des Wandermönchs, der zu einem der einflussreichsten Männer Russlands wurde, ist seitdem auch ein populärer Mythos. ‚Rasputin – Mord am Zarenhof’ erzählt vom endgültigen Niedergang des Zarenreiches.” — Und um 21.05 Uhr folgt die Doku „Auf der Suche nach dem Zarenschatz”. „Zum 400. Jubiläum der Romanow-Dynastie 2013 begab sich ARTE auf Spurensuche: Was geschah mit der reichsten Herrscherfamilie und ihren Schätzen seit der Oktoberrevolution 1917 und ihrer Ermordung 1918? Dokumentation über die abenteuerliche Fahndung nach 100-Karat-Diamanten und versunkenen Goldbarren.”
  • Der japanische Angriff auf „Pearl Harbor” auf Hawaii lieferte den USA den Grund zum Kriegseintritt in den Pazifikkrieg. Die Doku aus der Reihe „ZDF-History” geht diesem Ereignis nach und zeigt spektakuläre Unterwasseraufnahmen des bei dem Angriff versenkten US-Kriegsschiffs USS Arizona, das als Mahnmal noch immer im Hafen von Pearl Harbor liegt (21.45 Uhr).
  • Um 22.20 Uhr geht die Reihe „Mythos Beethoven” weiter mit Teil 3 „Der Virtuose” und um 22.45 Uhr mit Teil 4 „Der Kranke” (3sat).

Sonntag, 11. Dezember

  • Letzte Woche erlebten wir einen Tag im alten Rom, heute um 19.30 Uhr folgt „Ein Tag im Mittelalter – Ein Tag im Leben des Wundarztes Jakob Althaus im Jahr 1454” aus der Reihe Terra X im ZDF. Der zweite Teil der Reihe „erzählt, wie es gewesen wäre, im mittelalterlichen Frankfurt am Main zu leben. Der Film erzählt einen Tag im Leben des Wundarztes Jakob Althaus im Jahr 1454. Er beginnt mit einem frühmorgendlichen Notfall und endet mit einem nächtlichen Kneipenbesuch. Jakobs Geschichte ist erfunden, und dennoch ist sie wahr, recherchiert und verdichtet aus historischen Biografien und spektakulären Erkenntnissen der Forschung. Mit Hilfe von Wissenschaftlern rekonstruiert der Film das Alltagsleben im ausgehenden Mittelalter anhand der Figur von Jakob Althaus.” — Um 23.25 Uhr berichtet ZDF-History vom „Untergang der Sowjetunion”.

Montag, 12. Dezember

  • Der Action-Thriller „Max Manus” (NOR, BRD 2008, Regie: Joachim Rønning, Espen Sandberg) basiert auf einer wahren Geschichte über einen norwegischen Saboteur im Kampf gegen die deutschen Besatzer während des Zweiten Weltkriegs (HR, 23.30 Uhr). Der Film „funktioniert gleichermaßen als Filmbiografie des legendären Widerstandskämpfers und als ungemein spannender Historienthriller. Er wurde mehrfach preisgekrönt, von der Kritik international hoch gelobt und war nicht nur in seinem Produktionsland ein großer Kassenerfolg. Zugleich löste der Film in Norwegen eine Debatte über die Rolle der norwegischen Widerstandsbewegung während des Zweiten Weltkriegs aus.“

Dienstag, 13. Dezember

  • Aus der Reihe „Despoten“ zeigt N-TV drei Beiträge. Um 20.15 Uhr „Mao – Herrscher des Grauens“, um 21.05 Uhr „Mussolini – Ikone des Faschismus“ und um 22.10 Uhr „Stalin – Der Diktator in Farbe“.
  • Nazi-Beutekunst ist zur Zeit ein ganz wichtiges Thema, finden sich doch in etlichen Museen und privaten Sammlungen Bilder und Objekte, die nicht auf geraden Wegen in den Besitz ihrer derzeitigen Eigentümer kamen. Die zweiteilige Doku „Hitlers Museum“ auf Phoenix geht dem Thema unter einem besonderen Aspekt nach: die Sammlung für ein geplantes „Führermuseum“ in Linz in Österreich. Um 20.15 Uhr läuft Teil 1: „Der Raubzug für den Führer”). Um 21 Uhr folgt Teil 2 „Die Jagd nach den Nazi-Schätzen”). „Mit dem nahenden Ende des Zweiten Weltkriegs ist der Traum von der deutschen ‚Kultur-Weltmacht‘ ausgeträumt. Den erbeuteten Kunstschätzen droht die Vernichtung. Die Alliierten wollen die Zerstörung verhindern. Mit Spezialagenten und Kunsthistorikern versuchen sie zu retten, was noch zu retten ist.“
  • Um 21.15 Uhr steht wieder eine MDR Zeitreise” an.

Mittwoch, 14. Dezember

  • „Als der Schnaps in den Norden kam – Kümmel, Korn & Co.” ist das Thema des heutigen Beitrags der Reihe „Unsere Geschichte“ um 21 Uhr. „Korn, Kümmel, Kretengeist? Willkommen in Norddeutschland, willkommen im Land der Schnäpse! Aber wann und wie fing alles an? Wie war das eigentlich, als der Schnaps in den Norden kam? NDR Autorin Susanne Gerlach begibt sich in ihrem Film auf Spurensuche.“

Donnerstag, 15. Dezember

  • „Eichmanns Ende” (BRD 2010, Regie: Raymond Ley) ist Thema eines Doku-Dramas um 20.15 Uhr auf Phoenix. „Der Film erzählt in einer dichten Verschränkung von historischem Bildmaterial, Berichten von Betroffenen und Zeitzeugen sowie dokumentarischen Spielszenen die fast unglaubliche und streckenweise unbekannte Geschichte von der Entdeckung und Ergreifung des Organisators der Massendeportationen europäischer Juden. Nicht zuletzt die hochkarätige Besetzung der Spielszenen macht das Dokudrama zur packenden Darstellung eines schrecklichen Kapitels in der deutschen Geschichte. Herbert Knaup in der Rolle des Adolf Eichmann, Ulrich Tukur als Willem Sassen und Axel Milberg als Staatsanwalt Fritz Bauer.“
  • In der Reihe „Die Entdeckungen großer Forscher“ steht heute die Arbeit von „Alexander von Humboldt” im Fokus (ARD-alpha, 21.45 Uhr).
  • Ein weiteres Doku-Drama ist heute im HR ab 23.45 Uhr zu sehen. „Ein blinder Held – die Liebe des Otto Weidt” (BRD 2014, Regie: Kai Christiansen) erzählt die (wahre) Geschichte des blinden Bürstenfabrikanten „Otto Weidt”, der während des Zweiten Weltkriegs „seine Blindenwerkstatt zum ‚kriegswichtigen Betrieb‘ [„erklärte”], um jüdische Arbeitskräfte vor der Deportation zu bewahren. […] Ein starker Mix aus Spielszenen, Archivmaterial und Interviews mit Inge Deutschkron, der letzten Überlebenden aus Weidts Belegschaft. Eine fast unglaubliche Geschichte, die unbedingt erzählt werden musste.“

Freitag, 16. Dezember

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