TV-Vorschau 3. – 9. Dezember 2016
Beethoven biografisch, Alltag in der Antike und bronzezeitliche Archäologie – das und noch viel mehr an Geschichtssendungen gibt es in der kommenden Woche im deutschen Fernsehen.
Samstag, 3. Dezember
- „Am 24. Juni 1948 senkten sich rund um die West-Sektoren Berlins die Schlagbäume. Moskau verhängte eine totale Sperre für alle Schienen-, Straßen-, und Wasserwege. Fast elf Monate sollte sie dauern, die Berlin-Blockade.“ Die Antwort der West-Alliierten war die Luftbrücke. „Sie schuf damit nicht nur nur ein Versorgungswunder für Millionen Menschen in West-Berlin, sie machte auch aus ehemaligen Kriegsgegnern Partner. Nach 322 Tagen Belagerung lenkte Stalin ein.“ Um 20.15 Uhr erzählt die Doku „Die Luftbrücke“ auf Phoenix von dieser Episode des frühen Kalten Kriegs. — Um 21.45 Uhr schließt sich die Folge von ZDF-History an: „Die Geheimnisse des Adolf Hitler“.
- N-TV setzt seine Reihe „Der Jesus-Code“ fort mit zwei Beiträgen. Um 20.15 Uhr geht es um „Das Judasevangelium“ und um 21.05 Uhr um „Das Geheimnis der Geschwister“. — Die Reihe „Let´s talk about Sex – Das Jahrhundert der Aufklärung“ wird um 22.05 Uhr mit Teil 3 und um 23.05 Uhr mit Teil 4 fortgesetzt.
- 3sat startet die ersten beiden Teile einer sechsteiligen Reihe über den „Mythos Beethoven“. Los geht‘s um 21 Uhr mit dem Beitrag „Der Revolutionär“, um 21.30 Uhr folgt „Der Verliebte“.
- Der Spielfilm „Agora – Die Säulen des Himmels“ (ESP 2009, Regie: Alejandro Amenábar) erzählt auf One um 23.45 Uhr vom Kampf der Philosphin Hypatia im Alexandrien des 4. Jahrhunderts gegen den wachsenden Einfluss der Kirche.
Sonntag, 4. Dezember
- Ein neuer Dreiteiler der Reihe Terra X führt den Zuschauer um 19.30 Uhr im ZDF zurück in die Antike. „Ein Tag im alten Rom“ geht dem Leben der einfachen Menschen in der Metropole des Altertums nach. „Das Leben von Kaisern und Königen ist umfassend erforscht und dokumentiert. Der Alltag von ganz normalen Menschen hingegen ist weit weniger bekannt. Er steckt voller Überraschungen und eröffnet einen neuen, verblüffenden Blick auf unsere Geschichte. Die „Terra X“-Reihe „Ein Tag in …“ beantwortet die Frage, die sich Menschen heute stellen, wenn sie an Geschichte denken: Wie wäre es gewesen, in Berlin zur Kaiserzeit zu leben, im Frankfurt des Mittelalters – oder im alten Rom.“ — „Am 6. Dezember 1941 griffen japanische Flugzeuge die US-Flotte in Pearl Harbor an und versenkten die „USS Arizona“. Jetzt konnten Spezialkameras erstmals das Innere des Wracks filmen.“ Ein Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs wird so neu beleuchtet. „ZDF-History: Pearl Harbor“ um 23.25 Uhr.
- „Bauhaus“ ist ein Begriff nicht nur der Architekturgeschichte. „Vor 90 Jahren in Weimar gegründet: Das Bauhaus – wichtigste und einflussreichste Gestaltungshochschule des 20. Jahrhunderts. Die Idee der Bauakademie: Kunst und Technik verschmelzen zu einer neuen Einheit. Die Lehranstalt ‚als künstlerische Beratungsstelle für Industrie, Gewerbe und Handwerk‘ setzte ihren Akzent auf moderne Technologie und Massenproduktion, auf Zusammenarbeit von Techniker, Kaufmann und Künstler.“ Die Doku um 20.15 Uhr stellt auf Tagesschau 24 diese Stilrichtung vor. — Um 21.02 Uhr schließt sich der Beitrag „Das Bauhaus – Mythos und Missverständnis“ an.
- „Die Ausstellung ‚Die 8 der Wege – Kunst in Beijing‘ ist die Ausgangsstation für Max Moors Reise zu den wichtigsten UNESCO-Welterbestätten Chinas.“ Um 23.45 Uhr startet die Reise auf 3sat: „Kaiser, Konkubinen und Konfuzius – Chinas Welterbe“
Montag, 5. Dezember
- „Lauf Junge lauf‘“ist die Verfilmung des gleichnamigen Jugendromans des israelischen Autors Uri Orlev, basierend auf dem Schicksal von Yoram Friedman, der heute in Israel lebt. Mit großer erzählerischer Kraft zeichnet Pepe Danquarts erschütterndes wie lebensbejahendes Kriegsdrama ein Kinderschicksal in einer unmenschlichen Zeit.“ (Arte, 20.15 Uhr).
Dienstag, 6. Dezember
- „Tatort Berlin – Wie Geheimdienstchef Otto John verschwand“ beschreibt das Schicksal des ersten Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, ein NS-Widerstandskämpfer, der plötzlich in der DDR auftaucht – übergelaufen oder entführt? Jahre später kehrt er wieder in die BRD zurück und wird wegen Landesverrats zu Zuchthaus verurteilt (RBB, 20.15 Uhr). — Die Frage „Was wurde aus der Sowjetunion?“ wurde bereits letzte Woche gestellt und heute wieder um 22.45 Uhr.
- „Pearl Harbor – Die wahre Geschichte“ erzählt N-TV um 22.10 Uhr und 23.05 Uhr.
Mittwoch, 7. Dezember
- „Als der Tee in den Norden kam“ lautet der Titel einer Doku aus der Reihe „Unsere Geschichte“ im NDR um 20.15 Uhr. „Für viele Menschen im Norden hat der Tee einen großen Stellenwert. […] 1610 wurde der erste Tee von Schiffen der niederländischen Kompanie nach Europa und damit auch nach Leer gebracht. Den ersten ‚echten Ostfriesentee‘ mischte Johann Bünting bereits im Jahre 1806: Es war der Anfang einer norddeutschen Dynastie. Aus seinem kleinen Kolonialwarenladen im ostfriesischen Leer wurde ein florierendes Unternehmen mit 14.000 Mitarbeitern.“
- Vor 40 Jahren begann das Ende der Apartheid in Südafrika mit dem Schüleraufstand im Township Soweto. Die kurze Doku „Revolte der Kinder – Der Anfang vom Ende der Apartheid“ erinnert daran um 21.45 Uhr auf 3sat.
Donnerstag, 8. Dezember
- „Der Untergang der Sowjetunion – Von Gorbatschow bis Putin“ beschäftigt auch Phoenix (20.15 Uhr).
Freitag, 9. Dezember
- Tief zurück in die Bronzezeit führt uns die Doku „Die Bernsteinstraße“ um 20.15 Uhr auf Phoenix. Sie „folgt der Spur des Bernsteinhandels in der Bronzezeit von Ägypten bis zum südbayerischen Bernstorf. Die versunkene Siedlung war ein bronzezeitlicher Knotenpunkt auf der über 5000 Kilometer langen Route zur baltischen Ostseeküste. Bernstorf, häufig als das ‚bayerische Mykene‘ bezeichnet, ist eine der derzeit aufregendsten Grabungen in Deutschland. Ein Stein, der brennt, schwimmt und Millionen Jahre altes Leben konserviert: Bernstein.“ — Und um 21.45 Uhr geht‘s ins alte Ägypten: „Die Pharaonin und das Goldland – Hatschepsuts Reise nach Punt“. „Eine der bedeutendsten Unternehmungen der altägyptischen Pharaonin Hatschepsut war die Reise in das mythische Goldland Punt im 15. Jahrhundert vor Christus. Die Ägypter hatten aus Punt vermutlich seit dem dritten Jahrtausend v. Chr. Weihrauch, Ebenholz, Elfenbein, Gold und Tiere importiert, doch bis heute ist die genaue Lage von Punt nicht eindeutig geklärt. Eine archäologische Expedition begibt sich auf Spurensuche nach dem sagenhaften Goldland.“
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